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Servatiiplatz

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Muenster Servatiiplatz 7772
Muenster Servatiiplatz 7772

Der Servatiiplatz ist ein Platz in Münster in Nordrhein-Westfalen. Er ist Knotenpunkt der wichtigen Straßen Bahnhofstraße, Eisenbahnstraße, Wolbecker Straße und Von-Vincke-Straße in unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofs.

Auszug des Wikipedia-Artikels Servatiiplatz (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Servatiiplatz
Servatiiplatz, Münster Innenstadtring (Münster-Mitte)

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Breitengrad Längengrad
N 51.959791666667 ° E 7.6348611111111 °
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Adresse

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Servatiiplatz
48143 Münster, Innenstadtring (Münster-Mitte)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Muenster Servatiiplatz 7772
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In der Umgebung

Landschaftsversammlung Westfalen-Lippe

Die Landschaftsversammlung Westfalen-Lippe (inoffiziell Westfalenparlament) ist die Verbandsversammlung des höheren Kommunalverbandes Landschaftsverband Westfalen-Lippe. Die Landschaftsversammlung steht in der Tradition des Provinziallandtages von Westfalen. Mitglieder der Landschaftsversammlung sind gewählte Vertreter der Verbandsmitglieder, das heißt der Kreise und kreisfreien Städte. Diese sind in der Regel Vertreter der Parteien, der freien Wählergemeinschaften oder der sonst in den Kommunen vertretenen Gruppierungen. Die Zahl der Mandate richtet sich nach den Ergebnissen der letzten Kommunalwahlen. Wählbar sind nicht nur Mitglieder der Kreistage und Stadträte, sondern auch Beamte und sonstige Beschäftigte der Mitgliedskommunen. Innerhalb der Landschaftsversammlung schließen sich die Versammlungsmitglieder zu Fraktionen zusammen. Seit der 15. Wahlperiode (2020) werden mindestens 3 Mitglieder der Landschaftsversammlung zur Bildung einer Fraktion benötigt (zuvor 4). Vorsitzender der Landschaftsversammlung ist Klaus Baumann (CDU). Aufgabe der Landschaftsversammlung ist der Beschluss über grundsätzliche Fragen und die Verabschiedung des Haushaltes des Landschaftsverbandes. Für die verschiedenen Aufgabengebiete des Verbandes bildet die Versammlung besondere Ausschüsse. Das Plenum tagt in der Regel zweimal im Jahr öffentlich im Haus des Landschaftsverbandes in Münster. Es wählt den Landschaftsausschuss, den Landesdirektor und die Landesräte. Da der Landschaftsverband Westfalen-Lippe im Gegensatz zum Land Nordrhein-Westfalen keine Staatsqualität aufweist, hat er keine Legislative. Die Landschaftsversammlung ist vielmehr Teil der Exekutive. Tagungsort ist das Landeshaus Münster.

Judentum in Münster
Judentum in Münster

Das Judentum in Münster (Westfalen) blickt auf eine mehr als 800-jährige wechselvolle Geschichte zurück und gehört damit zu den ältesten Nordwestdeutschlands. Schon im 12. Jahrhundert war in Münster eine Jüdische Gemeinde mit eigenem Bethaus ansässig, die jedoch 1350 durch Pogrome vernichtet wurde. Ab 1536 siedelten sich erneut Juden an, die unter der Protektion des Bischofs standen, aber nach dessen Tod 1553 nicht der Ausweisung entgehen konnten. Bis zum 19. Jahrhundert existierte in Münster keine jüdische Gemeinde. Ab 1616 bestand allerdings ein Passierscheinwesen, das die Einreisebestimmungen für Juden genau regelte. 1662 erließ der Fürstbischof die münsterische Judenordnung. Seitdem war ein sogenannter Hofjude in Münster tätig, der die Interessen der Minderheit im Hochstift Münster vertrat, jedoch – selbst Instrument des Absolutismus – kein dauerhaftes Bleiberecht in der Domstadt durchsetzen konnte. Erst 1810 begann die Wiederansiedlung jüdischer Bürger, die während des 19. Jahrhunderts um ihre gesetzliche Emanzipation in Preußen kämpften. Ein bedeutender Wortführer des Reformjudentums, Alexander Haindorf, wirkte in Münster und gründete dort die jüdisch-humanistische Schule der Marks-Haindorf-Stiftung. Während der Zeit des Kaiserreichs und der Weimarer Republik prägten jüdische Persönlichkeiten das öffentliche Leben der Stadt deutlich mit, bevor in der Zeit des Nationalsozialismus zunächst die Synagoge 1938 in Flammen aufging und in der Folgezeit die jüdische Bevölkerung Münsters im Holocaust verfolgt und ermordet wurde. Dennoch konnte nach dem Zweiten Weltkrieg und dem Zusammenbruch des NS-Regimes die jüdische Gemeinde wiederaufleben und bereits 1961 eine neue Synagoge geweiht werden. 2018 hat die Gemeinde 589 Mitglieder und gehört wieder zum Bild der Stadt. Sie ist Mitglied im Landesverband der Jüdischen Gemeinden von Westfalen-Lippe.