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Haus Lorsbeck

Barockbauwerk in Nordrhein-WestfalenBaudenkmal in JülichBauwerk in JülichEhemaliger Adelssitz im Kreis DürenErbaut im 18. Jahrhundert
Gutshof im Kreis DürenHerrenhaus im Kreis DürenOrganisation (Jülich)Rittergut in Nordrhein-Westfalen
Jülich Denkmal Nr. 71, Haus Lorsbeck (923)
Jülich Denkmal Nr. 71, Haus Lorsbeck (923)

Das Haus Lorsbeck war ein landtagsfähiges Rittergut am Südrand der nordrhein-westfälischen Stadt Jülich im Kreis Düren. Von der wasserumwehrten Anlage sind heute nur noch ein Turm und Teile des Wassergrabens erhalten. Die Reste stehen seit dem 17. Juni 1993 unter Denkmalschutz.

Auszug des Wikipedia-Artikels Haus Lorsbeck (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Haus Lorsbeck
Haus Lorsbeck,

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Breitengrad Längengrad
N 50.90324499 ° E 6.37464795 °
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Adresse

Altenburg2/Mühlenteich

Haus Lorsbeck
52428
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Jülich Denkmal Nr. 71, Haus Lorsbeck (923)
Jülich Denkmal Nr. 71, Haus Lorsbeck (923)
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In der Umgebung

Zuckerfabrik Jülich
Zuckerfabrik Jülich

Die Zuckerfabrik Jülich steht in Jülich im Kreis Düren, im Nordwesten der Jülich-Zülpicher Börde in Nordrhein-Westfalen. Alexander Paul Schoeller (1837–1892), Sohn des Geheimen Kommerzienrates Leopold Schoeller, gründete mit seinem Schwager Julius Brockhoff im Jahre 1880 eine Zuckerfabrik. Durch den Gesellschaftervertrag vom 25. März 1880 erhielt die Fabrik den Namen Alexander Schoeller & J. Brockhoff KG. Als Standort wurde ein Grundstück unmittelbar östlich des sieben Jahre zuvor in Betrieb genommenen Bahnhofs Jülich gewählt. Die erste Rübenkampagne begann am 17. November 1880. Die Gesellschaftsform änderte sich von KG zur oHG zur GmbH im Jahre 1895 und letztendlich zur AG am 29. Oktober 1906. Die AG wurde im April 1912 an der Berliner Börse zum Handel zugelassen und notiert. In der Kampagne 1891/92 wurden 26.800 Tonnen Zuckerrüben verarbeitet. Bis 1913/14 steigerte sich die Verarbeitung auf 45.350 Tonnen. Im Jahr 1934 erwarb die Süddeutsche Zucker Aktiengesellschaft Mannheim das bis dahin im Besitz des Rheinischen Rübenbauernverbandes befindliche Aktienpaket. Dadurch wurde das Grundkapital auf 1,8 Millionen Reichsmark erhöht. Nach der völligen Zerstörung im Bombardement vom Nachmittag des 16. November 1944 wurde die Fabrik nach Kriegsende wieder aufgebaut, jedoch unter der Regie des Rübenbauernverbandes. Die Südzucker AG zog sich daraufhin zurück. Durch die Stilllegungen fusionierten die umliegenden Zuckerfabriken mit Jülich. 1958 wurden insgesamt 400.000 Tonnen Rüben angeliefert, also circa 4.000 Tonnen im Tagesdurchschnitt, davon etwa ein Viertel per Bahn. Der Anteil der Bahnrüben sank jedoch gegenüber den sogenannten Fuhrrüben kontinuierlich, bis Ende der 1970er-Jahre von nunmehr über 5.000 Tagestonnen nur noch etwa 200 Tonnen pro Tag per Bahn kamen (also ungefähr 10 Waggons), was einem Bahnrüben-Anteil von 4 Prozent entspricht. Nach Abschluss der Kampagne 1979/1980 nahm die Zuckerfabrik Jülich daher keine Rüben mehr über die Bahn an. 1997/98 wurden erstmals über eine Million Tonnen Zuckerrüben verarbeitet. Daraus wurden etwa 160.000 Tonnen Zucker gewonnen. 2003 wurde mit dem Bau einer hochmodernen Kraft-Wärme-Kopplungsanlage auf Braunkohlebasis begonnen; nach nur 18 Monaten Bauzeit ging diese am 23. September 2004 in Betrieb. Zur Anlieferung des Kampagnen-Tagesbedarfs von etwa 500 Tonnen Braunkohle wurde gleichzeitig das alte Anschlussgleis reaktiviert und eine neue Kohleentladeanlage in Betrieb genommen. Ab der Saison 2011/2012 werden, nach Errichtung eines neuen Weißzuckersilos mit einer Kapazität von 60.000 Tonnen, in Jülich im Jahr 1,5 Millionen Tonnen Rüben zu 220.000 bis 280.000 Tonnen Zucker verarbeitet. Ganzjährig sind etwa 240 Mitarbeiter beschäftigt. Hinzu kommen Saisonkräfte. Im Jahr 2006 genehmigte das Bundeskartellamt die Übernahme durch die Kölner Firma Pfeifer & Langen. Damit erwarb der Konzern die Aktienmehrheit an der Zuckerfabrik Jülich AG (Westzucker). Seitdem produziert die Zuckerfabrik Jülich auch unter dem Namen Westzucker. Gleichzeitig kam auch das Ende der Rübenverarbeitung in der Zuckerfabrik Elsdorf, die nach der Kampagne 2006 die Rübenverarbeitung einstellte. Weiterverarbeitung von Zuckerprodukten findet aber dort weiterhin statt. Die Rübenverarbeitung wurde nach Jülich verlagert. Die Zuckerfabrik Jülich ist die letzte bestehende Zuckerfabrik im Kreis Düren. Die Fabriken in Düren und Ameln sind aufgelöst. Die nächste Pfeifer & Langen Zuckerfabrik in der Region befindet sich in Euskirchen. Seit dem 1. Januar 2014 ist die Zuckerfabrik Teil der Pfeifer & Langen GmbH und Co. mit Sitz in Köln. Die vorherige Zuckerfabrik Jülich GmbH ist damit aufgelöst.

