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Weisslahnbad

Ort in SüdtirolTiers
Rosengarten von Weisslahnbad gesehen
Rosengarten von Weisslahnbad gesehen

Weisslahnbad (italienisch Lavina Bianca) ist ein Ortsteil der Gemeinde Tiers in Südtirol, liegt ca. 3 km vom Tierser Ortskern entfernt, oberhalb von St. Zyprian auf etwa 1200 m Höhe im Tierser Tal, direkt am Naturpark Schlern-Rosengarten. Der Name Weisslahn rührt von einem Steinbruch, aus dem noch heute weißer Schotter gewonnen wird. Im Jahre 1811 wurde in unmittelbarer Nähe erstmals ein Badegasthaus erbaut, das sich später zu einem bekannten Urlaubsziel für Kurgäste und Sommerfrischler entwickelte, daher wohl der Namenszusatz -bad. In Weisslahnbad am Eingang des Tschamintales befindet sich ein Naturparkhaus mit einer 400 Jahre alten wasserbetriebenen Venezianer-Säge. Heute ist Weisslahnbad ein beliebter Ausgangspunkt für zahlreiche Ausflüge und Bergtouren, etwa durch das Tschamintal in die Schlern- und Rosengartengruppe.

Auszug des Wikipedia-Artikels Weisslahnbad (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Weisslahnbad
Weißlahn, Salten-Schlern

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 46.4768 ° E 11.5578 °
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Adresse

Weißlahn 8
39050 Salten-Schlern
Trentino-Südtirol, Italien
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Rosengarten von Weisslahnbad gesehen
Rosengarten von Weisslahnbad gesehen
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In der Umgebung

Nigerpass
Nigerpass

Der Nigerpass (auch Nigersattel, italienisch Passo Nigra) ist ein 1690 m hoher Gebirgspass in den Dolomiten (Südtirol, Italien). Der westlich unterhalb des Hauptkamms der Rosengartengruppe gelegene Übergang grenzt an den Naturpark Schlern-Rosengarten. Er führt als nur wenig ausgeprägte Einsattelung über den Höhenzug zwischen dem Tierser Tal und dem Eggental und verbindet dort die Gemeinden Tiers und Welschnofen. Seine maximale Steigung der gut ausgebauten und wenig befahrenen Straße beträgt 24 Prozent, er ist somit einer der steilsten Pässe Italiens. Trotzdem ist er ganzjährig geöffnet. Nach Tiers führen von Blumau im Eisacktal (ca. 325 m) zwei Straßen. Die in den 1980er Jahren erbaute neue Straße zieht sich zunächst dem Nordhang des Tierser Tals entlang und über Völser Aicha nach Tiers, während die ältere, schmalere Straße etwas südlicher der neuen das Tierser Tal entlang verläuft und erst kurz vor Tiers den Nordhang des Tals erklimmt. Kurz vor dem Ort Tiers (1028 m) stoßen beide Straßen zusammen und führen durch den Wald nach Osten und Südosten zum Pass hinauf. Nach der Passüberfahrt führt die Straße nicht direkt ins Eggental hinab, sondern steigt weiter an in Südostrichtung auf einem flachen Rücken über die Frommeralm (Talstation des Sessellifts zur 2339 Meter hoch gelegenen Kölner Hütte im Rosengarten) weiter zum nur wenig höheren Karerpass (1745 m). Die auf 1668 m s.l.m. gelegene Nigerhütte ist ein beliebter Anlaufpunkt für Wanderer und Radfahrer, die in der Gegend zu jeder Jahreszeit anzutreffen sind.

St. Martin (Ums)
St. Martin (Ums)

St. Martin in Ums ist eine Filialkirche der Völser Pfarrkirche Maria Himmelfahrt in Ums. Bereits 1326 wird die Kirche erstmals erwähnt, jedoch ist der erste Bau nicht mehr erhalten: Er wurde 1585 von einem Erdrutsch zerstört. Nur der Eingang, ein Spitzbogenportal, wurde von der alten in die neue Kirche übertragen. Der heutige Bau ist sehr schlicht und besteht aus einem tonnengewölbten Langhaus und einem Chor mit Kreuzgratgewölbe, der 1683 hinzugefügt wurde. Das auffällige Wandbild von St. Martin über dem Hauptportal stammt aus dem 18. Jahrhundert. Der ehemalige Altar, heute in der Pfarrkirche, wurde 1617, zum Abschluss der Bauarbeiten angeschafft. Er steht kunstgeschichtlich zwischen Spätgotik und Renaissance: Die Dreiteilung Predella, Mittelbild, Aufsatz führt das Schema spätgotischer Flügelaltäre weiter, die rundbogigen Bilder und das gerade Gebälk entsprechen eher den Formen der Renaissance. Im Mittelbild ist der Kirchenpatron zwischen dem hl. Ulrich und hl. Antonius dargestellt, die seitlichen Bilder zeigen Johannes und Petrus. Mit dem Chorbau 1683 leistete man sich einen neuen Altar im Barockstil, der heute noch in der Kirche steht. Im Altarblatt, das aus späterer Zeit stammt, steht der hl. Martin zwischen zwei Heiligenfiguren, darunter Judas Thaddäus. Flankiert wird es von Skulpturen des hl. Ulrich und hl. Antonius. Das Aufsatzbild Mariahilf ist eine Kopie des berühmten Gnadenbilds im Dom von St. Jakob in Innsbruck.