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Bahnhof Potsdam Charlottenhof

Bahnhof in EuropaBahnhof in PotsdamBaudenkmal in PotsdamBauwerk von Ernst SchwartzErbaut in den 1900er Jahren
Bahnhof Charlottenhof 1910 01
Bahnhof Charlottenhof 1910 01

Potsdam Charlottenhof ist ein Haltepunkt an der Hauptbahn Berlin – Magdeburg in der brandenburgischen Landeshauptstadt Potsdam. Er befindet sich im Kilometer 28,23 an der Überführung der Strecke über die Zeppelinstraße. Das Ensemble steht unter Denkmalschutz.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bahnhof Potsdam Charlottenhof (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Bahnhof Potsdam Charlottenhof
Zeppelinstraße, Potsdam Brandenburger Vorstadt

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.3928 ° E 13.0362 °
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Adresse

B-West

Zeppelinstraße 146
14471 Potsdam, Brandenburger Vorstadt
Brandenburg, Deutschland
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Bahnhof Charlottenhof 1910 01
Bahnhof Charlottenhof 1910 01
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In der Umgebung

Chinesisches Haus (Potsdam)
Chinesisches Haus (Potsdam)

Das Chinesische Haus, auch als Chinesisches Teehaus bekannt, ist ein Gartenpavillon im Park Sanssouci in Potsdam. Friedrich der Große ließ das Gebäude zur Ausschmückung seines Zier- und Nutzgartens ca. 660 Meter südwestlich des Sommerschlosses Sanssouci errichten. Mit der Planung wurde der Baumeister Johann Gottfried Büring beauftragt, der nach Skizzen des Königs in den Jahren 1755 bis 1764 einen Pavillon im Zeitgeschmack der Chinoiserie schuf, eine Mischung von ornamentalen Stilelementen des Rokokos und Teilen ostasiatischer Bauformen. Die ungewöhnlich lange Bauzeit von neun Jahren ist auf den Siebenjährigen Krieg zurückzuführen, unter dem die wirtschaftliche und finanzielle Lage Preußens erheblich litt. Erst nach dem Ende des Krieges, 1763, wurden die Kabinette im Innern des Gartenpavillons ausgestattet. Da das Gebäude neben seiner Funktion als schmückende Gartenarchitektur gelegentlich auch als exotische Kulisse für kleinere Festlichkeiten diente, gab Friedrich der Große Order zum Bau einer Chinesischen Küche wenige Meter südöstlich des Chinesischen Hauses. Nach einem Umbau 1789 erinnern nur noch die sechseckigen Fenster an den ostasiatischen Charakter des ehemaligen Wirtschaftsgebäudes. Ebenfalls unter dem Einfluss der Chinoiserie entstand einige Jahre später, auf dem am nördlichen Rand des Parks Sanssouci angrenzenden Klausberg, das Drachenhaus in der Form einer chinesischen Pagode. Mit diesen Gebäuden folgte Friedrich der Große der Chinamode des 18. Jahrhunderts, die sich zuerst in Frankreich, dann in England und Deutschland ausbreitete.

