place

Kloster Mariä Verkündigung (Würzburg)

Baudenkmal in WürzburgGegründet 1712Kloster (18. Jahrhundert)Kloster in WürzburgMarienkloster
Mariä-Verkündigung-KircheUrsulinenkloster
Würzburg Augustinerstraße 17
Würzburg Augustinerstraße 17

Das Kloster Mariä Verkündigung ist ein Kloster der Ursulinen in Würzburg in Bayern in der Diözese Würzburg. Es wurde 1712 durch das Ursulinenkloster in Kitzingen gegründet, 1725 erfolgte die Übernahme der Antoniterkirche; es wurde, trotz seiner gemeinnützigen Erziehungsarbeit, 1804 im Zuge der Säkularisation aufgelöst und das gesamte Klostergut wurde versteigert. 1808 wurde das Kloster auf Betreiben des Weihbischofs Gregor Zirkel und der Würzburger Bevölkerung durch den Großherzog von Toskana als Stiftung wiederhergestellt. Die Novizenaufnahme wurde erst 1826 wieder erlaubt und 1827 traten wieder drei Anwärterinnen in den Orden ein, die zuvor vor einer staatlichen Prüfungskommission ihre Eignung für den Lehrerberuf nachweisen mussten. Die St.-Ursula-Schule gehört zum Kloster.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kloster Mariä Verkündigung (Würzburg) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kloster Mariä Verkündigung (Würzburg)
Ursulinergasse, Würzburg Altstadt

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Kloster Mariä Verkündigung (Würzburg)Bei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.791111111111 ° E 9.9294444444444 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Brunnen im Klostergarten

Ursulinergasse
97070 Würzburg, Altstadt
Bayern, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Würzburg Augustinerstraße 17
Würzburg Augustinerstraße 17
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Schlacht um Würzburg (1945)
Schlacht um Würzburg (1945)

Die Schlacht um Würzburg 1945 dauerte von Karsamstag, dem 31. März 1945 bis zum darauffolgenden Freitag, dem 6. April 1945 und endete mit der Einnahme der unterfränkischen Großstadt durch die 42. US-Infanteriedivision (Rainbow). Für diese Division war die Verteidigung Würzburgs auf Befehl Hitlers, unter Gauleiter Otto Hellmuth und unter militärischer Führung von Oberst Richard Wolf der erste größere Widerstand nach der Rheinüberquerung. Nachdem Hettstadt im Nordwesten Würzburgs am Ostersonntag in amerikanische Hand gefallen war, wurden in der Nacht von Ostersonntag auf Ostermontag unter dem Druck der vorrückenden amerikanischen Truppen und wegen nicht im erwarteten Maße eintreffender Verstärkungen alle deutschen Kräfte auf das rechte Main­ufer zurückgezogen. Während die US-Artillerie auf den Anhöhen des Nikolausberges und des Katzenberges Stellung bezog, um von dort die Innenstadt zu beschießen, wurde der rechtsmainische Keesberg mit deutschen Geschützen bestückt. Am Ostermontag wurde dann gegen 11:30 Uhr die Ludwigsbrücke (auch Löwenbrücke genannt), gegen 16:45 Uhr die Alte Mainbrücke und gegen 17:15 Uhr die Luitpoldbrücke (heute Friedensbrücke) gesprengt, womit alle drei damals existierenden Würzburger Mainbrücken für amerikanische Truppenbewegungen unpassierbar waren.In der Nacht zum Dienstag setzten einige GIs im Bereich der Ludwigsbrücke mit leichten Booten über den Main ohne auf nennenswerten Widerstand zu stoßen und am darauffolgenden Tag konnte der dort errichtete Brückenkopf ausgeweitet werden. Die Truppenbewegungen kamen jedoch schon ziemlich bald unter das gezielte Feuer von Scharfschützen, die vom Kampfkommandanten Wolf in Häusern postiert worden waren. Stromabwärts (nördlich) der Alten Mainbrücke wurden auf einer von Pionieren errichteten Schwimmbrücke ab dem 3. April leichte Fahrzeuge und Infanteristen auf das rechte Mainufer transportiert. Die schwersten Häuserkämpfe fanden am Mittwoch und am Donnerstag im Innenstadtbereich statt, welcher seit dem Bombenangriff auf Würzburg am 16. März 1945 in Trümmern lag, ein am 5. April versuchter Gegenstoß deutscher Truppen in Richtung der drei Mainbrücken scheiterte wegen mangelnder Bewaffnung und Würzburg fiel in amerikanische Hand. Nachdem sein Sohn beim Kampf in einer Volkssturm­abteilung gefallen war, setzte sich der ebenfalls mit der Waffe in der Hand kämpfende Oberbürgermeister Theo Memmel ins Hinterland ab. Am Freitag, dem 6. April 1945, stellten auch die letzten deutschen Einheiten in Außenstadtbezirken den Widerstand ein und der Kampf um Würzburg war beendet.

Marmelsteiner Hof
Marmelsteiner Hof

Der Marmelsteiner Hof (genannt auch Domherrenhof Stadion) zählt als Kurie Marmelstein zu den im Kern ältesten Domherrnhöfen in Würzburg. Den Namen erhielt er nach Domkapitular Eberhard von Marmelstein in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts. Er war damals schon bewohnt. Erstmals urkundlich erwähnt wurde er 1251. Das Gebäude, das nach dem Zweiten Weltkrieg wiedererstand, wurde 1747 durch Balthasar Neumann im Auftrag von Dompropst Franz Konrad von Stadion und Thannhausen errichtet. Noch heute Die Wappenkartusche auf dem Gesims über dem Portal (gefertigt von Lukas Anton van der Auwera) erinnert an den Bauherrn. Die Kopie von 1940 zeigt das Wappen der Grafen von Stadion und Thannhausen. Nach der Säkularisation wurde die Kurie im Jahre 1823 Wohnung des Dompropstes und Domdekans. Beim Bombenangriff auf Würzburg am 16. März 1945 wurde auch der Marmelsteiner Hof zerstört. Nach dem Wiederaufbau wurde die Kurie als Wohnung für Bischof, Dompropst, Domdekan und andere Mitglieder des Domkapitals sowie als Ordinariatsgebäude benutzt. Seit 1961 findet die Kurie allein als Bischöfliches Ordinariat Verwendung. Im Marmelsteiner Hof wurde am 31. August 1990 die diözeseneigene Galerie Marmelsteiner Kabinett durch den Bischof Paul-Werner Scheele eröffnet. Die Galerie widmete sich vor allem der religiösen Kunst Frankens und soll gemäß Scheele „Brücken schlagen zwischen Evangelium und Kultur, zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart, Brücken von Menschen zu Mensch“.Der im Marmelsteiner Hof als Dauerausstellung gezeigte Würzburger Domschatz wurde 2015 in den Kiliansdom überführt. Am Eingang zum Marmelsteiner Hof befindet sich das Wappen der Familie von Guttenberg, die Inschrift lautet: