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Marlborough Road (London Underground)

Bahnhof in EuropaGeschlossene Station der London UndergroundU-Bahnhof in LondonVerkehrsbauwerk in der City of Westminster
Metropolitan disused stations between Baker Street and Finchley Road
Metropolitan disused stations between Baker Street and Finchley Road

Marlborough Road ist eine geschlossene Station der London Underground an der Metropolitan Line. Sie gehört zu einer Gruppe dreier stillgelegter Stationen, die zwischen den heutigen Stationen Baker Street und Finchley Road lagen. Die beiden anderen sind Lord’s und Swiss Cottage (nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen Station der heutigen Jubilee Line). Die Eröffnung der Station fand im Rahmen der Streckeninbetriebnahme zwischen Swiss Cottage und Baker Street am 13. April 1868 statt. Die Bahnsteige lagen in einem überdachten Einschnitt, das Stationsgebäude befand sich an der Ecke Finchley Road und Queen’s Grove. Die Station wurde stets wenig genutzt. Am 1. Oktober 1929 traten stark gekürzte Öffnungszeiten in Kraft; die Station war nur noch an Wochentagen von 9:30 Uhr bis 17:00 Uhr geöffnet. Die Schließung erfolgte am 19. November 1939, um die Metropolitan Line, die damals wie heute weit ins Umland fährt, zu beschleunigen. Der Anschluss an das U-Bahn-Netz wurde durch die Eröffnung des Stanmore-Zweigs der Bakerloo Line (heute Teil der Jubilee Line) am darauf folgenden Tag sichergestellt, mit der Station St. John’s Wood, die nur wenige Gehminuten entfernt liegt. Das Stationsgebäude wird heute von einem chinesischen Restaurant genutzt. Die Bahnsteiganlagen sind nicht mehr erhalten. Stattdessen errichtete man zwei kurze Behelfsbahnsteige, die heute als Notausstieg dienen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Marlborough Road (London Underground) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Marlborough Road (London Underground)
Marlborough Hill, London St. John's Wood

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.53611 ° E -0.17667 °
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Adresse

George Eliot Primary School

Marlborough Hill
NW8 0NH London, St. John's Wood
England, Vereinigtes Königreich
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Telefonnummer

call+442077222000

Webseite
georgeeliotschool.co.uk

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Metropolitan disused stations between Baker Street and Finchley Road
Metropolitan disused stations between Baker Street and Finchley Road
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In der Umgebung

Lord’s (London Underground)
Lord’s (London Underground)

Lord’s ist eine geschlossene Station der London Underground an der Metropolitan Line. Sie gehört zu einer Gruppe dreier stillgelegter Stationen, die zwischen den heutigen Stationen Baker Street und Finchley Road lagen. Die beiden anderen sind Marlborough Road und Swiss Cottage. Die Eröffnung der Station (unter dem Namen St. John’s Wood Road) fand im Rahmen der Streckeninbetriebnahme zwischen Swiss Cottage und Baker Street am 13. April 1868 statt. Die Bahnsteige lagen in einem überdachten Einschnitt, das Stationsgebäude befand sich an der St. John’s Wood Road, nahe der Kreuzung mit der Park Road. 1924/25 wurde das Gebäude durch einen Neubau ersetzt, um den Andrang zu bewältigen, wenn im benachbarten Lord’s Cricket Ground Spiele stattfanden. Am 1. April 1925 erfolgte die Umbenennung in St. John’s. An gewöhnlichen Tagen nutzten nur wenige Fahrgäste die Station. Vom 1. Oktober 1929 an war sie nur noch an Werktagen von 9:30 Uhr bis 17:00 Uhr geöffnet. Am 11. Juni 1939 erhielt sie ihren letzten Namen, nur knapp vier Monate vor der Schließung am 19. November 1939. Der Grund für die Schließung war die Beschleunigung der Metropolitan Line, die damals wie heute sehr weit aus der Stadt hinaus führt. Der Anschluss an das U-Bahn-Netz wurde durch die Eröffnung des Stanmore-Zweigs der Bakerloo Line (heute Teil der Jubilee Line) am darauf folgenden Tag mit der nahe gelegenen Station St. John’s Wood sichergestellt. Von den Bahnsteiganlagen sind heute nur noch Reste erhalten, die als Notausstieg dienen. Das Stationsgebäude wurde Ende der 1960er Jahre abgerissen.

