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Betriebshof Steglitz

Berlin-LichterfeldeBusdepotErbaut in den 1910er JahrenStraßenbahn BerlinStraßenbahndepot
Verkehrsbauwerk in Berlin
Hkb 008 61 18
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Der Betriebshof Steglitz, von 1963 bis 1988 als Betriebshof L bezeichnet, ist ein ehemaliger Betriebshof für Straßenbahnen, Obusse und Omnibusse am Hindenburgdamm im Bezirk Steglitz-Zehlendorf von Berlin. Während sich das Gelände im Ortsteil Lichterfelde befindet, liegt die Zufahrt bereits im Ortsteil Steglitz. Die Anlage wurde 1913 als Straßenbahnhof der Westlichen Berliner Vorortbahn (WBV) eröffnet und diente bis 1962 dem Berliner Straßenbahnverkehr. Anschließend folgte ein Umbau für die künftige Beheimatung von Omnibussen. Die Obusse des Steglitzer Betriebszweigs des (West-)Berliner Obusnetzes waren zwischen 1935 und 1965 ebenfalls im Betriebshof beheimatet. 1988 gaben die Berliner Verkehrsbetriebe das Gelände als Betriebshof auf und nutzten die Hallen bis 1997 als Ersatzteillager. Nach einer Zwischennutzung als Feuerwache bewirtschaftet seit 2004 ein Autohändler das Gelände.

Auszug des Wikipedia-Artikels Betriebshof Steglitz (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Betriebshof Steglitz
Resedenstraße, Berlin Lichterfelde

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N 52.451209 ° E 13.313871 °
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Riller & Schnauck

Resedenstraße
12203 Berlin, Lichterfelde
Deutschland
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riller-schnauck.de

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In der Umgebung

Deutsches Blinden-Museum Berlin
Deutsches Blinden-Museum Berlin

Das Deutsche Blindenmuseum in Berlin ist ein Geschichtsmuseum. Es wurde 1890 von Direktor Karl Wulff an der Königlichen Blindenanstalt zu Steglitz gegründet. Heute befindet es sich auf dem Gelände der Johann-August-Zeune-Schule, Berlin-Steglitz in der Rothenburgstraße 14. Dort nutzt das Blindenmuseum die ehemalige Direktorenwohnung der Blindenschule. Das Museum hatte eine wechselvolle Geschichte. Im Jahr 1906 erhielt es ein eigenes Gebäude mit mehr als 250 m² Ausstellungsfläche. In den Kriegsjahren 1943 bis 1945 erlitt es Verluste. Der größere Teil der Museumsbibliothek und des Archivs blieben jedoch erhalten. 1945 wurde es wegen Raummangels geschlossen und seine Bestände in den damals verfügbaren Orten (Kellern, Böden) untergebracht. Die unsachgemäße Lagerung hatte Schäden und Verluste zur Folge. Eine Wiedereröffnung erfolgte erst im Jahr 1956 (150 Jahre Blindenbildung in Deutschland). Die Ausstellung der Exponate fand im ehemaligen Vorschulgebäude statt. 1971 musste die Ausstellung erneut geschlossen werden, weil die Räume vom benachbarten Gymnasium benötigt wurden. Erst im Jahr 1983 konnte die Wiedereröffnung am heutigen Standort – in der ehemaligen Direktorenwohnung – erfolgen. Das Museum verfügt gegenwärtig über 100 m² Ausstellungsfläche und zeigt eine umfangreiche Übersicht von Blindenhilfsmitteln, Punktschriftbüchern, Schreibgeräten, Spielen und weiteren Gegenständen aus dem Alltag von blinden Menschen. Hervorzuheben sind u. a. die Exponate der wegweisenden Erfindungen von Oskar Picht (Direktor der Blindenschule von 1920 bis 1933). Sie werden mit einer Reihe von originalen Geräten veranschaulicht. Ebenfalls einbezogen sind elektronische Hilfsmittel, die blinden Menschen den Berufsalltag ermöglichen oder erleichtern. Das Archiv und die Bibliothek sind gegenwärtig noch nicht vollständig erschlossen. Die Ausstellung umfasst derzeit (2024) folgende 5 Bereiche: Mit dem Finger nach Hogwarts – Bücher ertasten oder anhören Schrift sehen und fühlen – Reliefschriften des 18. und 19. Jahrhunderts Louis Braille kommt auf den Punkt – Entwicklung der Punktschrift Die Punktschrift eröffnet Welten – Arbeit und Bildung dank Braille Pluspunkte im Alltag – Hilfsmittel für blinde Menschen Einblicke in das Leben blinder Menschen (Flyer des Blindenmuseums Berlin, o. J.) Eckhard Franke: Oskar Picht: Ein Leben für die Blinden. In: 770 Jahre Pasewalk, S. 71 – 109, ISBN 978-3-00-071144-2 Lutz Henschel: Ein Leben für Blinde. In: Wer Wohnte Wo? Außergewöhnliche Menschen und besondere Orte in Nuthetal. ISBN 978-3-86912-189-5 https://www.blindenmuseum-berlin.de/ https://www.berlin.de/museum/3109956-2926344-deutsches-blinden-museum.html