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Naturschutzgebiet Plästerlegge – Auf’m Kipp

Naturschutzgebiet in BestwigNaturschutzgebiet in Olsberg
Naturschutzgebiet Plästerlegge Auf'm Kipp
Naturschutzgebiet Plästerlegge Auf'm Kipp

Das Naturschutzgebiet Plästerlegge – Auf’m Kipp ist ein 28,48 ha großes Naturschutzgebiet (NSG) östlich vom Dorf Wasserfall im Sauerland. Vom Naturschutzgebiet befinden sich 14,7 ha auf dem Stadtgebiet Olsberg und 13,78 ha auf dem Gebiet der Gemeinde Bestwig. Das Areal ist geprägt durch seine Hanglage, felsiges Gelände und tiefe Siepen. In der Schlucht herrschen besondere kleinklimatische Bedingungen. Dabei teilt sich das Naturschutzgebiet in das Teilgebiet um den Wasserfall bzw. dessen Schlucht und das Teilgebiet Berg Auf’m Kipp.

Auszug des Wikipedia-Artikels Naturschutzgebiet Plästerlegge – Auf’m Kipp (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Naturschutzgebiet Plästerlegge – Auf’m Kipp
Aurorastraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.3001 ° E 8.43736 °
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Adresse

Plästerlegge

Aurorastraße
59909
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Webseite
hennesee-sauerland.de

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Naturschutzgebiet Plästerlegge Auf'm Kipp
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Plästerlegge
Plästerlegge

Die Plästerlegge ist der höchste natürliche Wasserfall des Sauerlandes und Nordrhein-Westfalens. Er befindet sich östlich des Bestwiger Ortsteils Wasserfall im nördlichen Rothaargebirge, das dem Rheinischen Schiefergebirge zugerechnet wird. Der steile Talkessel mit dem Wasserfall gehört zum 13,7 ha großen Naturschutzgebiet Plästerlegge – Auf’m Kipp. Der Name Plästerlegge ist eine Dialektbildung des Sauerländer Platt und bedeutet in etwa „regnender Schieferfels“, zusammengesetzt aus den Begriffen plästern („prasselnd, wolkenbruchartig regnen“) und Legge („schiefriger Fels“).Der Wasserfall kann nach längeren Phasen trockener Witterung trocken fallen. Das Wasser fällt nach gefällearmem Oberlauf von rund 700 m Länge zunächst gut 20 m fast senkrecht über einen Felsvorsprung im Schiefergestein in einen schwach gestuften, schluchtartigen Talkessel und fließt danach etwa 500 m als Sturzbach über einen Schuttkörper, der als Rest eines Schuttgletschers aus der Weichselkaltzeit gedeutet werden kann. Das Gewässer fließt der Elpe zu, die zum Flusssystem der Ruhr, und damit des Rheins, gehört. Am südlichen Rand des Wasserfalls findet sich ein turmartiger Aufbau. Hinter dieser Brustwehr wurde früher Bleierz aus angrenzenden Bergwerken geschmolzen. Das flüssige Blei wurde in den Wasserfall geschüttet. Beim Fallen im Wasserfall bildeten sich kleine Bleikügelchen, die sofort erkalteten. Am Fuß des Wasserfalls sind noch heute solche Bleikügelchen zu finden.