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Basilica di Sant’Eugenio

Basilica minorBauwerk des Historismus in RomDisposition einer OrgelErbaut in den 1940er JahrenEugeniuskirche
Kirchengebäude in RomNeobarockes KirchengebäudeOpus DeiTiteldiakonie
Q01 s Eugenio alle Belle Arti 1000879
Q01 s Eugenio alle Belle Arti 1000879

Die Basilica di Sant’Eugenio ist eine Kirche im römischen Quartier Pinciano an der Via delle Belle Arti (Viale delle Belle Arti 10, 00196 Roma). Sie ist eine Titeldiakonie sowie Pfarrkirche im Rang einer Basilica minor und wird von der Personalprälatur Opus Dei betreut. Das im barockisierenden Stil gestaltete Bauwerk wurde von 1942 bis 1951 im Auftrag von Papst Pius XII. errichtet und dem Patrozinium des heiligen Papst Eugen I. geweiht. Zur Kirche gehört ein katholisches Priesterseminar.

Auszug des Wikipedia-Artikels Basilica di Sant’Eugenio (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Basilica di Sant’Eugenio
Via di Villa Giulia, Rom Pinciano

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Basilica di Sant'Eugenio

Via di Villa Giulia
00197 Rom, Pinciano
Latium, Italien
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Q01 s Eugenio alle Belle Arti 1000879
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In der Umgebung

Ponte del Risorgimento
Ponte del Risorgimento

Der Ponte del Risorgimento (oder einfacher Ponte Risorgimento bzw. Risorgimentobrücke) ist eine 1911 erbaute Brücke über den Tiber in Rom. Sie zeichnet sich durch einen sehr flachen, weiten Bogen mit einem dünnen Scheitel aus. Sie war die erste Eisenbetonbrücke Italiens und hatte bei ihrer Eröffnung die größte Spannweite aller Betonbogenbrücken. Die vierspurige Straßenbrücke verbindet den Piazzale delle Belle Arti im Viertel Flaminio auf der östlichen Seite des Flusses mit der Piazza Monte Grappa im Viertel Della Vittoria. Es gilt eine Einbahnstraßenregelung in westlicher Richtung. Die Brücke wurde in den Jahren 1909 bis 1911 im Zusammenhang mit der Ausstellung zur Feier des 50. Jahrestags der Einheit Italiens (italienisch: Risorgimento) nach den Plänen von François Hennebique von seinem italienischen Lizenznehmer, dem Unternehmen Porcheddu aus Turin gebaut.Der Ponte del Risorgimento ist einschließlich der Rampen insgesamt 159 m lang und 20 m breit. Die obenliegende Fahrbahn ist 13 m breit und wird von zwei Gehwegen flankiert, die samt der Brüstung jeweils 3,50 m breit sind.Die Eisenbetonbrücke hat einen einzigen Segmentbogen mit einer Spannweite von 100 m und einer Pfeilhöhe von 10 m. Als sogenannter eingespannter Bogen hat er keinerlei Fugen oder Gelenke. Der Bogen ist im Scheitel nur 20 cm und am Kämpfer 50 cm stark. Auf dem Bogen stehen in Längsrichtung sieben 20 cm starke Wände (einschließlich der Außenwände), die die ebenfalls nur 20 cm starke Fahrbahntafel tragen. Diese Längswände sind teils durch Querwände, teils durch Betonbalken miteinander verbunden. Die Querwände haben Öffnungen, damit das Brückeninnere begangen werden kann. Am Scheitel besteht zwischen dem Gewölbe und der Fahrbahntafel ein 45 bis 55 cm hoher Hohlraum, der durch die Längs- und Querwände unterteilt wird. Die Hohlräume unter den Gehwegen wurden für die Verlegung von Leitungen genutzt. Im Ergebnis besteht die Brücke aus einem vielfach unterteilten und ausgesteiften, bogenförmigen Hohlkasten, der im Scheitel nur eine Konstruktionshöhe von 85 bis 95 cm hat. Die Bewehrung besteht in der Regel aus halbrunden Längseisen mit 18 mm Durchmesser, an besonderen Stellen wurden auch halbrunde Eisen mit 34 mm Durchmesser verwendet. 5 mm starker Draht dient der Verbindung und Fixierung der Eisen. Der Bogen stützt sich an den Widerlagern auf stark bewehrte Querbalken. Die Widerlager selbst bestehen aus verschiedenen Längs- und Querwänden, die ein starres Zellensystem bilden. Diese Wände sind in ihren Kreuzungspunkten auf Pfählen gegründet. Das Lehrgerüst wurde ebenfalls auf Eisenbetonpfählen gelagert und hatte eine solche Festigkeit, dass es auch den Zusammenstoß mit einem Flussdampfer überstand. Nach der Fertigstellung im Frühjahr 1911 wurden verschiedene Belastungsproben vorgenommen, unter anderem mit Dampfwalzen mit einem Gesamtgewicht von 150 t, einer Aufschüttung mit Sand und Kies, die vom Regen durchnässt wurde, und Soldaten, die in Verbänden von 120 bis 900 Mann mit und ohne Gleichschritt die Brücke überquerten. Alle dabei vorgenommenen Messungen verliefen zufriedenstellend, so dass die Brücke im Mai 1911 dem Verkehr übergeben werden konnte.

