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Landschaftsschutzgebiet Grünland um die Plästerlegge

Landschaftsschutzgebiet in Bestwig

Das Landschaftsschutzgebiet Grünland um die Plästerlegge mit 4,95 ha liegt südlich von Wasserfall im Gemeindegebiet von Bestwig im Hochsauerlandkreis in Nordrhein-Westfalen. Das Gebiet wurde 2008 mit dem Landschaftsplan Bestwig durch den Kreistag des Hochsauerlandkreises als Landschaftsschutzgebiet (LSG) ausgewiesen. Das LSG ist eines von 17 Landschaftsschutzgebieten in der Gemeinde Bestwig. In der Gemeinde gibt es ein Landschaftsschutzgebiet vom Typ A, zehn Landschaftsschutzgebiete vom Typ B und sechs Landschaftsschutzgebiete vom Typ C. Das Landschaftsschutzgebiet Grünland um die Plästerlegge wurde als LSG vom Typ C, Wiesentäler und bedeutsames Extensivgrünland im Gemeindegebiet von Bestwig, ausgewiesen. Das LSG beginnt direkt am Dorfrand. Das Naturschutzgebiet Plästerlegge – Auf’m Kipp grenzt im Nordosten des LSG an. Im Osten geht das LSG bis zur Gemeindegrenze.

Auszug des Wikipedia-Artikels Landschaftsschutzgebiet Grünland um die Plästerlegge (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Landschaftsschutzgebiet Grünland um die Plästerlegge
K 72,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.2988 ° E 8.4319 °
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Adresse

K 72
59939
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Plästerlegge
Plästerlegge

Die Plästerlegge ist der höchste natürliche Wasserfall des Sauerlandes und Nordrhein-Westfalens. Er befindet sich östlich des Bestwiger Ortsteils Wasserfall im nördlichen Rothaargebirge, das dem Rheinischen Schiefergebirge zugerechnet wird. Der steile Talkessel mit dem Wasserfall gehört zum 13,7 ha großen Naturschutzgebiet Plästerlegge – Auf’m Kipp. Der Name Plästerlegge ist eine Dialektbildung des Sauerländer Platt und bedeutet in etwa „regnender Schieferfels“, zusammengesetzt aus den Begriffen plästern („prasselnd, wolkenbruchartig regnen“) und Legge („schiefriger Fels“).Der Wasserfall kann nach längeren Phasen trockener Witterung trocken fallen. Das Wasser fällt nach gefällearmem Oberlauf von rund 700 m Länge zunächst gut 20 m fast senkrecht über einen Felsvorsprung im Schiefergestein in einen schwach gestuften, schluchtartigen Talkessel und fließt danach etwa 500 m als Sturzbach über einen Schuttkörper, der als Rest eines Schuttgletschers aus der Weichselkaltzeit gedeutet werden kann. Das Gewässer fließt der Elpe zu, die zum Flusssystem der Ruhr, und damit des Rheins, gehört. Am südlichen Rand des Wasserfalls findet sich ein turmartiger Aufbau. Hinter dieser Brustwehr wurde früher Bleierz aus angrenzenden Bergwerken geschmolzen. Das flüssige Blei wurde in den Wasserfall geschüttet. Beim Fallen im Wasserfall bildeten sich kleine Bleikügelchen, die sofort erkalteten. Am Fuß des Wasserfalls sind noch heute solche Bleikügelchen zu finden.