place

Elsterwerda-West

Geographie (Elsterwerda)Ort im Landkreis Elbe-Elster
Elsterwerda West 1c
Elsterwerda West 1c

Elsterwerda-West ist ein Stadtteil der südbrandenburgischen Kleinstadt Elsterwerda im Landkreis Elbe-Elster. Er erstreckt sich westlich der Eisenbahnlinie Berlin-Dresden bis zur westlichen Gemarkungsgrenze und südlich der Bundesstraße 101 bis zur Schwarzen Elster. Geprägt ist der Stadtteil vor allem von Wohnblöcken, welche hier ab den 1950er Jahren entstanden und später überwiegend in Plattenbauweise errichtet wurden. In der Zeit von 1955 bis 1980 wurden Wohnblöcke mit insgesamt 805 Wohnungen im Auftrag der 1954 gegründeten AWG „7. Oktober“ gebaut. Weiters sind hier allerdings auch Eigenheime und mehrere Kleingartensparten zu finden.

Auszug des Wikipedia-Artikels Elsterwerda-West (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Elsterwerda-West
August-Bebel-Straße,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Elsterwerda-WestBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.46125 ° E 13.50888889 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

August-Bebel-Straße 58a
04910 , Kotschka
Brandenburg, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Elsterwerda West 1c
Elsterwerda West 1c
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Pulsnitz (Fluss)
Pulsnitz (Fluss)

Die Pulsnitz ist ein linker Nebenfluss der Schwarzen Elster in Sachsen und Brandenburg. Sie entspringt in Ohorn am Westhang des Tannebergs und fließt durch die Städte Pulsnitz, Königsbrück, Ortrand und Elsterwerda. Die eigentliche Quelle befindet sich im Keller eines Wohngebäudes, unterhalb davon fängt ein Teich das Quellwasser auf. Am Einflussrohr trägt eine Tafel die Aufschrift „Pulsnitzquelle VMI 1976“. Die Pulsnitz verläuft durch den gesamten alten Ortskern von Ohorn unterirdisch und tritt erst ca. 900 Meter weiter südwestlich und ca. 50 Meter tiefer am Rand einer Ackerfläche wieder ans Tageslicht. Anschließend fließt sie durch die Königsbrücker Heide, wo sich zwischen 1906 und 1992 der Truppenübungsplatz Königsbrück und bis 1938 der Marktflecken Krakau an der Pulsnitz befand. Nach der Passage des bei Ortrand beginnenden Niederungsgebietes Schraden mündet sie im Stadtgebiet von Elsterwerda in die Schwarze Elster. Wenige hundert Meter zuvor befindet sich die Anbindung zum Elsterwerda-Grödel-Floßkanal, einer seit dem 18. Jahrhundert bestehenden künstlich angelegten Wasserstraße zum an der Elbe gelegenen Ort Grödel. Die ursprüngliche Mündung befand sich jedoch bis zur Anlage des Neuen Pulsnitzgrabens im 16. Jahrhundert unterhalb des Dorfes Tettau. Dieser als Grenzpulsnitz bezeichnete Lauf bildete einst die Landesgrenze zwischen der Markgrafschaft Meißen und der Oberlausitz, woran auch noch alte Flurnamen erinnern. Mehrere Ansiedlungen befanden sich beiderseits des Flusses, wobei der am westlichen Ufer gelegene Teil regelmäßig als Meißner Seite und der östlich gelegene als Oberlausitzer Seite beziehungsweise auch Böhmische Seite bezeichnet wurde. Der Oberlauf und fast das gesamte sächsische Tiefental der Pulsnitz stehen unter Natur- bzw. Landschaftsschutz. Der kleine Fluss ist dort weitestgehend naturbelassen. Durch die teilweise Begradigung der Pulsnitz und ihres Nebenflusses, des Haselbaches, wurde im Oberlauf die Fließgeschwindigkeit und damit der Geschiebetransport erhöht. Die ehemals bei Königsbrück angesiedelten seltenen Flussperlmuscheln versandeten und starben ab. Die starke Verschmutzung der Pulsnitz durch Abwässer von Haushalten und der Textilindustrie ließ nach der Wiedervereinigung durch den Bau von kommunalen Kläranlagen und den Niedergang der ostdeutschen Industrie nach.

Wasserturm Elsterwerda
Wasserturm Elsterwerda

Der Wasserturm an der Weststraße in der südbrandenburgischen Stadt Elsterwerda wurde von 1905 bis 1906 erbaut und steht heute als technisches Kulturdenkmal unter Denkmalschutz.Die Herstellung der städtischen Wasserleitung wurde am 5. Juli 1901 auf einer öffentlichen Versammlung beschlossen, zu welcher Bürgermeister Albert Wilde eingeladen hatte. Während das Wasser aus einer Quelle am Kahlaer Weg durch ein Hebewerk in acht Metern Tiefe entnommen wurde, benötigte man zur Aufrechterhaltung eines gleichmäßigen Wasserdrucks in den Leitungen einen Wasserturm. Dieser wurde von 1905 bis 1906 an der heutigen Weststraße erbaut und am 27. Februar 1906 das erste Mal mit Wasser befüllt. Die offizielle Inbetriebnahme erfolgte am 1. April 1906. Er besitzt eine Höhe von 32 Metern und trägt einen eisernen, 250 m³ großen Wasserbehälter, der von einer zylindrischen Stahlbetonverkleidung umgeben ist. Zur Speisung der Dampflokomotiven mit Wasser wurden 1912 drei Wasserkrane des nahegelegenen Bahnhofs angeschlossen. 1942 reichte die städtische Anlage zur Versorgung der stark gewachsenen Stadt nicht mehr aus und es wurde das Leitungsnetz des 1940 zwangseingemeindeten Ortsteils Biehla angeschlossen. Der Wasserturm in der Weststraße wurde schließlich 1948 für die kommunale Wasserversorgung außer Betrieb gesetzt und sollte, nachdem auch die Deutsche Reichsbahn keine Verwendung mehr für das Bauwerk hatte, in den 1980er Jahren abgerissen werden. Da sich Denkmalpfleger und der damalige Rat der Stadt für den Erhalt des technischen Denkmals einsetzten, wurde einer Sanierung zugestimmt und das Turmdach 1989 umfassend erneuert.