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Kontorhaus (Eckernförde)

Bauwerk in EckernfördeErbaut in den 1730er JahrenKulturdenkmal in Eckernförde
Eckernförde Kontorhaus
Eckernförde Kontorhaus

Das Kontorhaus oder auch Kontorgebäude in der Frau-Clara-Straße 15 steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Eckernförde (ObjektID 7283 des Landes Schleswig-Holstein). In dem 1737 errichteten Gebäude hatte der damalige Bürgermeister Detlef Julius Thamm Wohnrecht. 1756 zog Bürgermeister Thomas Hinrich Classen mit Ehefrau, fünf Kindern und fünf Bediensteten in das Haus. 1797 wurde das Wohnrecht für die Bürgermeister in Eckernförde abgeschafft.Ab 1803 bewohnte der Kaufmann und Bierbrauer Nicolai Grüning das Haus und betrieb als erster dort eine Gastwirtschaft. Danach wechselten Bewohner und Nutzer häufig.1859 kaufte der Karbyer Kornkaufmann Detlef Peter Bruhn das Wohnhaus samt Grundstück, sowie das Stallgebäude, die Remise, die Geschirrkammer, den Hofplatz und den Garten mit Gartenhaus von der Stadt Eckernförde. Er gründete die Firma D. P. Bruhn. Sein Sohn Johann Behrend ließ das Haus 1868 zu einem stattlichen Kontor- und Wohnhaus renovieren. Innen wurden zum Beispiel Holzvertäfelungen mit aufwändigen Verzierungen angebracht.Ab 1992 wurde das Gebäude wieder als Restaurant genutzt. Heute wird in den Räumen eine Gastwirtschaft betrieben.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kontorhaus (Eckernförde) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kontorhaus (Eckernförde)
Frau-Clara-Straße,

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Breitengrad Längengrad
N 54.473947 ° E 9.836172 °
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Adresse

Kontorhaus (Kontorgebäude)

Frau-Clara-Straße 15
24340 , Borby
Schleswig-Holstein, Deutschland
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linkOpenStreetMap (41265801)

Eckernförde Kontorhaus
Eckernförde Kontorhaus
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Schuch-Speicher
Schuch-Speicher

Der 1847 erbaute Schuch-Speicher im Rosengang 4 in Eckernförde steht mit der Objekt-Nr. 7163 des Landes Schleswig-Holstein seit dem Jahr 2000 (nach anderen Angaben seit 1981) auf der Liste der Kulturdenkmale in Eckernförde.Der Speicher mit zwei Geschossen wurde mit gelben Backsteinen erbaut und hat ein hohes angewalmtes Satteldach. Er hat einen Dacherker mit überdachtem Kranbalken. Das Erdgeschoss ist vier Meter hoch, das erste Stockwerk 2,85 Meter und die Dachgeschosse 2,50 Meter. Der Grundriss des Gebäudes ist trapezförmig: Bei einer Breite von 12 Metern ist die Front zum Rosengang 20,50 Meter lang, auf der gegenüberliegenden Seite sind es 21,50 Meter. Im Innern findet sich eine dreischiffige Holzständerkonstruktion mit drei durchgehenden Böden, die auf eine ehemalige Nutzung als Getreidespeicher hinweisen. Im Jahr 1900 wurde der Speicher vom namensgebenden Eisenwarenhändler James Schuch gekauft.Im Schuch-Speicher befindet sich heute ein Architekturbüro. Das Ergebnis des Umbaus in den Jahren 2001 bis 2004 wurde 2004 mit einem Denkmalpflegepreis ausgezeichnet und ist Teil einer europaweiten Ausstellung über herausragende Industriedenkmäler. Das historische Erscheinungsbild des Speichers blieb erhalten; Lukenfenster, Fensterläden und Rundbogentor wurden erhalten bzw. rekonstruiert. Berthold Köster vom Landesamt für Denkmalpflege Schleswig-Holstein bezeichnete den Umbau des Architekturbüros Rimpf als „Vorzeigeobjekt schlechthin“.