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Edificio Telefónica

Erbaut in den 1920er JahrenHochhaus in EuropaHochhaus in MadridTelefónica
Telefónica Gran Vía 28 Madrid
Telefónica Gran Vía 28 Madrid

Das Edificio Telefónica ist ein Hochhaus in Madrid. Es wurde zwischen 1926 und 1929 an der Einkaufsstraße Gran Vía nach Plänen von Ignacio de Cárdenas Pastor als Sitz der Compañía Telefónica Nacional de España errichtet. Neben der sich eindeutig an amerikanischen Hochhäusern orientierenden Formensprache weist es auch Merkmale des Churriguerismus auf, einer spanischen Variante barocker Architektur. Die Baukosten beliefen sich auf 32 Millionen Peseten (entspricht heute ca. 53 Millionen Euro). Das 14-stöckige Gebäude war mit 89 m das erste Hochhaus Europas und wurde erst 1953 durch das 117 m hohe Edificio España als höchstes Gebäude Spaniens abgelöst.Durch seine Höhe diente das Gebäude mit seinem Turmaufsatz während des Spanischen Bürgerkriegs als eine Art Wach- und Beobachtungsturm für die Republikaner, erlitt hierdurch jedoch auch Schäden durch Beschuss von nationalistischen Truppen.Die seit 1967 rot beleuchtete Uhr gilt als eine signifikante Landmarke der abendlichen Skyline. Seit 2013 wird sie blau beleuchtet, entsprechend der Firmenfarbe der Telefónica.

Auszug des Wikipedia-Artikels Edificio Telefónica (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Edificio Telefónica
Gran Vía, Madrid

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Breitengrad Längengrad
N 40.419992 ° E -3.701888 °
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Fuencarral

Gran Vía
28013 Madrid (Centro)
Autonome Gemeinschaft Madrid, Spanien
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Telefónica Gran Vía 28 Madrid
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In der Umgebung

Café de Fornos
Café de Fornos

Das Café de Fornos (ab 1909 Gran Café) war ein Madrider Literaten- und Künstlercafé, das besonders durch seine Tertulias den Charakter einer kulturellen Institution gewann. Das Café lag an der Ecke der Calle Alcalá mit der Calle de la Vírgen de los Peligros. Es wurde am 21. Juli 1870 eröffnet und existierte 38 Jahre. Es war im Louis-seize-Stil luxuriös eingerichtet. Benannt war es nach seinem Besitzer José Manuel Fornos, der auch Eigentümer des Madrider Café Europeo war. Werke der Maler José María Fenollera Ibáñez (1851–1918), Emilio Sala Francés (1850–1910), José Vallejo, Ignacio Zuloaga y Zabaleta (1870–1945), Antonio Gomar y Gomar (1853–1911), Joaquín Araújo Ruano (1851–1894), Juan Francés y Mexías und Enrique Mélida (1838–1892) schmückten im Laufe der Zeit die Wände des Cafés. Nach dem Tod des Erstbesitzers traten 1875 seine Söhne das Erbe an. Eine Renovierung von 1879 inkludierte ein Ventilatonssystem und Wandmalereien. Azorín und Pío Baroja zählten zu den Stammgästen, auch Marcelino Menéndez Pelayo. Dem Café wurde ein „Doppelleben“ nachgesagt: tagsüber seriöses Café und Luxusrestaurant, nächtens Ort der Diskussion und Begegnung. Der Niedergang des Lokals begann mit dem Selbstmord von Manuel Fornos Colín, einem der Besitzer, der sich am 13. Juli 1904 in einem der Extrazimmer eine Patrone in den Kopf schoss. Das Lokal wurde zu nächtlicher Stunde zunehmend von Prostituierten frequentiert, am 26. August 1908 kam es zur Schließung. Die Wiedereröffnung im Mai 1909 als Gran Café mit dem neuen Besitzer Marcelino raba de la Torre brachte eine gewisse Kontinuität. Das Gran Café existierte bis 1918, wurde aber dann als Fornos Palace zum Cabaretlokal mit Spieltischen. Die Neubebauung in den 1930er Jahren durch eine Bank bedeutete das endgültige Ende des Cafés.

Chueca (Madrid)
Chueca (Madrid)

Chueca ist ein Stadtviertel im Zentrum der spanischen Hauptstadt Madrid. Seinen Namen hat der Stadtteil von einem kleinen Platz, der Plaza de Chueca, der in der Mitte des Viertels liegt und an den spanischen Komponisten Federico Chueca erinnert. An der Plaza de Chueca befindet sich die Metrostation Chueca. Bis in die 1990er Jahre war Chueca ein gefährliches Viertel mit Drogenkriminalität und Prostitution. Das hat sich geändert, seit Schwule und Lesben sich des Viertels angenommen haben, Wohnungen gekauft und Geschäfte eröffnet haben und hier sich das Lesben- und Schwulenviertel in Madrid etabliert hat. Inzwischen hat sich Chueca zum größten und bekanntesten Schwulen- und Lesbenviertel Spaniens entwickelt. Restaurants, Cafés, Designergeschäfte, Boutiquen und Diskotheken sind entstanden. In seiner Kulturgeschichte der Homosexualität in Spanien im 20. Jahrhundert spricht Alberto Mira vom „Phänomen Chueca“, das „die Normalisierung, die Sichtbarkeit und die Kommerzialisierung des Schwul-Lesbischen widerspiegelt“. Es bedeute auch das Miteinanderleben von Menschen verschiedener sexueller Orientierungen, welches dazu führt, dass eine alte Dame an ihrem Balkon heute ganz selbstverständlich eine Regenbogenfahne zum Christopher Street Day (CSD) als Stadtteilfest hisst. Jedes Jahr findet dort mittlerweile eine CSD-Parade statt, die Spanier und ausländische Gäste anzieht. Im Mai 2016 nannte die Bürgermeisterin Carmen Carmela einen der wichtigsten Plätze des Quartiers zum Pedro Zerolo Platz, als Andenken an den im selben Jahre verstorbenen Anwalt, Aktivisten und Führungsmitglied der sozialistischen Partei Spaniens Pedro Zerolo, welcher sich stark für die gleichgeschlechtlichen Ehe einsetzte.