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Finchley Road (London Underground)

Bahnhof in EuropaErbaut in den 1870er JahrenStation der London UndergroundU-Bahnhof in LondonVerkehrsbauwerk im London Borough of Camden
Finchley Road tube entrance
Finchley Road tube entrance

Finchley Road ist eine oberirdische Station der London Underground im Stadtbezirk London Borough of Camden. Sie liegt in der Travelcard-Tarifzone 2, an der Kreuzung von Finchley Road und Canfield Gardens. Die von der Metropolitan Line und der Jubilee Line bediente Station wurde im Jahr 2014 von 10,06 Millionen Fahrgästen genutzt. Zwischen beiden Linien kann am selben Bahnsteig umgestiegen werden. Die Eröffnung der Station erfolgte am 30. Juni 1879 durch die Metropolitan Railway (Vorgängergesellschaft der Metropolitan Line). Nach dem Bau zusätzlicher parallel verlaufender Gleise wurde der U-Bahn-Betrieb der Stanmore-Zweigstrecke 20. November 1939 von der Metropolitan Line auf die Bakerloo Line übertragen, um erstere entlasten und zugleich beschleunigen zu können. Am 1. Mai 1979 ging der Betrieb von der Bakerloo Line an die neu eröffnete Jubilee Line über.Unmittelbar südöstlich der Station beginnt die Tunnelstrecke in Richtung Innenstadt. Geologische Untersuchungen im Rahmen des Tunnelbaus haben ergeben, dass während der Würmeiszeit die Vergletscherung Großbritanniens genau bis hierhin reichte.In der Nähe der U-Bahn-Station befand sich der gleichnamige Bahnhof Finchley Road der Midland Railway. Er wurde am 13. Juli 1868 eröffnet, lag an der Strecke zum Bahnhof St Pancras und war bis zum 11. Juli 1927 in Betrieb.

Auszug des Wikipedia-Artikels Finchley Road (London Underground) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Finchley Road (London Underground)
Finchley Road, London South Hampstead (London Borough of Camden)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.54706 ° E -0.18031 °
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Adresse

Finchley Road
NW3 6LN London, South Hampstead (London Borough of Camden)
England, Vereinigtes Königreich
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Finchley Road tube entrance
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In der Umgebung

Freud Museum (London)
Freud Museum (London)

Das Freud-Museum in London zeigt in der Exilwohnung der Familie Freud eine Ausstellung zu Leben und Werk des Begründers der Psychoanalyse, Sigmund Freud, und seiner Tochter Anna Freud. Es befindet sich an der Adresse 20 Maresfield Gardens im Stadtteil Hampstead. Im Jahre 1938 floh Sigmund Freud mit der Unterstützung Marie Bonapartes aus seiner Heimatstadt. Er verließ Wien nach dem „Anschluss“ Österreichs an das von den Nationalsozialisten beherrschte Deutschland und reiste nach London, wo er im Haus 20 Maresfield Gardens in Hampstead, einem der am stärksten intellektuell geprägten Stadtteile Londons, bis zu seinem Tod im folgenden Jahr wohnte. Freuds Tochter Anna Freud, eine Pionierin der Kinderpsychoanalyse, lebte hier bis zu ihrem Tod 1982. Im Jahre 1974 nahm sich die Tochter von Dorothy Tiffany Burlingham, der Lebensgefährtin von Anna Freud, im Londoner Haus der Freuds durch eine Überdosis Schlaftabletten das Leben. Mary („Mabbie“) Burlingham war langjährige Patientin von Anna Freud. 1980 starb im ehemaligen Zimmer von Martha Freud die Arbeitskollegin Anna Freuds und Familienfreundin Marianne Kris, Tochter des seinerzeitigen Wiener Kinderarztes der Familie Freud, die zu einem Kongress nach London gefahren war. Familie Freud konnte auf Grund der internationalen Bekanntheit Freuds und auf Grund der in Wien geleisteten Unterstützung durch Marie Bonaparte ihre Möbel und ihren Hausrat nach London mitnehmen. Das Prunkstück der Ausstellung im Museum ist die Couch, auf der Freuds Patienten während der analytischen Sitzungen lagen. Daneben gibt es Biedermeier-Truhen, Tische und Schränke sowie eine Sammlung bemalter österreichischer Bauernmöbel aus dem 18. und 19. Jahrhundert zu sehen. Das Museum besitzt auch Freuds Sammlung ägyptischer, griechischer, römischer und orientalischer Antiquitäten und seine Handbibliothek. Zur Sammlung gehört auch ein Porträt Freuds von Salvador Dalí.Das Museum ist an drei Tagen pro Woche geöffnet. Es organisiert Forschungsprogramme und Veröffentlichungen und hat eine Abteilung, die Seminare, Konferenzen und spezielle Führungen durch das Museum organisiert. Es ist Mitglied in der Vereinigung The London Museums of Health and Medicine. Es gibt zwei weitere bekannte Freud-Museen, das 1971 eröffnete Sigmund-Freud-Museum in Wien und ein 2006 eröffnetes in Freuds Geburtshaus in Příbor (Freiberg in Mähren) in Tschechien.