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Gwanghwamun-Platz

Geographie (Seoul)

Der Gwanghwamun-Platz (koreanisch 광화문광장 Gwanghwamungwangjang, Hanja 光化門廣場, englisch Gwanghwamun Square; Gwanghwamun Plaza) ist ein 2009 eröffneter Platz im Zentrum der südkoreanischen Hauptstadt Seoul. Er befindet sich vor dem Palast Gyeongbokgung, der von 1395 bis 1592 und von 1868 bis 1910 Sitz der koreanischen Herrscher war und an dessen Stelle in der Kolonialzeit die Residenz des japanischen Generalgouverneurs stand. Gwanghwamun ist der Name des Palasttores. Auf dem Platz befinden sich Statuen von Sejong und Yi Sun-sin. Der Platz gilt als das Zentrum Seouls, häufig finden dort politische Demonstrationen statt. Ende 2016 demonstrierten hier jeden Samstag Hunderttausende für die Amtsenthebung der Präsidentin. Die Straße Sejong-ro (auch Sejong-daero) hat ihren Ausgang am Gwanghwamun-Platz. Der renaturierte Teil des Flusses Cheonggyecheon beginnt am südlich an den Gwanghwamun-Platz angrenzenden Cheonggye-Platz. Von Ende 2020 bis August 2022 war der Platz aufgrund Renovierungsarbeiten gesperrt. Dabei wurde der Platz umgebaut und auch die Straßenführung verändert. Am 6. August 2022 wurde der Platz wieder eröffnet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Gwanghwamun-Platz (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Gwanghwamun-Platz
사직로, Seoul 사직동

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 37.572778 ° E 126.976667 °
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Adresse

광화문광장

사직로
03171 Seoul, 사직동
Südkorea
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Seoul
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Seoul (koreanisch [sʌ.ul/sɔʊl]; siehe auch Namen Seouls) ist die Hauptstadt Südkoreas. Der amtliche koreanische Name lautet „Besondere Stadt Seoul“ (서울특별시 Seoul Teukbyeolsi). Diese Bezeichnung weist auf den Status als Hauptstadt und auf die verwaltungspolitische Gleichstellung gegenüber den Provinzen hin (siehe auch Verwaltungsgliederung Südkoreas). Die Einwohnerzahl von Seoul beträgt etwa 9,8 Millionen (2019). Die Stadt ist das Zentrum der Metropolregion Sudogwon (수도권, 首都圈), in der etwa 25,4 Millionen Menschen (2015) leben und damit etwa ein Drittel der gesamten Koreanischen Halbinsel. Sudogwon gilt als einer der sechs größten Ballungsräume der Welt und ist der viertgrößte Wirtschaftsraum der Welt. Neben ihrem Status als Hauptstadt ist Seoul zudem das Finanz-, Kultur- und Bildungszentrum Südkoreas. 15 der Fortune-Global-500-Unternehmen haben ihren Hauptsitz in Seoul, darunter Samsung, LG und Hyundai. Weiterhin richtete die Stadt die Olympischen Sommerspiele 1988 aus und war einer der Austragungsorte der Fußball-Weltmeisterschaft 2002. Als historisches Zentrum Südkoreas und Ursprungsort der Koreanischen Welle und des K-Pop verzeichnete Seoul im Jahr 2018 über 9,5 Millionen Touristen und war damit die zehntmeist besuchte Stadt der Welt. Bereits 18 v. Chr. bis 475 war Seoul die Hauptstadt des Königreichs Baekje. Von 1394 bis 1910 war sie die Hauptstadt der Reiche Joseon und des Koreanischen Kaiserreichs. Zur Hauptstadt der Republik Korea wurde sie im Jahr 1945 erhoben. Auch Nordkoreas Verfassung sah Seoul als rechtmäßige Hauptstadt vor, bis eine Verfassungsänderung von 1972 Pjöngjang zur Hauptstadt der Volksrepublik erhob, wo die nordkoreanische Führung seit Ende des Zweiten Weltkrieges einen provisorischen Regierungssitz eingerichtet hatte.