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Villa Strohl-Fern

Gegründet 1879Kultur (Rom)Kulturelle Organisation (Italien)Liste (Künstler)Organisation (Kunst)
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Villa Strohl-Fern ist die Bezeichnung für das Gelände mit Palazzo und Chalets im Westen des Parks der Villa Borghese in Rom, bekannt für die „Studios“ und „Ateliers“, welche Alfred Strohl-Fern prominenten Künstlern im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert zur Verfügung gestellt hatte.

Auszug des Wikipedia-Artikels Villa Strohl-Fern (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Villa Strohl-Fern
Largo Adriano Carcani, Rom Pinciano

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 41.915833333333 ° E 12.4775 °
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Adresse

Largo Adriano Carcani
00197 Rom, Pinciano
Latium, Italien
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In der Umgebung

Academia Belgica
Academia Belgica

Die Academia Belgica ist eine belgische Forschungseinrichtung mit Sitz in Rom. Anlässlich der Hochzeit von Marie José von Belgien mit dem italienischen Kronprinzen Umberto im Jahr 1930 sollte die Verbindung beider Königshäuser und Staaten auch in einem belgischen Kulturinstitut in Italien ihren Ausdruck finden. So wurde 1930 die Academia Belgica gegründet, der das seit 1902 bestehende Istituto storico belga di Roma („Belgisches Historisches Institut von Rom“) und die neu ins Leben gerufene „Prinzessin-Marie-José-Stiftung“ angeschlossen wurden. Eine der treibenden Kräfte bei der Einrichtung der Institution war der belgische Klassische Archäologe Franz Cumont. Im Jahr 1939 konnte die Academia in der Via Omero 8 in Rom eingeweiht werden. Sie bezog einen Neubau, den die Architekten Gino Cipriani und Jean Hendrickx am Rande des Parks der Villa Borghese ausgeführt hatten. Die im Jahr 1997 und zwischen 2002 und 2007 baulich den gewandelten Bedürfnissen angepassten Räumlichkeiten der Academia dienen dem Aufenthalt und der Betreuung von Künstlern, Forschern und Stipendiaten. Die angeschlossene Bibliothek ist auf die Themengebiete Geschichte, Kunstgeschichte, Religions- und Literaturgeschichte spezialisiert. Sie geht zurück auf die Stiftung seiner Bibliothek durch Franz Cumont, der der Academia im Jahr 1947 rund 15.000 Bücher und Sonderdrucke vermachte. 1953 kam die Sammlung des Historikers Henri Pirenne hinzu. In den 1960er-Jahren konnte die „Prinzessin-Marie-José-Stiftung“ zudem die Bibliothek von Pierre Bautier (1881–1962), Direktor der Königlichen Museen für Kunst und Geschichte in Brüssel, erwerben. Heute umfasst die Bibliothek rund 80.000 Bände. Die Academia Belgica steht prinzipiell belgischen Forschern und Künstlern aller Disziplinen offen. Sie organisiert Ausstellungen, Konzerte, Kolloquien und Seminare. Auch führt sie eigene archäologische Forschungen durch, etwa die bedeutenden Ausgrabungen in Alba Fucens, das 1949 von dem belgischen Archäologen und damaligen Direktor der Academia, Fernand De Visscher, entdeckt wurde. Hinzu kommen die Ausgrabungen im apulischen Herdonia nahe dem heutigen Ordona durch Jozef Mertens, von 1988 bis 1993 Direktor der Academia.

Accademia di Romania in Roma
Accademia di Romania in Roma

Die Accademia di Romania in Roma (rumänisch Școala română din Roma, „Akademie Rumäniens in Rom“) ist eine rumänische Forschungseinrichtung mit Sitz in Rom. Gegründet wurde sie 1920 unter dem Namen Scuola Romena di Roma. Heute ist sie Teil des Rumänischen Kulturinstituts (Institutul Cultural Român). Auf Initiative des Historikers Nicolae Iorga und des Archäologen Vasile Pârvan beschloss das rumänische Parlament im Jahr 1920, zwei Auslandsinstitute einzurichten: die École roumaine de Fontenay-aux-Roses mit Sitz in Paris und die Scuola Romena di Roma. Im Jahr darauf wies die Stadt Rom Rumänien ein Grundstück zu, um der Einrichtung einen baulichen Rahmen geben zu können. Unter der Leitung des Architekten Petre Antonescu (1873–1965) wurde das Gebäude errichtet und 1933 an der Piazza José de San Martin 1 am Valle Giulia eingeweiht. Bis dahin war die Scuola ab 1922 provisorisch in der Via Emilio de’ Cavalieri untergebracht. Das Patronat über die Einrichtung hatte die Rumänische Akademie. Nach dem Zweiten Weltkrieg gehörte die Scuola Romena di Roma zu den Gründungsmitgliedern der Unione internazionale degli istituti di archeologia, storia e storia dell’arte in Roma, deren vordringliches Ziel es war, die Bibliotheken der deutschen Institute in Rom und Florenz nach dem Krieg zu verwalten. Im Jahr 1947 wurde die Scuola Romena di Roma auf Beschluss der rumänischen Führung geschlossen und erst 1969 in Teilen als Biblioteca Romena di Roma wiedergeöffnet. Nach dem Sturz Nicolae Ceaușescus im Rahmen der Rumänischen Revolution von 1989 änderte sich der Status der Institution abermals. Nun wurde sie zur Accademia di Romania a Roma. Das Institut dient neben der Forschung vor allem der Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses im Bereich der Geisteswissenschaften, der schönen Künste und der Architektur. Hierfür wird eine begrenzte Anzahl an Stipendien vergeben, die Doktoranden und Postdoktoranden der rumänischen Universitäten zugutekommen. Die Bibliothek umfasst etwa 13.000 Bände. Als Schriftreihe gibt das Institut seit 1923 – mit einer Unterbrechung von 1945 bis 2000 – die Ephemeris Dacoromana heraus. Von 1925 bis 1939 erschienen außerdem vier Bände einer Reihe Diplomatarium Italicum.

