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St. Joseph und St. Maria Magdalena (Würzburg)

Barockbauwerk in BayernBarocke KircheBaudenkmal in WürzburgErbaut in den 1660er JahrenJosefskirche
Kirchengebäude im Bistum WürzburgKirchengebäude in EuropaKirchengebäude in WürzburgMaria-Magdalena-Kirche
Würzburg Sanderstraße 12 Reuererkloster
Würzburg Sanderstraße 12 Reuererkloster

Die Karmelitenkirche St. Joseph und St. Maria Magdalena in Würzburg wurde 1662 bis 1669 von Antonio Petrini erbaut. Der kreuzförmige Barockbau mit gut gegliederter Fassade ist die Klosterkirche des Würzburger Karmelitenklosters St. Maria Magdalena. Erst 1997 bis 2001 erhielt die Kirche eine neue Ausstattung als Ersatz für die im Zweiten Weltkrieg untergegangene. Volkstümlich wird sie heute noch als Reuererkirche (lokal „Reurerkirche“) bezeichnet.

Auszug des Wikipedia-Artikels St. Joseph und St. Maria Magdalena (Würzburg) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

St. Joseph und St. Maria Magdalena (Würzburg)
Reuerergasse, Würzburg Altstadt

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Breitengrad Längengrad
N 49.788361111111 ° E 9.9305555555556 °
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Adresse

Karmelitenkloster

Reuerergasse
97070 Würzburg, Altstadt
Bayern, Deutschland
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Webseite
wuerzburgwiki.de

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Würzburg Sanderstraße 12 Reuererkloster
Würzburg Sanderstraße 12 Reuererkloster
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Karmelitenkloster Maria Magdalena (Würzburg)
Karmelitenkloster Maria Magdalena (Würzburg)

Das Karmelitenkloster Maria Magdalena, fälschlich auch Reuererkloster genannt, ist ein Kloster der Unbeschuhten Karmeliten in Würzburg in Bayern in der Diözese Würzburg. Am Ort des heutigen Karmelitenklosters bestand spätestens seit 1227 ein Kloster der Magdalenerinnen, der sogenannten Reuerinnen. Im Zuge der Reformation gingen die meisten Häuser dieses Ordens unter; das Würzburger Kloster wurde 1564 aufgegeben. Die leerstehenden Klostergebäude wurden 1627 den Unbeschuhten Karmeliten übergeben. Am 19. März 1669 wurde die wahrscheinlich von dem oberitalienischen Architekten Antonio Petrini gestaltete barocke Klosterkirche St. Joseph und St. Maria Magdalena durch Weihbischof Johann Melchior Söllner geweiht. Zu Anfang des 18. Jahrhunderts diente das Kloster als Studienkonvent. Im Gegensatz zum Kloster St. Barbara der Beschuhten Karmeliten in der Karmelitenstraße wurde das in der Sanderstraße gelegene Kloster der Unbeschuhten Karmeliten (wie auch die Männerklöster der anderen drei Bettelorden in der Stadt Würzburg) während der Säkularisation nicht aufgehoben. Dadurch wurde das Kloster später Ausgangspunkt für die Wiedererrichtung der bayerischen bzw. heute deutschen Ordensprovinz. Die zentrale, mit energischem Durchhaltewillen charakterisierte Gestalt war zu dieser Zeit der für die in Würzburg besonders beliebten unbeschuhten Karmeliten zuständige Prior Cajetan Beckert (1751–1827). 1826 wurde das Weiterbestehen des Klosters durch König Ludwig I., der bis 1825 als Kronprinz in Würzburg residiert und ein gutes Verhältnis zu den „Reuerern“ hatte, offiziell genehmigt.1908 wurde das Kloster umgebaut. Bombenangriffe am 16. März 1945 zerstörten auch das Kloster mit seiner Kirche. Der Wiederaufbau der Architektur erfolgte bis zum Jahr 1950. 1958 wurde die Kirche schlicht provisorisch ausgestattet. Ab 1976 erfolgte eine umfassende Neuausstattung. Das Kloster beherbergt heute das Internationale Edith Stein Institut, das sich mit der Erforschung des Werkes der Ordensheiligen Edith Stein beschäftigt. Prior des Klosters ist seit 2014 Roland „Elias“ Haas (* 1962).