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Bahnhof Stiege

Bahnhof im Landkreis HarzBahnhof in EuropaBauwerk in Oberharz am Brocken
Station Stiege
Station Stiege

Der Bahnhof Stiege ist ein Trennungsbahnhof im Netz der Harzer Schmalspurbahnen (HSB) in Stiege (Harz). Dort zweigt die Strecke 9702 (Stiege–Eisfelder Talmühle) von der Strecke 9703 (Quedlinburg–Hasselfelde), dem Hauptast der Selketalbahn, ab. Bekannt ist der Bahnhof Stiege bei Eisenbahnfreunden vor allem für die dort seit 1984 vorhandene Wendeschleife.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bahnhof Stiege (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Bahnhof Stiege
Lange Straße, Oberharz am Brocken

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.66089 ° E 10.881226 °
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Adresse

Bahnhof Stiege

Lange Straße
38899 Oberharz am Brocken
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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Station Stiege
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In der Umgebung

Hasselniederung
Hasselniederung

Die Hasselniederung ist ein Naturschutzgebiet in der Stadt Oberharz am Brocken im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG 0025 ist rund 7,7 Hektar groß. Es ist vollständig vom Landschaftsschutzgebiet „Harz und Vorländer“ umgeben. Das Gebiet steht seit 1967 unter Schutz (Datum der Verordnung: 11. September 1967). Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Harz. Das Naturschutzgebiet liegt südöstlich von Hasselfelde im Naturpark Harz/Sachsen-Anhalt. Es stellt einen Ausschnitt des Tals der Hassel zwischen Hasselfelde und Stiege unter Schutz. Das Tal ist überwiegend von Grünland geprägt. Die Grünlandbereiche werden von feuchten Wiesen mit Großem Wiesenknopf, Wiesengoldhafer, Waldstorchenschnabel, Sumpfkratzdistel, Breitblättrigem Knabenkraut, Kugeliger Teufelskralle, Kleinem Klappertopf und Bärwurz dominiert. Nur noch vereinzelt sind Reste einer staudenreichen Trollblumen-Knöteriche-Gesellschaft mit Wiesenknöterich, Kohldistel, Herbstzeitlose, Fieberklee und Trollblume zu finden. Kleinflächig kommen noch Kleinseggenriede mit Wiesen- und Igelsegge, Schmalblättrigem Wollgras, Hundsstraußgras und Sumpfveilchen vor. Seit 1970 werden Teile des Schutzgebietes nicht mehr genutzt, so dass sich Großseggenriede mit Rispen- und Schlanksegge entwickeln konnten. Die Hassel wird vereinzelt von Erlen-Weidengehölzen begleitet. Die Hasselniederung ist Lebensraum für Sumpfrohrsänger, Bachstelze, Feldlerche und Wiesenpieper. Auch Heuschrecken wie Sumpfgrashüpfer und Kleine Goldschrecke sowie Schmetterlinge wie der Braunfleckige Perlmuttfalter kommen hier vor. Im Osten grenzt das Naturschutzgebiet an die Bundesstraße 242. Ansonsten grenzt es an landwirtschaftliche Nutzflächen. Im Norden quert eine Hochspannungsleitung das Schutzgebiet.

Selkirche
Selkirche

Die Selkirche ist die ehemalige Kirche der Wüstung Selkenfelde bei Stiege im Harz in Sachsen-Anhalt. Von der Kirche sind nur geringe Fundamentreste erhalten. Sie sind noch gut zu erkennen, aber von fortschreitendem Zerfall geprägt. Zumindest bis zum Ende des 14. Jahrhunderts dürfte die Selkirche als Kirche in Nutzung gewesen sein, da bis zu diesem Zeitpunkt noch ein Pfarrer für Selkenfelde belegt ist. Es wird angenommen, dass der Ort und damit auch die Kirche im Laufe des 15. Jahrhunderts wüst wurde. Das Patrozinium der Kirche ist nicht überliefert.In einem Bericht aus der Zeit um 1840 wird die Kirche schon als nur aus wenigen, kaum noch bemerkbaren Mauerresten bestehend beschrieben. In den Jahren 1885 bis 1887 nahm H. Brinkmann Ausgrabungen an der Kirche vor. Er schrieb dazu: „Ist die Kirche auch klein, so ist sie doch für diese alte Kulturstätte des Harzes von hohem Interesse. Die Kirche gehört dem romanischen Stile an, also spätestens dem XII. Jahrhundert. Sie war nur aus Bruchsteinen und Mörtel (mit Werkstücken aus Sandstein) hergestellt und mit Ziegeldach (Priepen) versehen. An der Kirche lag die Begräbnisstätte, wie Funde von menschlichen Skelettresten bei der Ausgrabung erwiesen haben.“Die Kirchenreste befinden sich auf bzw. innerhalb eines wohl ursprünglich aufgeschütteten Hügels. Die Kirche ist als Bestandteil der Wüstung Selkenfelde unter der Nummer 428301069 als Bodendenkmal eingetragen. Unmittelbar westlich der Anlage führt heute die Selketalbahn entlang.