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Goldenes Tor von Kiew

Bauwerk in KiewBefestigungsanlage in der UkraineErbaut im 11. JahrhundertKiewer RusKulturdenkmal (Kiew)
Rekonstruiertes Bauwerk in der UkraineStadttorTor in der Ukraine
Golden Gate Kiev 2018 G1
Golden Gate Kiev 2018 G1

Das Goldene Tor von Kiew (ukrainisch Золоті ворота Soloti worota) ist ein historisches, befestigtes Stadttor in Kiew, der Hauptstadt der Ukraine. Das Tor wurde auf den Befehl des Kiewer Großfürsten Jaroslaw des Weisen von 1017 bis 1024 erbaut. Als Muster diente das Goldene Tor von Konstantinopel. 1240 wurde es von mongolischen Truppen des Batu Khan beschädigt. Das Tor blieb bis zum 18. Jahrhundert der Haupteingang in die Stadt und dient oft zeremoniellen Zwecken. 1832 wurden die Reste des Tores rekonstruiert. Weitere Rekonstruktionsarbeiten wurden in den 1970er Jahren durchgeführt, dabei wurde auf den Resten des Tores das neue, rekonstruierte Tor gebaut. Das neue Tor, das ein Museum beherbergt, wurde 1982 anlässlich des 1500-jährigen Bestehens von Kiew eröffnet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Goldenes Tor von Kiew (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Goldenes Tor von Kiew
Ярославів Вал вулиця, Kiew

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Золоті ворота

Ярославів Вал вулиця
01034 Kiew
Ukraine
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Golden Gate Kiev 2018 G1
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Taras-Schewtschenko-Opernhaus
Taras-Schewtschenko-Opernhaus

Das Taras-Schewtschenko-Opernhaus (ukrainisch Національна опера України імені Тараса Шевченка Nazionalna opera Ukrajiny imeni Tarassa Schewtschenka) ist ein Opernhaus in Kiew. 1992 erhielt das Haus des Status einer Nationaloper. Bereits seit 1867 waren im Kiewer Stadttheater regelmäßig Opern und Ballette aufgeführt worden, das Jahr 1867 gilt dann auch heute als Gründungsjahr der Kiewer Oper. Nachdem 1896 das alte Theatergebäude abbrannte, wurde 1898 bis 1901 ein neues Stadttheater im Stil des Rationalismus, des Barock und der Neoromanik errichtet. Die Fassade wurde im Stil der Neorenaissance reich verziert. Baumeister war Viktor Schröter. Eingeweiht wurde das Haus im September 1901 mit der Oper Ein Leben für den Zaren von Michail Glinka. Zum Zeitpunkt der Einweihung galt das Haus als das russische Theater mit der größten und modernsten Bühne. Neben einheimischen Stücken wurden stets auch Werke ausländischer Autoren und Komponisten gespielt. Der russische Premierminister Pjotr Stolypin wurde am 14. September 1911 bei einem Besuch der Oper von zwei Pistolenschüssen in die Brust getroffen und schwer verwundet. Er verstarb vier Tage später. Seit 1939 trägt das Haus den Namen von Taras Schewtschenko, dessen Büste auch über dem Portal angebracht wurde. Den Zweiten Weltkrieg überstand das Gebäude ohne größere Schäden. 1988 wurde das Opernhaus renoviert, die Bühne wurde nochmals vergrößert. Im Innenraum finden nun bis zu 1650 Besucher Platz.