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Vigiljoch

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Vigiljoch von der Mutspitze
Vigiljoch von der Mutspitze

Vigiljoch bezeichnet im engeren Sinne einen 1743 m s.l.m. hohen Übergang über die nordöstlichsten Ausläufer des Zufrittkamms der Ortler-Alpen in Südtirol (Italien). Dieser bildet eine im umliegenden Höhenzug nur schwach ausgeprägte Einsattelung und ist der Standort des Kirchleins St. Vigil am Joch mit Fresken aus dem 14. Jahrhundert. Im weiteren Sinn bezeichnet man als Vigiljoch auch zusätzlich den auf beiden Seiten anschließenden, großteils bewaldeten und mit mehreren flachen Anhöhen (Larchbichl 1837 m, Bischofskofel 1783 m, Marlinger Joch 1779 m, Rauher Bichl 2018 m) ausgestatteten Bergrücken, der sich zwischen dem unteren Vinschgau, dem Burggrafenamt um Meran und dem Eingang des Ultentals erhebt und in südwestliche Richtung erst zum Naturnser Hochjoch hin deutlich an Höhe gewinnt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Vigiljoch (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Vigiljoch
Vigiljoch - 34, Burggrafenamt

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 46.6348895 ° E 11.0903591 °
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Adresse

Vigiljoch - 34 - Monte San Virgilio - 34

Vigiljoch - 34
39011 Burggrafenamt
Trentino-Südtirol, Italien
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Vigiljoch von der Mutspitze
Vigiljoch von der Mutspitze
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In der Umgebung

Rabland
Rabland

Rabland (italienisch Rablà) ist eine Fraktion der Gemeinde Partschins im Vinschgau in Südtirol. Das Dorf liegt nahe der Talsohle des Etschtals orographisch links der Etsch. Rabland kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Als Straßensiedlung an der einstigen Via Claudia Augusta und der heutigen Vinschgauer Straße war Rabland vor allem verkehrstechnisch von Bedeutung. Aus dem Jahr 46 n. Chr. stammt der berühmte Meilenstein des Kaisers Claudius, der 1552 in Rabland gefunden wurde. Es ist das älteste römische Schriftdenkmal im Alpenraum, das unmittelbar auf den Bau der Heeresstraße Bezug nimmt, und wird am Stadtmuseum Bozen verwahrt. Neben Bauernhöfen, darunter dem Mair zu Rabland, prägen vor allem alte Gasthäuser den Charakter der Ortschaft. Der Ortsname wird 1312 als Rabelant ersturkundlich genannt, wobei damit ursprünglich nur eine Hofanlage, der Mairhof Redermacher, bezeichnet wurde. Der ursprüngliche, später abgegangene und durch Rabland ersetzte Siedlungsname lautete hingegen Cutraun, Guntraun oder auch Catraun (so noch 1580). Kirchlich rechnete die Örtlichkeit seit alters zum Pfarrbezirk Partschins, wie die urkundliche Nennung eines Caspar Rablander gesessen zů Cotrawn in Parthinser pfarr im Jahr 1457 erweist.Sehenswürdigkeiten sind unter anderem die im spätgotischen Stil erbaute St.-Jakob-Kirche direkt an der Hauptstraße und die neue Pfarrkirche (auch Christuskirche genannt) gleich dahinter, die 1961–1963 nach Plänen des Architekten Erich Pattis erbaut und vom Künstler Friedrich Gurschler ausgestattet wurde. Weiters gibt es ein kleines Eisenbahnmuseum („Eisenbahnwelt“) im Ort und eine Grundschule für die deutsche Sprachgruppe. Das Dorfzentrum wird von der SS 38 durchquert. Direkt an der Etsch verläuft die Radroute 2 „Vinschgau–Bozen“. Auf der gegenüberliegenden Flussseite, im Ortsteil Saring, bietet die Vinschgaubahn am Bahnhof Rabland eine Zugangsstelle, neben der sich auch die Talstation der Seilbahn Aschbach befindet.

Töll
Töll

Die Töll (italienisch Tel) ist eine Talstufe des Etschtals in Südtirol, die traditionell als Grenze zwischen dem Vinschgau und dem Burggrafenamt aufgefasst wird. An der Töll (von lateinisch telonium, „Zollstätte“) befand sich zur Römerzeit eine wichtige Zollstation der Via Claudia Augusta. Diese Zollstation bestand mit zeitweiligen Unterbrechungen auch in den folgenden Epochen fort, ehe sie 1892 endgültig aufgelöst wurde. Töll ist ebenfalls der Name einer kleinen Ortschaft, die knapp westlich der auf ca. 500 m Höhe gelegenen Oberkante der Talschwelle liegt und eine Fraktion der Gemeinde Partschins bildet, während die ostseitig Richtung Meraner Talkessel abfallenden Hänge im Gemeindegebiet von Algund liegen. An der Töll überwindet die von Westen mit nur geringem Gefälle aus dem Vinschgau herabfließende Etsch auf der kurzen Distanz bis nach Meran hinab einen Höhenunterschied von knapp 200 Metern. Dieser für die Energieerzeugung günstige Umstand führte bereits 1896 zum Bau des noch heute bestehenden Kraftwerks Töll.Das orographisch links der Etsch und hart an der Staatsstraße gelegene Dorf Töll verfügt über ein kleines gotisches Kirchlein. Südwestlich des Ortszentrums befindet sich ein Gewerbegebiet, auf der gegenüberliegenden Flussseite besteht ein eigener Bahnhof der Vinschgaubahn. Die SS 38 und die Vinschgaubahn meistern den Höhenunterschied mit mehreren Tunnels. Die Radroute 2 „Vinschgau–Bozen“ überwindet die Töll mit sieben Kehren.