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Mainzer Zitadellengraben

Geographie (Mainz)Geschützter Landschaftsbestandteil in Rheinland-Pfalz
Mainzer Zitadellengraben Natur und historische Mauern im Einklang miteinander
Mainzer Zitadellengraben Natur und historische Mauern im Einklang miteinander

Mainzer Zitadellengraben ist die gängige Bezeichnung für den Geschützten Landschaftsbestandteil auf dem Gelände der Mainzer Zitadelle, gelegen im Innenstadtbereich, mit einer Größe von circa 8 ha. Das Gebiet wurde 1986 von der Stadt Mainz aus Naturschutzgründen als Geschützter Landschaftsbestandteil ausgewiesen. Seine genaue Bezeichnung in der Rechtsverordnung lautet: Grünbestand der Zitadellenanlage mit Grabenbereich.

Auszug des Wikipedia-Artikels Mainzer Zitadellengraben (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Mainzer Zitadellengraben
Holzhofstraße, Mainz Altstadt (Altstadt)

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Webseite In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.99168 ° E 8.27507 °
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Adresse

Zitadelle

Holzhofstraße
55116 Mainz, Altstadt (Altstadt)
Rheinland-Pfalz, Deutschland
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Webseite
festung-mainz.de

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Mainzer Zitadellengraben Natur und historische Mauern im Einklang miteinander
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In der Umgebung

Drususstein
Drususstein

Der Drususstein (auch Eigel- oder Eichelstein genannt) ist ein knapp 20 m hoher, ursprünglich massiver Gussmauerwerkblock römischen Ursprungs auf dem Gelände der Mainzer Zitadelle. In der Forschung besteht mittlerweile weitestgehend Einigkeit darüber, dass es sich hierbei um den baulichen Überrest des bei antiken Autoren wie Eutropius oder Sueton erwähnten Kenotaphs (Scheingrabs) für den römischen Feldherrn Drusus handelt. Die ihm unterstellten römischen Truppen errichteten das Kenotaph nach seinem Tod im Jahr 9 v. Chr. im römischen Mogontiacum, dem heutigen Mainz. Der Drususstein war ab der früheren Prinzipatszeit Ausgangspunkt für aufwendige Gedenkfeiern zu Ehren des Drusus und Mittelpunkt des Kaiserkults in Mogontiacum. Nachdem er im frühen Mittelalter seiner Außenverkleidung beraubt worden war, diente er ab dem 16. Jahrhundert als Wachturm im Rahmen der Befestigungsanlagen der Stadtzitadelle. Dafür wurde der bis dahin massive Baukörper soweit ausgehöhlt, dass eine Wendeltreppe eingebaut werden konnte. Diese führte von einer seitlich ausgebrochenen Türöffnung zu einer Öffnung am oberen Ende. Neben den baulichen Resten der Pfeiler des Aquäduktes und des Bühnentheaters ist der Drususstein einer der wenigen oberirdisch sichtbaren Reste des römischen Mogontiacums. Neben der Igeler Säule ist er auch das einzige seit der Antike an seinem Originalstandort oberirdisch erhaltene römische Grabmal nördlich der Alpen.