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Tierser Tal

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Tal in SüdtirolTiersVöls am Schlern
Tierser Tal von Söllnpitze
Tierser Tal von Söllnpitze

Das Tierser Tal, auch einfach Tiers genannt, ist ein Seitental des unteren Eisacktals in Südtirol (Italien). Im Norden begrenzt wird es von Bergen der Schlerngruppe, im östlichen Talschluss und im Süden von der Rosengartengruppe. Vom Taleingang bei Blumau (einem Dorf etwa 10 km von Bozen entfernt) kommt man nach einem 5 km langen, nur wenig besiedelten Talabschnitt zur Ortschaft Breien, auch als Halbweg bezeichnet. Über den nun folgenden sehr steilen Abschnitt gelangt man zum Hauptort des Tals, Tiers, und von dort weiter nach St. Zyprian und Weisslahnbad. Der Nigerpass über dem südöstlichen Talende vermittelt einen Übergang ins Eggental. Entwässert wird das Tierser Tal vom Tierser Bach. Dieser hat eine Länge von 15,2 km und ein Einzugsgebiet von 63 km². Die wichtigsten Gesteinsarten sind Porphyr und Dolomit. Administrativ gehört der Talabschnitt ab Breien zur Gemeinde Tiers, von Breien bis Blumau gehört die orographisch rechte Seite zu Völs am Schlern, die linke Seite zur Gemeinde Karneid. Teile der nordseitigen Talflanken sind im Naturpark Schlern-Rosengarten unter Schutz gestellt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Tierser Tal (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Tierser Tal
Mühlweg, Salten-Schlern

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 46.466241 ° E 11.517277 °
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Adresse

Spinuserhof

Mühlweg
39050 Salten-Schlern
Trentino-Südtirol, Italien
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Tierser Tal von Söllnpitze
Tierser Tal von Söllnpitze
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In der Umgebung

St. Martin (Ums)
St. Martin (Ums)

St. Martin in Ums ist eine Filialkirche der Völser Pfarrkirche Maria Himmelfahrt in Ums. Bereits 1326 wird die Kirche erstmals erwähnt, jedoch ist der erste Bau nicht mehr erhalten: Er wurde 1585 von einem Erdrutsch zerstört. Nur der Eingang, ein Spitzbogenportal, wurde von der alten in die neue Kirche übertragen. Der heutige Bau ist sehr schlicht und besteht aus einem tonnengewölbten Langhaus und einem Chor mit Kreuzgratgewölbe, der 1683 hinzugefügt wurde. Das auffällige Wandbild von St. Martin über dem Hauptportal stammt aus dem 18. Jahrhundert. Der ehemalige Altar, heute in der Pfarrkirche, wurde 1617, zum Abschluss der Bauarbeiten angeschafft. Er steht kunstgeschichtlich zwischen Spätgotik und Renaissance: Die Dreiteilung Predella, Mittelbild, Aufsatz führt das Schema spätgotischer Flügelaltäre weiter, die rundbogigen Bilder und das gerade Gebälk entsprechen eher den Formen der Renaissance. Im Mittelbild ist der Kirchenpatron zwischen dem hl. Ulrich und hl. Antonius dargestellt, die seitlichen Bilder zeigen Johannes und Petrus. Mit dem Chorbau 1683 leistete man sich einen neuen Altar im Barockstil, der heute noch in der Kirche steht. Im Altarblatt, das aus späterer Zeit stammt, steht der hl. Martin zwischen zwei Heiligenfiguren, darunter Judas Thaddäus. Flankiert wird es von Skulpturen des hl. Ulrich und hl. Antonius. Das Aufsatzbild Mariahilf ist eine Kopie des berühmten Gnadenbilds im Dom von St. Jakob in Innsbruck.