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Frognal

Straße in EuropaStraße in LondonVerkehrsbauwerk im London Borough of Camden

Frognal ist der Name einer der historisch bedeutsamsten Straßen im Londoner Stadtteil Hampstead, Bezirk Camden. Außerdem war es der Name einer ehemaligen Siedlung in diesem Gebiet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Frognal (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Frognal
Frognal, London South Hampstead (London Borough of Camden)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.554027777778 ° E -0.18236111111111 °
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Adresse

Amesbury House

Frognal 68
NW3 6XD London, South Hampstead (London Borough of Camden)
England, Vereinigtes Königreich
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In der Umgebung

Freud Museum (London)
Freud Museum (London)

Das Freud-Museum in London zeigt in der Exilwohnung der Familie Freud eine Ausstellung zu Leben und Werk des Begründers der Psychoanalyse, Sigmund Freud, und seiner Tochter Anna Freud. Es befindet sich an der Adresse 20 Maresfield Gardens im Stadtteil Hampstead. Im Jahre 1938 floh Sigmund Freud mit der Unterstützung Marie Bonapartes aus seiner Heimatstadt. Er verließ Wien nach dem „Anschluss“ Österreichs an das von den Nationalsozialisten beherrschte Deutschland und reiste nach London, wo er im Haus 20 Maresfield Gardens in Hampstead, einem der am stärksten intellektuell geprägten Stadtteile Londons, bis zu seinem Tod im folgenden Jahr wohnte. Freuds Tochter Anna Freud, eine Pionierin der Kinderpsychoanalyse, lebte hier bis zu ihrem Tod 1982. Im Jahre 1974 nahm sich die Tochter von Dorothy Tiffany Burlingham, der Lebensgefährtin von Anna Freud, im Londoner Haus der Freuds durch eine Überdosis Schlaftabletten das Leben. Mary („Mabbie“) Burlingham war langjährige Patientin von Anna Freud. 1980 starb im ehemaligen Zimmer von Martha Freud die Arbeitskollegin Anna Freuds und Familienfreundin Marianne Kris, Tochter des seinerzeitigen Wiener Kinderarztes der Familie Freud, die zu einem Kongress nach London gefahren war. Familie Freud konnte auf Grund der internationalen Bekanntheit Freuds und auf Grund der in Wien geleisteten Unterstützung durch Marie Bonaparte ihre Möbel und ihren Hausrat nach London mitnehmen. Das Prunkstück der Ausstellung im Museum ist die Couch, auf der Freuds Patienten während der analytischen Sitzungen lagen. Daneben gibt es Biedermeier-Truhen, Tische und Schränke sowie eine Sammlung bemalter österreichischer Bauernmöbel aus dem 18. und 19. Jahrhundert zu sehen. Das Museum besitzt auch Freuds Sammlung ägyptischer, griechischer, römischer und orientalischer Antiquitäten und seine Handbibliothek. Zur Sammlung gehört auch ein Porträt Freuds von Salvador Dalí.Das Museum ist an drei Tagen pro Woche geöffnet. Es organisiert Forschungsprogramme und Veröffentlichungen und hat eine Abteilung, die Seminare, Konferenzen und spezielle Führungen durch das Museum organisiert. Es ist Mitglied in der Vereinigung The London Museums of Health and Medicine. Es gibt zwei weitere bekannte Freud-Museen, das 1971 eröffnete Sigmund-Freud-Museum in Wien und ein 2006 eröffnetes in Freuds Geburtshaus in Příbor (Freiberg in Mähren) in Tschechien.

2 Willow Road
2 Willow Road

2 Willow Road ist der mittlere Teil des dreiteiligen Reihenhauses in der Willow Road in Hampstead, einem nördlichen Quartier von London. Das Haus südlich des Parks Hampstead Heath wurde nach einem Entwurf (1938) des Architekten Ernő Goldfinger erbaut. Seit 1995 gehört es der Gesellschaft The National Trust für Denkmalpflege an. Es gehört zu den ersten Bauten moderner Architektur, welche die National Trust aufnahm, obwohl der Bau des Hauses damals sehr umstritten war. In 2 Willow Road wohnte der Architekt Goldfinger zusammen mit seiner Familie bis zu seinem Tod im Jahr 1987; seine Frau wohnte noch bis zu ihrem Tod 1991 dort. 1–3 Willow Road wurde aus Beton errichtet und mit roten Ziegelsteinen verkleidet. Für den Bau dieser Häuser wurden eine Reihe von viktorianischen Backsteinhäusern abgerissen. Das löste Proteste bei den Anwohnern aus, zu denen auch der Schriftsteller Ian Fleming gehörte. Das Haus Nummer 2 hatte Goldfinger für sich und seine Familie entworfen; es ist das größte der drei Häuser und beinhaltet in seinem Kern auch eine spezielle Wendeltreppe des dänischen Ingenieurs Ove Arup. Die Fertigstellung der Häuser war kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges; Goldfinger zog im September 1939 in das Haus Nr. 2 ein. Das Bauwerk wird von einem äußeren Betonskelett getragen und ist im Innenraum großzügig gestaltet. Goldfinger gestaltete auch einen Großteil der Möbel im Haus Nr. 2 selbst. Es enthält auch eine Kunstsammlung mit Werken von Bridget Riley, Marcel Duchamp, Henry Moore und Max Ernst. Das Haus Nr. 2 ist heute zu besichtigen. In den Häusern Nummer 1 und 3 befinden sich private Wohnungen.