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Welschnofen

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Welschnofen
Welschnofen in Südtirol Positionskarte
Welschnofen in Südtirol Positionskarte

Welschnofen ([vɛlʃn̩'oˑfn̩]; italienisch Nova Levante, ladinisch Nueva Ladina) ist eine Gemeinde mit 2023 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022) in Südtirol in der Nähe von Bozen. Diese wurde nach dem gleichnamigen Hauptort benannt. Aufgrund ihrer landschaftlichen Lage und des touristischen Angebotes ist die Gemeinde als Urlaubsziel attraktiv. Sowohl Winter- als auch Sommer-Tourismus spielen daher eine wichtige wirtschaftliche Rolle. In den Welschnofner Hotels, Gasthöfen und Privatzimmern können rund 2500 Gäste beherbergt werden.

Auszug des Wikipedia-Artikels Welschnofen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Welschnofen
Gummerer Straße, Salten-Schlern

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 46.43 ° E 11.533333333333 °
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Adresse

Gummerer Straße 3
39056 Salten-Schlern
Trentino-Südtirol, Italien
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Welschnofen in Südtirol Positionskarte
Welschnofen in Südtirol Positionskarte
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In der Umgebung

Nigerpass
Nigerpass

Der Nigerpass (auch Nigersattel, italienisch Passo Nigra) ist ein 1690 m hoher Gebirgspass in den Dolomiten (Südtirol, Italien). Der westlich unterhalb des Hauptkamms der Rosengartengruppe gelegene Übergang grenzt an den Naturpark Schlern-Rosengarten. Er führt als nur wenig ausgeprägte Einsattelung über den Höhenzug zwischen dem Tierser Tal und dem Eggental und verbindet dort die Gemeinden Tiers und Welschnofen. Seine maximale Steigung der gut ausgebauten und wenig befahrenen Straße beträgt 24 Prozent, er ist somit einer der steilsten Pässe Italiens. Trotzdem ist er ganzjährig geöffnet. Nach Tiers führen von Blumau im Eisacktal (ca. 325 m) zwei Straßen. Die in den 1980er Jahren erbaute neue Straße zieht sich zunächst dem Nordhang des Tierser Tals entlang und über Völser Aicha nach Tiers, während die ältere, schmalere Straße etwas südlicher der neuen das Tierser Tal entlang verläuft und erst kurz vor Tiers den Nordhang des Tals erklimmt. Kurz vor dem Ort Tiers (1028 m) stoßen beide Straßen zusammen und führen durch den Wald nach Osten und Südosten zum Pass hinauf. Nach der Passüberfahrt führt die Straße nicht direkt ins Eggental hinab, sondern steigt weiter an in Südostrichtung auf einem flachen Rücken über die Frommeralm (Talstation des Sessellifts zur 2339 Meter hoch gelegenen Kölner Hütte im Rosengarten) weiter zum nur wenig höheren Karerpass (1745 m). Die auf 1668 m s.l.m. gelegene Nigerhütte ist ein beliebter Anlaufpunkt für Wanderer und Radfahrer, die in der Gegend zu jeder Jahreszeit anzutreffen sind.

St. Martin (Ums)
St. Martin (Ums)

St. Martin in Ums ist eine Filialkirche der Völser Pfarrkirche Maria Himmelfahrt in Ums. Bereits 1326 wird die Kirche erstmals erwähnt, jedoch ist der erste Bau nicht mehr erhalten: Er wurde 1585 von einem Erdrutsch zerstört. Nur der Eingang, ein Spitzbogenportal, wurde von der alten in die neue Kirche übertragen. Der heutige Bau ist sehr schlicht und besteht aus einem tonnengewölbten Langhaus und einem Chor mit Kreuzgratgewölbe, der 1683 hinzugefügt wurde. Das auffällige Wandbild von St. Martin über dem Hauptportal stammt aus dem 18. Jahrhundert. Der ehemalige Altar, heute in der Pfarrkirche, wurde 1617, zum Abschluss der Bauarbeiten angeschafft. Er steht kunstgeschichtlich zwischen Spätgotik und Renaissance: Die Dreiteilung Predella, Mittelbild, Aufsatz führt das Schema spätgotischer Flügelaltäre weiter, die rundbogigen Bilder und das gerade Gebälk entsprechen eher den Formen der Renaissance. Im Mittelbild ist der Kirchenpatron zwischen dem hl. Ulrich und hl. Antonius dargestellt, die seitlichen Bilder zeigen Johannes und Petrus. Mit dem Chorbau 1683 leistete man sich einen neuen Altar im Barockstil, der heute noch in der Kirche steht. Im Altarblatt, das aus späterer Zeit stammt, steht der hl. Martin zwischen zwei Heiligenfiguren, darunter Judas Thaddäus. Flankiert wird es von Skulpturen des hl. Ulrich und hl. Antonius. Das Aufsatzbild Mariahilf ist eine Kopie des berühmten Gnadenbilds im Dom von St. Jakob in Innsbruck.

Eggental
Eggental

Das Eggental (italienisch Val d’Ega) ist ein Tal in Südtirol (Italien). Der Name „Eggen“ leitet sich vom ladinischen Wort ega („Wasser“) ab. Das Eggental zweigt bei Kardaun nahe Bozen vom Eisacktal in südöstliche Richtung ab und wird durch den Eggentaler Bach, einen Zubringer des Eisacks, entwässert. Der unterste Talabschnitt ist eine zerklüftete Schlucht. Bei Birchabruck teilt sich das Tal in zwei Äste: Ein Ast mit Siedlungen der Deutschnofner Fraktion Eggen führt weiter Richtung Süden zum Reiterjoch (1990 m) und Lavazèjoch (1808 m), der andere gegen Osten nach Welschnofen und zum Karerpass (1752 m). Im unteren Talabschnitt folgen die administrativen Grenzen weitgehend dem Eggentaler Bach. Die orographisch rechte Talseite gehört zur Gemeinde Karneid, die linke Talseite zunächst zu Bozen, später zu Deutschnofen. Der südliche Teilast des oberen Eggentals gehört komplett zu Deutschnofen, der östliche hingegen, in dem sich der Latemarwald und der Karersee befinden, größtenteils zu Welschnofen. Verkehrstechnisch wird das Eggental in erster Linie durch die SS 241 erschlossen, die von Kardaun über den Karerpass ins Fassatal führt und einst Teil der „Großen Dolomitenstraße“ war. Diese wurde im als Schlucht ausgeformten und dadurch stark steinschlaggefährdeten untersten Abschnitt des Tals zwischen den Jahren 2000 und 2018 in umfangreichen Bauprojekten weitgehend neu trassiert und in Tunnels verlegt. Bei Birchabruck zweigt die SS 620 ab, die über das Lavazèjoch eine Verbindung ins Fleimstal herstellt.