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Bimöhlen

BimöhlenErsterwähnung 1189Gemeinde in Schleswig-HolsteinOrt im Kreis Segeberg
Bimoehlen Wappen
Bimoehlen Wappen

Bimöhlen ist eine Gemeinde mit dörflichem Charakter im Kreis Segeberg in Schleswig-Holstein. Sie gehört dem Amt Bad Bramstedt-Land an und ist Bestandteil vom Holsteiner Auenland.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bimöhlen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Bimöhlen
Dorfplatz, Amt Bad Bramstedt-Land

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.9359 ° E 9.954 °
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Adresse

Kriegerehrenmal

Dorfplatz
24576 Amt Bad Bramstedt-Land
Schleswig-Holstein, Deutschland
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Bimoehlen Wappen
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Katenmoor, Schindermoor, Dewsbeeker Moor und Schapbrooker Moor
Katenmoor, Schindermoor, Dewsbeeker Moor und Schapbrooker Moor

Katenmoor, Schindermoor, Dewsbeeker Moor und Schapbrooker Moor ist ein Naturschutzgebiet in der schleswig-holsteinischen Stadt Bad Bramstedt und der Gemeinde Schmalfeld im Kreis Segeberg. Das rund 19 Hektar große Naturschutzgebiet ist unter der Nummer 61 in das Verzeichnis der Naturschutzgebiete des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume eingetragen. Es steht sie dem 26. Oktober 1962 unter Schutz. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Kreis Segeberg. Das Naturschutzgebiet liegt südöstlich von Bad Bramstedt. Es besteht aus vier Teilflächen. Die nördlichste der Teilflächen, das Schapbrooker Moor, liegt nordwestlich der Anschlussstelle Bad Bramstedt der Bundesautobahn 7, das Katenmoor südwestlich dieser. Das Schindermoor liegt ebenfalls westlich der Autobahn und grenzt im Osten direkt an diese. Diese drei Teilflächen liegen auf dem Gebiet von Bad Bramstedt. Die vierte Teilfläche, das Dewsbeeker Moor, das sich am Rand der Niederung der Schmalfelder Au befindet, wird von der Autobahn durchschnitten. Es liegt mit der östlich der Autobahn liegenden Fläche größtenteils auf dem Gebiet der Gemeinde Schmalfeld. Die westlich der Autobahn liegende Fläche befindet sich auf dem Gebiet von Bad Bramstedt. An das Katenmoor und das Schindermoor grenzen Teilflächen des Landschaftsschutzgebietes „Bad Bramstedt (Bramerau-Osterau, Schmalfelder Au, Hohes Moor)“. Die Moorflächen sind überwiegend baumfrei mit Gehölzaufwuchs in den Randbereichen. Sie verfügen zum Teil über offene Wasserflächen und grenzen teilweise an Grünland, teilweise an Waldflächen. Das Naturschutzgebiet wird vom Landesverband Schleswig-Holstein des Naturschutzbundes Deutschland betreut.

FFH-Gebiet Hasenmoor
FFH-Gebiet Hasenmoor

In der Region wird das FFH-Gebiet Hasenmoor das Königsmoor genannt. Das Hasenmoor ist ein ehemals großräumiges Hochmoor in der Holsteinischen Vorgeest, das in Folge industriellem Torfabbau und nachfolgender Renaturierung heute anteilig Übergangsmoorcharakter hat.Naturräumlich ist das Gebiet dem Naturraum Holsteinische Vorgeest, innerhalb der atlantischen biogeographischen Region zuzuordnen. Die Holsteinische Vorgeest stellt eine zwischen den Moränengebieten des Holsteinischen Hügellandes und der Hohen Geest gelegene, leicht nach Westen geneigte Sanderlandschaft dar. Die glazifluvialen Kiese und Sande wurden von den Schmelzwässern der weichsel-kaltzeitlichen Gletscher abgelagert und sind typisch für den Mittelrücken Schleswig-Holsteins. Beim Hasenmoor handelt es sich um den Rest eines ursprünglich 600 ha großen Regenwasserhochmoores der Holsteinischen Vorgeest, das über Holmau und Osterau in die Stör entwässert. Über dem Sanderuntergrund hat sich ein Hochmoorkomplex mit Torfmächtigkeiten von durchschnittlich 4 m gebildet. Das Hasenmoor bildete noch im vorigen Jahrhundert mit dem Stellbrook-, Langloher-, Holmer- und Halloher Moor eine mit Heiden ergänzte landschaftliche Einheit.Hinsichtlich der Abtorfung lässt sich das Hasenmoor in einen südwestlichen und einen nordöstlichen Teil untergliedern. Während im Südwesten der Torf für den Eigenbedarf im Handtorfstichverfahren abgebaut wurde, ist der Nordosten durch einen industriellen Abbau geprägt, der bis in die 1970er Jahre stattfand.Weit verbreitet sind im Hasenmoor Pfeifengras-Degenerationsstadien und Birken-Stadien der Hochmoordegeneration. Diese sind jedoch sehr unterschiedlich ausgeprägt. Gemeinsam ist allen Flächen die Prägung durch Pfeifengras (Molinia caerulea) und Moor-Birke (Betula pubescens), teilweise sind kaum noch hochmoortypische Pflanzenarten nachzuweisen, dagegen Mineralisierungs- und Ruderalzeiger wie z. B. Brombeeren (Rubus fruticosus agg.), Adlerfarn (Pteridium aquilinum), Acker- und Sumpf-Kratzdistel (Cirsium arvense und Cirsium palustre) oder Große Brennnessel (Urtica dioica). Zu den Moorzeigern zählen Scheidiges und Schmalblättriges Wollgras (Eriophorum vaginatum und Eriophorum angustifolium), Glockenheide (Erica tetralix) und Besenheide (Calluna vulgaris) sowie verschiedene Torfmoosarten (Sphagnum spp.).