Solarturmkraftwerk Jülich
Solarturmkraftwerk Jülich

Mit dem Bau des Solarturmkraftwerks Jülich, ein solarthermisches Versuchskraftwerk, wurde im Februar 2008 begonnen. Geplant und gebaut wurde dieses Projekt gemeinsam mit dem Solar-Institut Jülich und dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR). Im September 2008 wurde das Kraftwerk testweise in Betrieb genommen.Am 20. August 2009 wurde das solarthermische Versuchs- und Demonstrationskraftwerk Jülich offiziell den künftigen Betreibern, den Stadtwerken Jülich, übergeben. Am 29. Juni 2011 hat das DLR den Solarturm für 7,5 Mio. Euro von den Stadtwerken Jülich gekauft. Damit wird das Kraftwerk zukünftig intensiver anwendungsnah zu Forschungszwecken genutzt werden.Auf einer Fläche von ungefähr acht Hektar verfügt das Kraftwerk über 2153 zweiachsige, der Sonne nachgeführte Spiegel (Heliostate), die sich so ausrichten, dass das Sonnenlicht zum oberen Ende des 60 Meter hohen Turms hin reflektiert wird, wo sich der Empfänger befindet. Der 22 m² große Receiver aus porösen keramischen Elementen erwärmt die ihn durchströmende Luft auf bis zu 700 °C. Die Strahlung der Sonne, wird dabei bis zu 1000-fach konzentriert. Die Wärme kann beispielsweise zur Erzeugung von Wasserdampf, mit dem über eine Turbine Strom produziert wird, genutzt werden. So können rund 400 private Haushalte mit Strom versorgt werden. Alternativ könnte auch solarer Wasserstoff erzeugt werden.Da das Kraftwerk als Pilotanlage für Kraftwerke in Südeuropa und Nordafrika fungiert, hat es auch überregionale Bedeutung. In Algerien wird zurzeit eine nahezu baugleiche Anlage geplant.Seit Planungsbeginn gibt es Kritik an der Standortwahl in Deutschland statt in einem sonnenreicheren, südlicheren Land – den späteren Aufstellungsregionen für kommerzielle Projekte. Unter anderem titelte der Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V. (SFV) als Befürworter der Solarstromerzeugung mit „Verschwendung von Mitteln!“.