Academia Belgica
Academia Belgica

Die Academia Belgica ist eine belgische Forschungseinrichtung mit Sitz in Rom. Anlässlich der Hochzeit von Marie José von Belgien mit dem italienischen Kronprinzen Umberto im Jahr 1930 sollte die Verbindung beider Königshäuser und Staaten auch in einem belgischen Kulturinstitut in Italien ihren Ausdruck finden. So wurde 1930 die Academia Belgica gegründet, der das seit 1902 bestehende Istituto storico belga di Roma („Belgisches Historisches Institut von Rom“) und die neu ins Leben gerufene „Prinzessin-Marie-José-Stiftung“ angeschlossen wurden. Eine der treibenden Kräfte bei der Einrichtung der Institution war der belgische Klassische Archäologe Franz Cumont. Im Jahr 1939 konnte die Academia in der Via Omero 8 in Rom eingeweiht werden. Sie bezog einen Neubau, den die Architekten Gino Cipriani und Jean Hendrickx am Rande des Parks der Villa Borghese ausgeführt hatten. Die im Jahr 1997 und zwischen 2002 und 2007 baulich den gewandelten Bedürfnissen angepassten Räumlichkeiten der Academia dienen dem Aufenthalt und der Betreuung von Künstlern, Forschern und Stipendiaten. Die angeschlossene Bibliothek ist auf die Themengebiete Geschichte, Kunstgeschichte, Religions- und Literaturgeschichte spezialisiert. Sie geht zurück auf die Stiftung seiner Bibliothek durch Franz Cumont, der der Academia im Jahr 1947 rund 15.000 Bücher und Sonderdrucke vermachte. 1953 kam die Sammlung des Historikers Henri Pirenne hinzu. In den 1960er-Jahren konnte die „Prinzessin-Marie-José-Stiftung“ zudem die Bibliothek von Pierre Bautier (1881–1962), Direktor der Königlichen Museen für Kunst und Geschichte in Brüssel, erwerben. Heute umfasst die Bibliothek rund 80.000 Bände. Die Academia Belgica steht prinzipiell belgischen Forschern und Künstlern aller Disziplinen offen. Sie organisiert Ausstellungen, Konzerte, Kolloquien und Seminare. Auch führt sie eigene archäologische Forschungen durch, etwa die bedeutenden Ausgrabungen in Alba Fucens, das 1949 von dem belgischen Archäologen und damaligen Direktor der Academia, Fernand De Visscher, entdeckt wurde. Hinzu kommen die Ausgrabungen im apulischen Herdonia nahe dem heutigen Ordona durch Jozef Mertens, von 1988 bis 1993 Direktor der Academia.

