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Schloss Plauen

Bauwerk in PlauenBurg im VogtlandkreisBurg in EuropaEhemalige Burganlage in SachsenErbaut im 13. Jahrhundert
Geschichte (Vogtland)Kulturdenkmal in PlauenSchloss im VogtlandkreisSchloss in EuropaSchlossruine in DeutschlandZerstört im Zweiten Weltkrieg
Plauen, Schloss der Vögte von Westen
Plauen, Schloss der Vögte von Westen

Schloss Plauen, auch „Schloss der Vögte“ genannt, ist eine nur noch in Überresten erhaltene Schlossanlage im Plauener Stadtteil Schlossberg. Die Höhenburg entstand ab etwa 1250 als Sitz der Vögte von Plauen. Ab 1466 diente sie als kursächsischer Amtssitz, brannte 1548 aus, wurde um 1670 als Nebenresidenz von Sachsen-Zeitz wieder aufgebaut, diente nach 1718 erneut als kursächsischer Amts- und Gerichtssitz und ab 1852 als Gefängnis. Im April 1945 wurde die großflächige Anlage durch Luftangriffe, zusammen mit weiten Teilen der Altstadt, erheblich zerstört. Erhaltene Zellentrakte dienten nach dem Krieg weiterhin als Justizvollzugsanstalt und wurden erst 2013 abgebrochen. Es folgte eine archäologische Ausgrabung. Zukünftig soll auf dem Gelände der Campus der Staatlichen Studienakademie Plauen in neuen Gebäuden untergebracht werden, wobei ruinös erhaltene historische Bausubstanz erhalten und teilweise wieder aufgebaut werden soll.

Auszug des Wikipedia-Artikels Schloss Plauen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Schloss Plauen
Hammerstraße,

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Breitengrad Längengrad
N 50.495023 ° E 12.140118 °
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Berufsakademie Plauen

Hammerstraße
08523 , Neustadt
Sachsen, Deutschland
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Plauen, Schloss der Vögte von Westen
Plauen, Schloss der Vögte von Westen
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In der Umgebung

