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Triglawbrücke

Berlin-RahnsdorfBrücke in EuropaErbaut in den 1910er JahrenFachwerkbrückeSpreebrücke
StahlbrückeStraßenbrücke in Berlin
Triglawbruecke vom Wasser
Triglawbruecke vom Wasser

Die Triglawbrücke ist eine rund 50 Meter lange Straßenbrücke in Eisen-Fachwerk-Bauweise in Berlin-Rahnsdorf, Ortsteil Hessenwinkel. Sie führt über die Spree – die in diesem Abschnitt auch Müggelspree genannt wird – auf eine kleine Insel, die von der Spree im Norden, dem Dämeritzsee im Osten und dem Alten Spreearm im Westen und Süden umschlossen wird. Dieser Spreearm entstand infolge eines neuen Durchstichs zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Die Brücke wurde 1912 fertiggestellt. In ihren eisernen Streben sind Beleuchtungskörper integriert. Zwischen 2000 und 2002 erfolgten unter Leitung des Ingenieurbüros Plass + Partner im Auftrag der Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung umfangreiche Sanierungsarbeiten. Die Brücke ist wie die darüber führende Straße nach dem slawischen Gott Triglaw benannt. Im Juni 2015 beschädigte ein Baufahrzeug die Tragkonstruktion der Brücke, die daraufhin für jeglichen Fahrzeugverkehr gesperrt werden musste. Die Instandsetzung dauerte nur eine Woche, verdeutlichte jedoch die Bedeutung der Brücke für die Inselbewohner.

Auszug des Wikipedia-Artikels Triglawbrücke (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Triglawbrücke
Triglawbrücke, Berlin Rahnsdorf

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.420833333333 ° E 13.721944444444 °
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Adresse

Triglawbrücke

Triglawbrücke
12589 Berlin, Rahnsdorf
Deutschland
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linkOpenStreetMap (567443412)

Triglawbruecke vom Wasser
Triglawbruecke vom Wasser
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In der Umgebung

Müggelspreeniederung Köpenick
Müggelspreeniederung Köpenick

Das Naturschutzgebiet Müggelspreeniederung Köpenick grenzt im Norden an die Müggelspree sowie an die südlich der Müggelspree gelegenen Siedlungsbereiche und den Dämeritzsee. Im Osten wird es durch Brandenburg, die „Kappe“ und Teile des „Kaniswall“ begrenzt. Der Nordostteil des Seddinsees gehört ebenfalls zum Naturschutzgebiet. Im Süden bilden die Forstwege „Backofengestell“ und„Heuweg“ die Schutzgrenze. Das Naturschutzgebiet ist das größte Berlins. Bereits 1995 wurden die Gosener Wiesen mit einer Fläche von 402,2 Hektar zum Naturschutzgebiet erklärt. Dieses lag im Südosten der Stadt im Bezirk Treptow-Köpenick zwischen dem Gosener Kanal und der Gemeinde Gosen-Neu Zittau in Brandenburg. Eine touristische Erschließung ist nicht geplant. Es handelt sich um einen der letzten geschlossenen Feuchtwiesen- und Bruchwaldkomplexe in Berlin, welcher durch die drei Fließgewässer, den Gosener Kanal, den Großen Strom sowie die Alte Spree, zergliedert wird. Hier findet man gefährdete Fischarten wie den Döbel, den Gründling oder den Rapfen. Die Flächen bestehen aus Wäldern, Feuchtwiesen sowie Trockenrasenbiotopen, die von 652 nachgewiesenen Farn- und Blütenpflanzenarten besiedelt werden. Auf den Wiesen gedeihen beispielsweise die Kuckucks-Lichtnelke, das Breitblättrige Knabenkraut oder das Echte Mädesüß. Weiterhin leben in dem Gebiet unter anderem Brutvögel wie der Eisvogel, der Kranich, die Trauerseeschwalbe und der Wachtelkönig, die im Bereich des Europäischen Vogelschutzgebiets Müggelspree besonderen Schutz genießen. Fraglich ist, ob das Naturschutzgebiet künftig von Flugzeugen des neuen Berliner Flughafens überflogen werden soll, um Bewohner am Müggelsee und in Erkner zu entlasten.

Müggelspree
Müggelspree

Mit Müggelspree wird ein Abschnitt der Spree in den deutschen Bundesländern Brandenburg und Berlin bezeichnet. Der Brandenburger Teil der Müggelspree beginnt im Osten am Wehr Große Tränke (Fürstenwalder Spree), vier Kilometer westlich der Stadt Fürstenwalde/Spree. Dieses Wehr wurde im Zuge des 1891 eröffneten Oder-Spree-Kanals gebaut, um den Wasserstand in der Fürstenwalder Spreestrecke zu halten. Seitdem haben nur noch kleinere Fahrzeuge mittels einer Bootsschleppe einen Durchgang neben dem Wehr. Bis zum Dämeritzsee hat die Müggelspree lediglich wasserwirtschaftliche Bedeutung. Nach Verlassen des Brandenburger Landesgebietes mündet sie in den Dämeritzsee ein. Von hier ab bis Köpenick gehört die Müggelspree (MgS) mit 11,85 Kilometer Länge als Wasserstraßenklasse III zur Bundeswasserstraße Spree-Oder-Wasserstraße, für die das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Spree-Havel zuständig ist. Der zweite Teil der Müggelspree beginnt im Westteil des Dämeritzsees und verläuft für zunächst gut drei Kilometer durch die Berliner Ortslagen Hessenwinkel, Neu-Venedig, Siedlung Schönhorst und den Ortsteil Rahnsdorf im Bezirk Treptow-Köpenick. Zwischen Rahnsdorf/Kruggasse und Müggelheim/Spreewiesen verkehrt in den Sommermonaten die einzige Ruderfährlinie Deutschlands. In Rahnsdorf am Entenwall bildet die Müggelspree auf rund 500 Metern den Kleinen Müggelsee, bevor sie an der Kelchsecke in den Großen Müggelsee mündet, den sie auf seiner ganzen Länge von 3,5 Kilometern durchfließt. Anschließend wird die Spree für weitere vier Kilometer in Richtung Westen, vorbei am Ortsteil Friedrichshagen und der Ortslage Hirschgarten, noch Müggelspree genannt, bevor sie ab dem Zusammenfluss mit der Dahme in Köpenick als Treptower Spree bezeichnet wird. Südlich der Müggelspree befindet sich das Europäische Vogelschutzgebiet Müggelspree, durch das der Gosener Kanal in den Seddinsee führt.