Porta del Popolo
Porta del Popolo

Die Porta del Popolo ist ein Tor in der Aurelianischen Mauer in Rom. Sie verdankt ihren Namen der nahe gelegenen Kirche Santa Maria del Popolo, während der ursprüngliche Name Porta Flaminia von der Via Flaminia stammt, die an dieser Stelle die Stadt verlässt. Das Tor öffnet sich nach innen zur Piazza del Popolo und nach außen zur Piazzale Flaminio. Das Originalbauwerk wurde von Kaiser Aurelian ca. 271–275 im Zuge des Baus der Stadtmauer errichtet. Unter Sixtus IV. wurden die vormals halbrunden Verteidigungstürme in viereckige umgebaut. Es ist nicht klar, ob das ursprüngliche Bauwerk abgerissen und neugebaut wurde oder ob die Türme nur mit Marmor verkleidet wurden. Das heutige Tor liegt ungefähr anderthalb Meter höher als in der Antike und ist eine Rekonstruktion aus dem 16. Jahrhundert. Die Gestaltung der Außenseite des Tores wird Nanni di Baccio Bigio zugeschrieben, der den Auftrag hierzu von Papst Pius IV. erhalten hatte und sich bei der Ausgestaltung vom Titusbogen inspirieren ließ. Stadtauswärts ist das Tor mit antiken Säulen und den Statuen der Heiligen Petrus und Paulus geschmückt. Auf dem Tor an der Innenseite befindet sich über dem Wappen des Medici-Papstes Pius IV. das Wappen von Papst Alexander VII., ein Stern sowie sechs Berge. Über dem Tor sind ferner Inschriften vorhanden, eine bezieht sich auf den Einzug der Königin Christina von Schweden in Rom. Die Innenseite des Tores wurde von Gian Lorenzo Bernini für Alexander VII. anlässlich des Besuches der Königin Christina von Schweden in Rom, die das Tor am 23. Dezember 1655 durchschritt, realisiert. 1870 wurden die beiden Seitentürme abgerissen. Rechts und links des Tores befinden sich kleine Arkaden. Zwischen der Porta del Popolo und der Porta Pinciana (Muro Torto bzw. auch Murus Ruptus) sind noch Reste der Stadtmauer vorhanden. Gegenüber dem Tor befindet sich der 36,4 m hohe Obelisk aus dem Jahre 10 v. Chr. Bei einer Restaurierung im Jahre 1879 wurden Verteidigungstürme aus dem 16. Jahrhundert abgerissen, die Papst Sixtus IV. hatte anlegen lassen.

Pincio
Pincio

Der Pincio (auch Monte Pincio; lateinisch Mons Pincius) ist ein Hügel im nördlichen Stadtgebiet von Rom. Er zählt nicht zu den Sieben Hügeln Roms und gehörte zur 7. augusteischen Region. Der Hügel lag ursprünglich außerhalb der antiken Stadt. In der späten Republik wurden dort große Villen und Gärten angelegt. Die von Lucius Licinius Lucullus angelegten Horti Luculliani, in denen Messalina, die Frau des Claudius, getötet wurde, gingen später ebenso in kaiserlichen Besitz über wie die nordwestlich davon gelegenen Horti Pompeiani und die Horti Sallustiani des Historikers Sallust direkt südlich des Pincio. Der Hügel wurde wegen dieser Anlagen, zu denen auch die Horti Aciliorum der Acilii Glabriones gehörten, collis hortulorum („Gartenhügel“) genannt, in der Kaiserzeit in das Stadtgebiet einbezogen (bei der Erweiterung des Pomeriums durch Claudius) und dicht bebaut. Auf dem Hügel stand das Grabmal der Domitii, in dem die Asche Neros beigesetzt wurde. Nach dem Pincio benannt ist die Porta Pinciana der Aurelianischen Stadtmauer. Der heutige Name des Hügels geht möglicherweise auf die Familie der Pincii zurück, die in der Spätantike dort ein großes Anwesen besaß (domus Pinciana), das später in kaiserlichen Besitz überging.Im Osten der Piazza del Popolo führen Treppen zum Pincio-Park. Der Weg ist von einem kleinen künstlichen Wasserfall gesäumt. Etwas weiter südlich führt die Spanische Treppe des Architekten Francesco De Sanctis auf den Pinciohügel. Direkt angrenzend befindet sich der Park Villa Borghese. An der Viale dell’Obelisco befindet sich der Antinous-Obelisk mit einer Höhe von 9,25 Metern.