Syrabach
Syrabach

Der Syrabach, auch kurz Syra, ist ein Gewässer im sächsischen Vogtland. Obwohl nur neun Kilometer lang, hat der Bach maßgebliche Bedeutung für die Region. Bereits in der ersten Urkunde des Vogtlandes von 1122 wird er unter dem Namen Siroune als Grenzgewässer des Gaues Dobna erwähnt. Der durch die Mündung des Syrabaches in die Weiße Elster erdgeschichtlich von beiden Gewässern geschaffene Bergsporn diente zur Anlage der Stadt Plauen. Abgeleitet war der Name vermutlich vom altsorbischen Wort zir, das für „Weide“ bzw. „Futter“ steht. Heute bezeichnet man den Syrabach auch gern kurz als Syra. Die Quelle befindet sich in ca. 520 m ü. NN im Mehltheurer Forst nahe der B282. Hier fließt der Bach in östliche Richtung, verlässt an der Hainwiese den Wald und passiert kurz darauf den Ort Syrau, der nach ihm benannt wurde. Hinter Syrau durchläuft der Bach in südöstlicher Richtung das Gelände des ehemaligen Truppenübungsplatzes der Sowjetarmee, erreicht dann den Plauener Ortsteil Kauschwitz und fließt inmitten von Feldern im begradigten Bachbett weiter Richtung Stadtzentrum Plauen. An der Holzmühle beginnt das Landschaftsschutzgebiet Syratal, das zentrale Naherholungsgebiet Plauens. Umgeben von Laubwald strömt der Bach hier wieder im natürlichen Bett in einem Kerbsohlental weiter. Von Westen fließt der Zwoschwitzbach aus der gleichnamigen Gemeinde Zwoschwitz zu, er wird unter anderem vom Wasser des Geilingsbaches aus Richtung Neundorf gespeist. Das Syratal wird von der Syratalbrücke, einem großen Viadukt (209 m lang und 32 m hoch), in 11 Bögen überspannt. Diese Brücke wurde für die Bahnstrecke Plauen–Eger erbaut. Wenige Meter weiter passiert der Bach den Dobenaufelsen, der Sage nach der Stammsitz des Dobnagaues. Kurz darauf durchläuft der Syrabach die Freizeitanlage Syratal und wird dabei von der einzigen elektrischen Parkeisenbahn Deutschlands mit Oberleitung gequert. Zum Areal der Freizeitanlage gehören weiterhin ein Kinderverkehrsübungsplatz, eine Minigolfanlage und ein Streichelzoo. Auf der gegenüberliegenden Bach- und damit Brückenseite liegt die Plauener Traditionsbrauerei Sternquell. Unmittelbar danach, inmitten von Plauen, überspannt die Friedensbrücke, die größte Steinbogenbrücke Europas, das Syratal. Im Bereich der Friedensbrücke beginnt der erste Teil des unterirdischen Verlaufs der Syra. Der Bach tritt in Hinterhöfen und Privatgrundstücken nochmals zu Tage, wird dann aber auf fast 1 km Länge vollständig unter der heutigen innerstädtischen Syrastraße hindurchgeführt. Der aus verkehrlicher Sicht zentrale Hauptplatz Plauens, der Postplatz, trug bis 1966 offiziell, später umgangssprachlich weiterhin den Namen „Tunnel“ – der Syrabach wird hier „übertunnelt“ – eine ehemalige Überbrückung mit ursprünglicher Wegeunterführung. Die innerstädtische Talaue erhielt 1912/13 sowie zwischen 1964 und 1974 weitere Verfüllungen, die das Bodenniveau erheblich veränderten. Ebenso trägt die zentrale Straßenbahn- und Bushaltestelle Plauens auf diesem Platz den Namen Tunnel. Erst unmittelbar vor der Mündung in die Weiße Elster nahe der Alten Elsterbrücke, der zweitältesten Brücke Sachsens, endet der unterirdische Kanal. Erste Arbeiten zur unterirdischen Verlegung des Syrabachs begannen am 26. Mai 1885 und sind im selben Jahr beendet worden.Der Bach hat einen Wasserverschmutzungsgrad von I bis II und ist somit gar nicht bis wenig mit Schadstoffen belastet, es gibt kleinere Fischschwärme, angeln ist jedoch nicht erlaubt.

Johanniskirche (Plauen)
Johanniskirche (Plauen)

Die Johanniskirche in Plauen ist die evangelische Hauptkirche der Stadt. Die Weiheurkunde der Vorgängerkirche im Jahr 1122 ist zugleich die erste urkundliche Erwähnung Plauens. Die ältesten Teile der heutigen Kirche stammen von einem dreischiffigen Basilikabau, der um 1224 begonnen wurde. In der Nordostecke der Kirche befindet sich die Kapelle der Vögte, die 1322 erstmals erwähnt wurde. In einer Gruft unter der Kapelle wurden der Sohn Heinrichs III., des Langen, und seine Frau Agnes von Schwarzburg beigesetzt. Das Gotteshaus mit zwei 52 Meter hohen Türmen wurde nach mehreren Bränden als gotische Hallenkirche umgebaut. Bei einem weiteren grundlegenden Umbau der Kirche im Jahr 1815 wurden die Reste der bis dahin noch erhaltenen Innenausstattung entfernt, so dass die Kirche fast keine Originalausstattung mehr hat. Die äußere Form wurde 1885/86 verändert, die Änderungen wurden aber beim Wiederaufbau der im Zweiten Weltkrieg stark beschädigten Kirche von 1951 bis 1963 weitgehend zurückgenommen. Die letzte Grundsanierung erfolgte zwischen 1991 und 2002. Zur heutigen Ausstattung gehören unter anderem ein Altar aus einer Kirche in Neustädtel, eine Kanzel aus der Görlitzer Nikolaikirche und verschiedene Skulpturen und Gemälde, vornehmlich aus dem Bestand des Plauener Vogtlandmuseums. Die 1966 neu gebaute Orgel wurde von 1991 bis 1996 umfassend saniert. Die Kirche wird von der evangelischen St.-Johannis-Kirchgemeinde Plauen genutzt. Sie gehörte bis 2020 zum Kirchenbezirk Plauen der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens, der im Kirchenbezirk Vogtland aufgegangen ist.