Maida Vale (London Underground)
Maida Vale (London Underground)

Maida Vale ist eine unterirdische Station der London Underground im Stadtbezirk City of Westminster. Sie liegt in der Travelcard-Tarifzone 2, an der Kreuzung von Elgin Avenue und Randolph Road. Der Name der Station leitet sich von dem Stadtteil Maida Vale ab. Die gleichnamige Straße (A5) liegt rund 50 Meter östlich der Station. Im Jahr 2014 nutzten 3,45 Millionen Fahrgäste die von der Bakerloo Line bediente Station.Das vom Architekten Stanley Heaps entworfene und aus glasierten Terrakotta-Ziegeln bestehende Stationsgebäude ist vom Stil her ähnlich wie jene von Leslie Green, von dem die meisten Tunnelstationen der Bakerloo Line des frühen 20. Jahrhunderts stammen. Maida Vale gehört zu den ersten Londoner U-Bahn-Stationen, bei denen von Anfang an Rolltreppen anstatt Aufzüge vorgesehen waren. Die Station steht seit 1987 unter Denkmalschutz (Grade II).Die Eröffnung der Station erfolgte am 6. Juni 1915, die Züge passierten allerdings bereits seit vier Monaten die noch unvollendete Station und verkehrten weiter nach Kilburn Park. Während der Planungsphase war noch der Stationsname Elgin Avenue vorgesehen. Im Jahr 2006 wurde die Station renoviert, wobei man vor allem Wert darauf legte, die künstlerisch wertvollen Mosaik-Rondellen in der Schalterhalle wieder herzurichten. Diese Mosaike sind unter anderem im Film Abwärts von Alfred Hitchcock zu sehen. Das Video zur Single Believe der Chemical Brothers zeigt einen einfahrenden Zug in der Station Maida Vale.

Freud Museum (London)
Freud Museum (London)

Das Freud-Museum in London zeigt in der Exilwohnung der Familie Freud eine Ausstellung zu Leben und Werk des Begründers der Psychoanalyse, Sigmund Freud, und seiner Tochter Anna Freud. Es befindet sich an der Adresse 20 Maresfield Gardens im Stadtteil Hampstead. Im Jahre 1938 floh Sigmund Freud mit der Unterstützung Marie Bonapartes aus seiner Heimatstadt. Er verließ Wien nach dem „Anschluss“ Österreichs an das von den Nationalsozialisten beherrschte Deutschland und reiste nach London, wo er im Haus 20 Maresfield Gardens in Hampstead, einem der am stärksten intellektuell geprägten Stadtteile Londons, bis zu seinem Tod im folgenden Jahr wohnte. Freuds Tochter Anna Freud, eine Pionierin der Kinderpsychoanalyse, lebte hier bis zu ihrem Tod 1982. Im Jahre 1974 nahm sich die Tochter von Dorothy Tiffany Burlingham, der Lebensgefährtin von Anna Freud, im Londoner Haus der Freuds durch eine Überdosis Schlaftabletten das Leben. Mary („Mabbie“) Burlingham war langjährige Patientin von Anna Freud. 1980 starb im ehemaligen Zimmer von Martha Freud die Arbeitskollegin Anna Freuds und Familienfreundin Marianne Kris, Tochter des seinerzeitigen Wiener Kinderarztes der Familie Freud, die zu einem Kongress nach London gefahren war. Familie Freud konnte auf Grund der internationalen Bekanntheit Freuds und auf Grund der in Wien geleisteten Unterstützung durch Marie Bonaparte ihre Möbel und ihren Hausrat nach London mitnehmen. Das Prunkstück der Ausstellung im Museum ist die Couch, auf der Freuds Patienten während der analytischen Sitzungen lagen. Daneben gibt es Biedermeier-Truhen, Tische und Schränke sowie eine Sammlung bemalter österreichischer Bauernmöbel aus dem 18. und 19. Jahrhundert zu sehen. Das Museum besitzt auch Freuds Sammlung ägyptischer, griechischer, römischer und orientalischer Antiquitäten und seine Handbibliothek. Zur Sammlung gehört auch ein Porträt Freuds von Salvador Dalí.Das Museum ist an drei Tagen pro Woche geöffnet. Es organisiert Forschungsprogramme und Veröffentlichungen und hat eine Abteilung, die Seminare, Konferenzen und spezielle Führungen durch das Museum organisiert. Es ist Mitglied in der Vereinigung The London Museums of Health and Medicine. Es gibt zwei weitere bekannte Freud-Museen, das 1971 eröffnete Sigmund-Freud-Museum in Wien und ein 2006 eröffnetes in Freuds Geburtshaus in Příbor (Freiberg in Mähren) in Tschechien.