place

Dorfkirche Prösen

Baudenkmal in RöderlandBauwerk in RöderlandErbaut in den 1650er JahrenKirchengebäude des Evangelischen Kirchenkreises Bad LiebenwerdaKirchengebäude im Landkreis Elbe-Elster
Rekonstruiertes Bauwerk in Brandenburg
Kirche Prösen P1070695
Kirche Prösen P1070695

Die evangelische Dorfkirche Prösen ist ein denkmalgeschütztes Kirchengebäude im Ortsteil Prösen der Gemeinde Röderland im südbrandenburgischen Landkreis Elbe-Elster. Hier befindet sich der Kirchenbau in zentraler Lage unmittelbar neben dem Gebäude der Gemeindeverwaltung im Ortszentrum.

Auszug des Wikipedia-Artikels Dorfkirche Prösen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Dorfkirche Prösen
Nebenstraße, Röderland

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Dorfkirche PrösenBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.429238 ° E 13.493981 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Kirche Prösen

Nebenstraße
04932 Röderland
Brandenburg, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Kirche Prösen P1070695
Kirche Prösen P1070695
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Schleusenhaus Prösen
Schleusenhaus Prösen

Das Schleusenhaus Prösen liegt am 1748 eröffneten Elsterwerda-Grödel-Floßkanal unweit der Schleuse Prösen. Hier stand einmal ein altes mit Stroh gedecktes Haus, in dem der Schleusenwärter wohnte. Seine Aufgabe war es, die Durchschleusung durchzuführen. Dieser Vorgang dauerte zwölf Minuten. Am 21 km langen Kanal vom Holzhof in Elsterwerda bis nach Grödel an der Elbe befanden sich vier Schleusen, weil ein Höhenunterschied von 2,75 Meter überwunden werden musste. Die mit Quadersteinen eingefassten Schleusenbecken sind vorhanden. Im Juni 1993 begann eine Restaurierung der Schleuse Prösen. Die Schleusentore wurden erneuert. Im 18. Jahrhundert benötigte die Residenzstadt Dresden und die Porzellanmanufaktur Meißen dringend Bau- und Feuerholz. Dieses Holz kam aus den Wäldern um Finsterwalde, Bad Liebenwerda und aus dem Schraden. Vom Mahlens-Teich, südlich von Finsterwalde, wurde das Holz auf dem Floßgraben bis Plessa und dann auf der Elster bis zum Holzhof geflößt. Das Holz aus dem Schraden kam auf dem Hauptschradengraben ebenfalls zur gleichen Verladestelle. Mit neun oder zwölf Kähnen, die je eine Tragfähigkeit von je 500 Zentnern hatten, wurde dann das Holz (es waren jährlich 30.000 Klafter) auf dem Kanal bis Grödel bei Riesa getreidelt. Die Rückfracht waren Steine, Kalk, Getreide und andere Waren. Der Kanal wurde bis 1874 genutzt. Um den Bereich Freizeit und Tourismus weiter auszubauen, wurde der Nachbau des Schleusenwärterhäuschens direkt am Radwanderweg des Elbe-Elster-Kanals vorgenommen. Dort ist eine Ausstellung zum technischen Denkmal „Floßkanal“ zu sehen.

Pulsnitz (Fluss)
Pulsnitz (Fluss)

Die Pulsnitz ist ein linker Nebenfluss der Schwarzen Elster in Sachsen und Brandenburg. Sie entspringt in Ohorn am Westhang des Tannebergs und fließt durch die Städte Pulsnitz, Königsbrück, Ortrand und Elsterwerda. Die eigentliche Quelle befindet sich im Keller eines Wohngebäudes, unterhalb davon fängt ein Teich das Quellwasser auf. Am Einflussrohr trägt eine Tafel die Aufschrift „Pulsnitzquelle VMI 1976“. Die Pulsnitz verläuft durch den gesamten alten Ortskern von Ohorn unterirdisch und tritt erst ca. 900 Meter weiter südwestlich und ca. 50 Meter tiefer am Rand einer Ackerfläche wieder ans Tageslicht. Anschließend fließt sie durch die Königsbrücker Heide, wo sich zwischen 1906 und 1992 der Truppenübungsplatz Königsbrück und bis 1938 der Marktflecken Krakau an der Pulsnitz befand. Nach der Passage des bei Ortrand beginnenden Niederungsgebietes Schraden mündet sie im Stadtgebiet von Elsterwerda in die Schwarze Elster. Wenige hundert Meter zuvor befindet sich die Anbindung zum Elsterwerda-Grödel-Floßkanal, einer seit dem 18. Jahrhundert bestehenden künstlich angelegten Wasserstraße zum an der Elbe gelegenen Ort Grödel. Die ursprüngliche Mündung befand sich jedoch bis zur Anlage des Neuen Pulsnitzgrabens im 16. Jahrhundert unterhalb des Dorfes Tettau. Dieser als Grenzpulsnitz bezeichnete Lauf bildete einst die Landesgrenze zwischen der Markgrafschaft Meißen und der Oberlausitz, woran auch noch alte Flurnamen erinnern. Mehrere Ansiedlungen befanden sich beiderseits des Flusses, wobei der am westlichen Ufer gelegene Teil regelmäßig als Meißner Seite und der östlich gelegene als Oberlausitzer Seite beziehungsweise auch Böhmische Seite bezeichnet wurde. Der Oberlauf und fast das gesamte sächsische Tiefental der Pulsnitz stehen unter Natur- bzw. Landschaftsschutz. Der kleine Fluss ist dort weitestgehend naturbelassen. Durch die teilweise Begradigung der Pulsnitz und ihres Nebenflusses, des Haselbaches, wurde im Oberlauf die Fließgeschwindigkeit und damit der Geschiebetransport erhöht. Die ehemals bei Königsbrück angesiedelten seltenen Flussperlmuscheln versandeten und starben ab. Die starke Verschmutzung der Pulsnitz durch Abwässer von Haushalten und der Textilindustrie ließ nach der Wiedervereinigung durch den Bau von kommunalen Kläranlagen und den Niedergang der ostdeutschen Industrie nach.