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Neuschönberg (Dürrhennersdorf)

DürrhennersdorfOrt im Landkreis GörlitzOrt in der Oberlausitz
Fotothek df rp c 0670047 Dürrhennersdorf. Oberreit, Sect. Stolpen, 1821 22
Fotothek df rp c 0670047 Dürrhennersdorf. Oberreit, Sect. Stolpen, 1821 22

Neuschönberg ist ein Gemeindeteil von Dürrhennersdorf im Landkreis Görlitz. Er erstreckt sich im Tal des Neuschönberger Wassers, eines Zuflusses zum Großschweidnitzer Wasser, und gehört der Verwaltungsgemeinschaft Neusalza-Spremberg an.

Auszug des Wikipedia-Artikels Neuschönberg (Dürrhennersdorf) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Neuschönberg (Dürrhennersdorf)
Neuschönberger Straße, Neusalza-Spremberg

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.0425 ° E 14.587777777778 °
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Adresse

Neuschönberger Straße 13
02708 Neusalza-Spremberg
Sachsen, Deutschland
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Fotothek df rp c 0670047 Dürrhennersdorf. Oberreit, Sect. Stolpen, 1821 22
Fotothek df rp c 0670047 Dürrhennersdorf. Oberreit, Sect. Stolpen, 1821 22
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In der Umgebung

Friedersdorfer Wald
Friedersdorfer Wald

Das Waldgebiet Friedersdorfer Wald liegt im Südwesten des Landkreises Görlitz, auf dem Gebiet der Stadt Neusalza-Spremberg, zwischen der Kothe im Westen, der Eisenbahnlinie Ebersbach–Löbau im Osten sowie der B 96 im Südwesten. Zwischen dem Ort Friedersdorf und dem Friedersdorfer Wald liegen die handtuchförmigen Flurstücke des Waldhufendorfes Friedersdorf, die landwirtschaftlich genutzt werden. Das Waldgebiet steigt von Südwesten vom Abfall der Spree von ca. 340 m nach Nordosten an und erreicht 450 m südwestlich des Gasthauses Wilhelmshöhe, das zu Neuschönberg gehört, am Fuchslöcherberg knapp 411 m Höhe. Vor allem pleistozäne Ablagerungen sind am Aufbau des Untergrundes beteiligt. Auf den plateauartig verebneten Bereichen um den Fuchslöcherberg herrscht mit staunassen Standorten die elsterkaltzeitliche, lehmige Grundmoräne vor. Auf andere pleistozäne Ablagerungen weist zum Beispiel der Name Sandweg, eine alte Wegeverbindung von Ebersbach nach Schönbach hin, der nordöstlich das Waldgebiet teilweise begrenzt. Unter einer flachen Bodenkrume folgt eine überwiegend aus Geröllen bestehende Schicht. In der Zusammensetzung überwiegen einheimische Granodiorite, die meist tiefgründig zersetzt sind. Des Weiteren können nordische Granite und Feuerstein, Basalt, Grauwacke, Quarzit und unterkarbonisches Kieselschiefer-Hornstein-Konglomerat, vermutlich aus dem Gebiet nördlich von Görlitz, gefunden werden. Dieser 1 bis 1,5 m starken Geröllschicht folgen im Liegenden verschiedenkörnige und -farbige Kiese und Sande. Sande und Kiese stehen auch in der Grube nahe dem Schwarzen Teich am Waldrand bei Niederfriedersdorf an, die dort als Schmelzwassersedimente in der Elsterkaltzeit abgelagert wurden. Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts bis etwa in die 1990er Jahre lieferte diese Grube Baustoffe. Heute ist die Grube mit Siedlungs- und Bauschutt verfüllt und ordnungsgemäß abgedeckt. Auf seiner höchsten Erhebung – der Hurn-Kuppe (394 m) – befindet sich ein Aussichtspunkt mit Blick in südliche Richtung. Der Herrenweg, benannt nach der Niederfriedersdorfer Rittergutsherrschaft, der von der Wilhelmshöhe in südwestlicher Richtung nach Friedersdorf zum Rittergut führt und der Eichenbergweg, welcher westlich am Kuhberg (396,1 m) aus Richtung Sternberg (alter Name: Stößerberg) Richtung Nordosten verläuft, liegen im Waldgebiet. Im Friedersdorfer Wald überwiegt Fichtenforst anstelle des normalerweise standorttypischen Eichen-Buchenwaldes. An dem südlich gelegenen Waldrand sind kleine Bestände von lindenreichem Eichenmischwald vertreten. Vorkommen von Großer Sternmiere (Stellaria holostea) deuten auf einen früheren Stieleichen-Hainbuchenwald hin.

Raumbusch

Der Raumbusch ist ein ca. 1,8 km langes und 0,3 bis 0,8 km breites Waldstück nördlich Ebersbach. Es erstreckt sich von den Ebersbacher Buschmühlhäusern bis zur Flurgrenze von Kottmarsdorf und gehörte zusammen mit der Klunst zur ehemaligen Rittergutsflur. Durch eine Hangmulde von der Klunst getrennt, erhebt sich direkt oberhalb der Wohnhäuser an der Thälmannstraße der ca. 390 m hohe Gutberg. Die Grenze des Raumbusches stellen das Bleichewasser und ein rechter Zufluss dar. Deren geringe Wassermenge wird in mehreren Teichen gestaut, so im Alten Teich und im Neuen Teich. Das Grundwasser des gesamten Gebietes dient seit 1912 der Stadt Ebersbach als Trinkwasser und ist heute ein Trinkwasserschutzgebiet. Neben dem Lausitzer Granodiorit haben vor allem lehmige Grundmoräne und sandig-kiesige Schmelzwasserablagerungen aus dem Pleistozän Anteil am geologischen Aufbau des Geländes. Dichtes Laubgehölz und Schutt verbergen die früheren Abbauwände des kleinen Steinbruches am Gutberg heute fast völlig, so dass die beinahe waagerechten Hornblendebasalt-Säulen kaum mehr zu sehen sind. Wie am nahegelegenen Wacheberg bei Oberfriedersdorf und am Bubenik bei Großdehsa hat das basaltische Magma bei seinem Durchbruch zur Erdoberfläche zahlreiche, bis 2,5 m mächtige Einschlüsse aus dem durchbrochenen Granodiorit aufgenommen. Auf den verschiedenen Standorten kommen vorwiegend Fichtenreinbestände vor, ähnlich wie in den benachbarten Forsten, die durch Nadelmischwälder aus Fichte, Kiefer und Lärche ersetzt werden. Vom ursprünglichen Stieleichen-Birkenwald im Raumbusch finden sich nur noch Reste.