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Fossa Carolina

Abgegangenes Bauwerk im Landkreis Weißenburg-GunzenhausenBaudenkmal in TreuchtlingenBaudenkmal in Weißenburg in BayernBauwerk in Weißenburg in BayernBodendenkmal im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen
Bodendenkmal in TreuchtlingenBodendenkmal in Weißenburg in BayernDenkmalgeschütztes Bauwerk in BayernEhemaliger KanalErbaut im 8. JahrhundertGeographie (Weißenburg in Bayern)Geotop im Landkreis Weißenburg-GunzenhausenGewässer im Landkreis Weißenburg-GunzenhausenKanal in BayernKanal in EuropaKarl der Große als NamensgeberMain-Donau-KanalNaturdenkmal im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen
Fossa Carolina
Fossa Carolina

Die Fossa Carolina (auch der Karlsgraben genannt) war ein Kanalbauprojekt Karls des Großen, um für die Schiffe seiner Zeit eine befahrbare Verbindung zwischen dem Flusssystem des Rheins und dem der Donau herzustellen. Als geeignet zur Überquerung der Europäischen Hauptwasserscheide erwies sich eine Stelle zwischen der zum Flusssystem des Rheins gehörenden Schwäbischen Rezat und der zur Donau fließenden Altmühl, bei der sich beide Flüsse bis auf nur 1800 Meter annähern. Dort finden sich noch heute beeindruckende Kanalreste beim Ort Graben, einem Ortsteil von Treuchtlingen im mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. Während vor Jahren von Wissenschaftlern die Meinung vertreten wurde, dass der Kanal komplett schiffbar war, mehrten sich seit dem Beginn der archäologischen Untersuchungen im Jahre 2012 die Hinweise, dass die Bauarbeiten abgebrochen wurden und der Kanal nicht fertiggestellt wurde.

Auszug des Wikipedia-Artikels Fossa Carolina (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Fossa Carolina
Karlsgrabenstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.983888888889 ° E 10.921666666667 °
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Adresse

Fossa Carolina

Karlsgrabenstraße
91757 , Graben
Bayern, Deutschland
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linkWikiData (Q566411)
linkOpenStreetMap (552698044)

Fossa Carolina
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In der Umgebung

Graben (Treuchtlingen)
Graben (Treuchtlingen)

Graben ist ein Gemeindeteil der Stadt Treuchtlingen im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen (Mittelfranken, Bayern). Das Kirchdorf liegt ca. drei Kilometer nordöstlich von Treuchtlingen im Altmühltal am Fuß des Nagelberges. Weitere größere Ortschaften in der Nähe sind die Stadt Weißenburg im Norden und Wettelsheim im Westen. Graben dürfte um 793 entstanden sein, anlässlich eines Versuchs Karls des Großen, die Flusssysteme von Rhein und Donau durch einen Kanal zu verbinden, die Fossa Carolina (Karlsgraben), von dem auch der Ortsname stammt. Noch heute zeugen Erdwälle, Bodenaushebungen und eine Wasserfläche von dem Bauvorhaben. Die evangelische Dorfkirche mit der heiligen Kunigunde als Schutzpatronin birgt unter anderem gut erhaltene spätgotische Fresken. Am 1. April 1971 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Graben in die Stadt Treuchtlingen eingegliedert.1997 nahm Graben erfolgreich am Wettbewerb Unser Dorf hat Zukunft teil. Die direkt neben dem Ort gelegene Fossa Carolina ist eines der größten technischen Kulturdenkmäler des frühen Mittelalters. Eine Ausstellung mit Multimedia-Präsentation rekonstruiert den Karlsgrabenbau von vor über 1200 Jahren. Im Ort gibt es landwirtschaftliche Vollerwerbs- und Nebenerwerbsbetriebe, die Pendler des Ortes arbeiten vorwiegend in Treuchtlingen und Weißenburg. Östlich angrenzend verläuft die Bahnstrecke Treuchtlingen–Nürnberg, Gemeindeverbindungsstraßen führen nach Grönhart, Bubenheim, Dettenheim (zur Bundesstraße 2) und Treuchtlingen.