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Rittergut Groß Glienicke

Abgegangenes Bauwerk in BerlinBerlin-KladowKlassizistisches Bauwerk in BerlinRittergut in Deutschland
Schloss Gross Glienicke Sammlung Duncker
Schloss Gross Glienicke Sammlung Duncker

Das Rittergut Groß Glienicke war ein im späten Mittelalter am Nordende des Groß Glienicker Sees errichteter Gutshof, der sich seit der ersten Erwähnung im Jahr 1375 im Besitz mehrerer märkischer Adelsfamilien befand. Bis 1788 lebte die Familie von Ribbeck auf dem Anwesen, beginnend mit Georg von Ribbeck, der es 1572 erwarb. Nach dem Tod der letzten Besitzer, des Ehepaares Otto und Dorothea Wollank, wurde das Rittergut wegen seiner Schuldenlast 1938 aufgegeben. Das Herrenhaus brannte 1945 ab, während der unter Denkmalschutz stehende Gutspark Groß Glienicke zum Teil noch erhalten ist.

Auszug des Wikipedia-Artikels Rittergut Groß Glienicke (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Rittergut Groß Glienicke
Gutsstraße, Berlin Kladow

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Breitengrad Längengrad
N 52.474977 ° E 13.11978 °
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Adresse

Gutsstraße 5
14089 Berlin, Kladow
Deutschland
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Schloss Gross Glienicke Sammlung Duncker
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In der Umgebung

Landstadt Gatow

Die Landstadt Gatow ist ein – im Rahmen des Regierungsumzugs gemäß dem Berlin/Bonn-Gesetz – vom Bund gestartetes Projekt im Süden des Berliner Bezirks Spandau. Dieses 36 Hektar große Wohngebiet wurde auf dem westlichen Teil des ehemaligen Flugplatzes Gatow begründet. Es bietet Platz für rund 1200 Wohnungen in Einfamilien-, Doppel- und Reihenhäusern. Bis zum letzten Kaufvertragsabschluss im Mai 2013 wurden rund 640 Häuser von Investoren und privaten Bauherren errichtet. Historisch hieß dieses Gebiet Ritterfeld.Die Vermarktung der Grundstücke erfolgte durch die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben in der Zeit von 1999 bis 2013. Hauptsächlich leben hier Familien mit Kindern. Infrastrukturell hat der Bund hier seit 2000 die Mary-Poppins-Grundschule, das Hans-Carossa-Gymnasium Berlin, eine derzeit von der Arbeiterwohlfahrt betriebene Kindertagesstätte mit Schulhort und einen Sportplatz errichtet. Seit Sommer 2012 ist eine ergänzende Kinderbetreuungseinrichtung (Hort) in die Grundschule eingezogen. Alle Straßen einschließlich der Erschließungsleitungen mit Vorstreckungen zu jedem Grundstück sind bereits fertiggestellt. Ein kleines Nahversorgungszentrum mit einem Supermarkt wurde Ende März 2007 eröffnet. Das gesamte Baugebiet gehörte bis 1945 zur Gemeinde Groß Glienicke. Der Umstand, dass sich der ehemalige Flugplatz Gatow mit seinen Start- und Landebahnen bis zum Ritterfelddamm erstreckte, hatte den Bund in den 1990er Jahren veranlasst, den geografisch und katastermäßig unzutreffenden Namen Landstadt Gatow festzulegen, da Gatow näher zur westlichen Berliner Innenstadt liegt als Kladow. Trotz der abgelegenen Lage der Siedlung haben sich die Bewohner überwiegend positiv über die Wohn- und Lebensqualität ihrer Ortslage geäußert: die nahe Wald- und Wasserlandschaft und die geringe Lärmbelastung weisen einen relativ hohen Freizeitwert auf. Bei der Definition der Ortsteile Spandaus wurde im Jahr 2003 der gesamte zu Spandau gehörende Bereich von Groß Glienicke als Bestandteil des Ortsteils Kladow gesehen, da so auch schon damals ein gemeinsames statistisches Gebiet Kladow gebildet war. Es besteht auch eine organische Einheit mit dem Ritterfelddamm als Achse.