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Andernach

AndernachGemeinde in Rheinland-PfalzGroße kreisangehörige Stadt in Rheinland-PfalzOrt am MittelrheinOrt im Landkreis Mayen-Koblenz
Ort mit BinnenhafenOrtsname keltischer HerkunftReichsstadt
CoA Andernach
CoA Andernach

Andernach ([ˈandɐnax], mundartlich: Annenach auch Annernach) ist eine Große kreisangehörige Stadt im Landkreis Mayen-Koblenz im nördlichen Rheinland-Pfalz und liegt am Rhein. Andernach gehört zu den ältesten Städten Deutschlands, im Jahr 1988 feierte sie ihr 2000-jähriges Bestehen. Sie hatte 2020 über 30.000 Einwohner und ist seit der Neuzeit industriell geprägt (Weißblech, Pharmazie, Chemie), durch ihre Lage und historische Bedeutung jedoch auch touristisch. Stadtteile sind Eich, Kell mit Bad Tönisstein, Miesenheim und Namedy.

Auszug des Wikipedia-Artikels Andernach (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.439722222222 ° E 7.4016666666667 °
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Adresse

Barbier Selcuc

Hochstraße
56626
Rheinland-Pfalz, Deutschland
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CoA Andernach
CoA Andernach
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Pulverturm (Andernach)
Pulverturm (Andernach)

Der Pulverturm in Andernach ist ein Turm der erzstiftlich-kurkölnischen Burg zu Andernach und zugleich auch Wehrturm der Stadtbefestigung. Er wurde 1519 auf Geheiß des Kölner Erzbischofs und Kurfürsten Hermann V. von Wied zur Erweiterung und Verstärkung der bereits ca. 300 Jahre alten Stadtburg und Stadtmauer an die Südseite des Palas angebaut und markierte damit die Südwestecke der kurkölnischen Burganlage. Der heute 18 m hohe Turm hat einen ca. 13 m hohen, zylindrischen, dreistöckigen Kernbau von ca. 12 m Durchmesser mit umlaufenden Dreipass-Fries aus Tuffstein ca. 1,60 m unterhalb des Helmrandes. Auf Bodenniveau verläuft ein weiterer Bogenfries, unterhalb dessen die Außenmauer um ca. 30 cm auf einer Höhe von 1,50 m eingezogen ist, um dann wieder 20 cm nach außen zu springen. Dieser Bereich am Turmsockel unterhalb des Bodenniveaus war die turmseitige Burggrabenwand in diesem Bereich. Die Neigung des Originalhelms des Turmes ist unbekannt, dürfte aber nach mittelalterlichem Stil deutlich steiler und höher gewesen sein. Nach der Zerstörung von 1689 stand er fast 300 Jahre als dachlose Ruine. 1980/1981 wurden etliche Renovierungsarbeiten besonders an den acht erhaltenen Wehrtürmen der Stadtmauer vorgenommen, im Rahmen dessen auch der Pulverturm erneuert wurde. Die zerstörte Turmaußenwand wurde aufgemauert, und ein neuer, schiefergedeckter Kegelhelm mit Turmkugel 1981 aufgesetzt. Der Turm ist neben dem Bergfried das einzige intakte Gebäude der kurkölnischen Wasserburg.