Accademia di Romania in Roma
Accademia di Romania in Roma

Die Accademia di Romania in Roma (rumänisch Școala română din Roma, „Akademie Rumäniens in Rom“) ist eine rumänische Forschungseinrichtung mit Sitz in Rom. Gegründet wurde sie 1920 unter dem Namen Scuola Romena di Roma. Heute ist sie Teil des Rumänischen Kulturinstituts (Institutul Cultural Român). Auf Initiative des Historikers Nicolae Iorga und des Archäologen Vasile Pârvan beschloss das rumänische Parlament im Jahr 1920, zwei Auslandsinstitute einzurichten: die École roumaine de Fontenay-aux-Roses mit Sitz in Paris und die Scuola Romena di Roma. Im Jahr darauf wies die Stadt Rom Rumänien ein Grundstück zu, um der Einrichtung einen baulichen Rahmen geben zu können. Unter der Leitung des Architekten Petre Antonescu (1873–1965) wurde das Gebäude errichtet und 1933 an der Piazza José de San Martin 1 am Valle Giulia eingeweiht. Bis dahin war die Scuola ab 1922 provisorisch in der Via Emilio de’ Cavalieri untergebracht. Das Patronat über die Einrichtung hatte die Rumänische Akademie. Nach dem Zweiten Weltkrieg gehörte die Scuola Romena di Roma zu den Gründungsmitgliedern der Unione internazionale degli istituti di archeologia, storia e storia dell’arte in Roma, deren vordringliches Ziel es war, die Bibliotheken der deutschen Institute in Rom und Florenz nach dem Krieg zu verwalten. Im Jahr 1947 wurde die Scuola Romena di Roma auf Beschluss der rumänischen Führung geschlossen und erst 1969 in Teilen als Biblioteca Romena di Roma wiedergeöffnet. Nach dem Sturz Nicolae Ceaușescus im Rahmen der Rumänischen Revolution von 1989 änderte sich der Status der Institution abermals. Nun wurde sie zur Accademia di Romania a Roma. Das Institut dient neben der Forschung vor allem der Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses im Bereich der Geisteswissenschaften, der schönen Künste und der Architektur. Hierfür wird eine begrenzte Anzahl an Stipendien vergeben, die Doktoranden und Postdoktoranden der rumänischen Universitäten zugutekommen. Die Bibliothek umfasst etwa 13.000 Bände. Als Schriftreihe gibt das Institut seit 1923 – mit einer Unterbrechung von 1945 bis 2000 – die Ephemeris Dacoromana heraus. Von 1925 bis 1939 erschienen außerdem vier Bände einer Reihe Diplomatarium Italicum.

Porta del Popolo
Porta del Popolo

Die Porta del Popolo ist ein Tor in der Aurelianischen Mauer in Rom. Sie verdankt ihren Namen der nahe gelegenen Kirche Santa Maria del Popolo, während der ursprüngliche Name Porta Flaminia von der Via Flaminia stammt, die an dieser Stelle die Stadt verlässt. Das Tor öffnet sich nach innen zur Piazza del Popolo und nach außen zur Piazzale Flaminio. Das Originalbauwerk wurde von Kaiser Aurelian ca. 271–275 im Zuge des Baus der Stadtmauer errichtet. Unter Sixtus IV. wurden die vormals halbrunden Verteidigungstürme in viereckige umgebaut. Es ist nicht klar, ob das ursprüngliche Bauwerk abgerissen und neugebaut wurde oder ob die Türme nur mit Marmor verkleidet wurden. Das heutige Tor liegt ungefähr anderthalb Meter höher als in der Antike und ist eine Rekonstruktion aus dem 16. Jahrhundert. Die Gestaltung der Außenseite des Tores wird Nanni di Baccio Bigio zugeschrieben, der den Auftrag hierzu von Papst Pius IV. erhalten hatte und sich bei der Ausgestaltung vom Titusbogen inspirieren ließ. Stadtauswärts ist das Tor mit antiken Säulen und den Statuen der Heiligen Petrus und Paulus geschmückt. Auf dem Tor an der Innenseite befindet sich über dem Wappen des Medici-Papstes Pius IV. das Wappen von Papst Alexander VII., ein Stern sowie sechs Berge. Über dem Tor sind ferner Inschriften vorhanden, eine bezieht sich auf den Einzug der Königin Christina von Schweden in Rom. Die Innenseite des Tores wurde von Gian Lorenzo Bernini für Alexander VII. anlässlich des Besuches der Königin Christina von Schweden in Rom, die das Tor am 23. Dezember 1655 durchschritt, realisiert. 1870 wurden die beiden Seitentürme abgerissen. Rechts und links des Tores befinden sich kleine Arkaden. Zwischen der Porta del Popolo und der Porta Pinciana (Muro Torto bzw. auch Murus Ruptus) sind noch Reste der Stadtmauer vorhanden. Gegenüber dem Tor befindet sich der 36,4 m hohe Obelisk aus dem Jahre 10 v. Chr. Bei einer Restaurierung im Jahre 1879 wurden Verteidigungstürme aus dem 16. Jahrhundert abgerissen, die Papst Sixtus IV. hatte anlegen lassen.