Hoffbauer-Stiftung

Die Hoffbauer-Stiftung, gegründet als die Hoffbauer-Stiftung zu Hermannswerder bei Potsdam, wurde durch notarielle Urkunde vom 14. März und 9. April 1901 von der verwitweten Clara Hoffbauer (1830–1909), geborene Becker, als rechtsfähige Stiftung im Sinne von §§ 80 ff. BGB errichtet. Eingeweiht wurde die Stiftung am 30. Juni 1901, dem Geburtstag Hermann Hoffbauers (1819–1884), des verstorbenen Ehemanns Clara Hoffbauers, der die Stiftung 1878 testamentarisch mit ihr festgeschrieben hatte. Die Stiftung wurde mit einem Vermögen von 6 Millionen Mark und mehreren Gebäuden auf dem Tornow, eine Halbinsel im Süden Potsdams im Templiner See. Die Halbinsel auf der sich das Stiftungsgelände befindet, wurde in Hermannswerder umbenannt.Hauptaktivitäten der Stiftung sind Betrieb sowie Unterhaltung von Kindertagesstätten, Grundschulen, Gymnasien (Internatsgymnasium: Evangelisches Gymnasium Hermannswerder) und einer Jugendhilfeeinrichtung (Oase), Fachschulen und Berufsfachschulen für soziale Berufe und Altenpflegeschule, Einrichtungen zur Unterbringung, Pflege und Betreuung älterer sowie behinderter Menschen. Die Stiftung ist Gesellschafterin der Trägerin der Fachhochschule Clara Hoffbauer Potsdam, der Evangelische Hochschule Potsdam gGmbH. Die Stiftung eröffnete die erste evangelische Schule in den neuen Bundesländern. Besondere Aufmerksamkeit erfuhr sie, als sie vom Landkreis Potsdam-Mittelmark eine halbe Million Euro als Geschenk annahm, damit sie in Teltow ein privates Gymnasium eröffnet und so den Landkreis um 5 Millionen entlastet, die er sonst für Gymnasiasten hätte ausgeben müssen.

Römische Bäder (Potsdam)
Römische Bäder (Potsdam)

Die Römischen Bäder, nordöstlich des Schlosses Charlottenhof im Park Sanssouci in Potsdam, spiegeln die „Italiensehnsucht“ des Bauherrn Friedrich Wilhelm IV. wider. Verschiedene römisch/altitalienische Stilrichtungen wurden 1829–1840 in dem Bauensemble zusammengeführt. Noch in seiner Kronprinzenzeit ließ Friedrich Wilhelm (IV.) zuerst Schloss Charlottenhof (1826–1829) und anschließend die Römischen Bäder erbauen. Mit zahlreichen Ideen und Entwurfszeichnungen nahm der künstlerisch begabte Thronfolger großen Einfluss auf die Pläne des Architekten Karl Friedrich Schinkel. Die Bauleitung wurde dem Schinkel-Schüler Ludwig Persius übertragen. Das Gärtnerhaus (1829/30) und das Gärtnergehilfenhaus (1832) wurden beide im italienischen Landhausstil errichtet. Das Römische Bad (1834–1840), im antiken Villenstil und Namensgeber des Bauensembles, und ein Teepavillon (1830), im Stil eines antiken Tempels, bilden den Gebäudekomplex, verbunden durch Pergolen, Arkaden und Gartenteile. Die einzelnen Gebäude setzen sich aus der Erinnerung der zweiten Italienreise 1828 Schinkels zusammen. So ist das Römische Bad, in dem nie gebadet wurde, aus der romantischen Fantasie des königlichen Italienliebhabers entstanden. Die Namen der Räume lassen eine Mischung aus antiker Villa und römischer Therme erkennen. Das Atrium, der Innenhof eines römischen Hauses, ist hier der Empfangsraum. Das Impluvium, ein Sammelbecken für Regenwasser im Atrium, ist hier die Bezeichnung für einen ganzen Raum hinter dem Atrium. Das Viridarium (Grün- oder Kalthaus) ist ein kleiner Gartenhof. Die Raumbezeichnungen einer römischen Therme sind lediglich das Apodyterium (Auskleidezimmer) und das Caldarium (Warmbad). Das nostalgische Ensemble der Römischen Bäder grenzt an einen künstlichen See, der bei Peter Joseph Lennés Gestaltung des Charlottenhofer Areals angelegt wurde. Der sogenannte Maschinenteich hat seinen Namen von einem Dampfmaschinenhaus mit Pumpstation, das 1923 abgerissen wurde. Eine große Brunnenschale markiert den ehemaligen Standort des Gebäudes. Die Dampfmaschine hielt nicht nur das Wasser im Gebiet Charlottenhof in Bewegung, sondern war in dieser Zeit eine hochentwickelte Technik, und rauchende Schornsteine waren ein Zeichen des Fortschritts.