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Südharzmulde

Regionalgeologische Einheit des Harzes
Geologische Karte des Harzes (K Stedingk) (page 1 crop)
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Die Südharzmulde im Unterharz bzw. Südharz-Decke ist eine der geologischen Einheiten des Harzes. Sie befindet sich im Gebiet östlich von Bad Lauterberg bis Breitenstein, nördlich des Ilfelder Beckens und südlich der Tanner Zone bzw. Harzgeröder Zone. Die Südharzmulde wird von West nach Ost in drei Teilmulden gegliedert, die Steinaer Mulde, die Zorger Abscherungsmulde und der Ilfeld-Stieger Mulde.Die Sedimentation beginnt im Eifelium/Givetium und endet mit Ablagerung von oberdevonischer Südharzgrauwacke.Ihre Ablagerungen bestehen nach Sabrina Krieger im Wesentlichen aus mächtigen (ca. 380 m) Flyscheinschüttungen (hier die Selkegrauwacke) der aufsteigenden Mitteldeutschen Kristallinschwelle und werden in das späte Oberdevon (Famennium) datiert.Die Südharzmulde und die Selkemulde haben Gleitdecken.

Auszug des Wikipedia-Artikels Südharzmulde (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Südharzmulde
K 1352, Oberharz am Brocken

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.6627 ° E 10.85696 °
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Adresse

K 1352
38899 Oberharz am Brocken, Hasselfelde
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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In der Umgebung

Hasselniederung
Hasselniederung

Die Hasselniederung ist ein Naturschutzgebiet in der Stadt Oberharz am Brocken im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG 0025 ist rund 7,7 Hektar groß. Es ist vollständig vom Landschaftsschutzgebiet „Harz und Vorländer“ umgeben. Das Gebiet steht seit 1967 unter Schutz (Datum der Verordnung: 11. September 1967). Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Harz. Das Naturschutzgebiet liegt südöstlich von Hasselfelde im Naturpark Harz/Sachsen-Anhalt. Es stellt einen Ausschnitt des Tals der Hassel zwischen Hasselfelde und Stiege unter Schutz. Das Tal ist überwiegend von Grünland geprägt. Die Grünlandbereiche werden von feuchten Wiesen mit Großem Wiesenknopf, Wiesengoldhafer, Waldstorchenschnabel, Sumpfkratzdistel, Breitblättrigem Knabenkraut, Kugeliger Teufelskralle, Kleinem Klappertopf und Bärwurz dominiert. Nur noch vereinzelt sind Reste einer staudenreichen Trollblumen-Knöteriche-Gesellschaft mit Wiesenknöterich, Kohldistel, Herbstzeitlose, Fieberklee und Trollblume zu finden. Kleinflächig kommen noch Kleinseggenriede mit Wiesen- und Igelsegge, Schmalblättrigem Wollgras, Hundsstraußgras und Sumpfveilchen vor. Seit 1970 werden Teile des Schutzgebietes nicht mehr genutzt, so dass sich Großseggenriede mit Rispen- und Schlanksegge entwickeln konnten. Die Hassel wird vereinzelt von Erlen-Weidengehölzen begleitet. Die Hasselniederung ist Lebensraum für Sumpfrohrsänger, Bachstelze, Feldlerche und Wiesenpieper. Auch Heuschrecken wie Sumpfgrashüpfer und Kleine Goldschrecke sowie Schmetterlinge wie der Braunfleckige Perlmuttfalter kommen hier vor. Im Osten grenzt das Naturschutzgebiet an die Bundesstraße 242. Ansonsten grenzt es an landwirtschaftliche Nutzflächen. Im Norden quert eine Hochspannungsleitung das Schutzgebiet.