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Fichtenberg (Berlin)

Berg in BerlinBerg in EuropaBerg unter 1000 MeterBerlin-SteglitzGlaziogener Berg
Parkanlage in BerlinTurm in EuropaWasserturm in Berlin
Berlin Fichtenberg Steglitz asv2021 04 img4
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Der Fichtenberg ist mit 68 Metern über NHN die höchste Erhebung im Berliner Ortsteil Steglitz. Er liegt zwischen Schloßstraße und Botanischem Garten. Um den Berg entwickelte sich das 1242 erstmals erwähnte Dorf Stegelitze, das später Steglitz genannt wurde. Der Berg trug bis etwa 1900 den Namen Kiefernberg. Der Begriff Steglitzer Fichtenberg war dagegen vor 1900 für die östlich des Dorfes gelegenen Hügel üblich, die später Rauhe Berge genannt wurden. Die Gegend um den Berg galt schon im 19. Jahrhundert als eine bevorzugte Wohnlage mit entsprechendem Ambiente und auch heute zählt sie noch zu den gediegenen Berliner Villenvierteln. Darüber hinaus bildet der Fichtenberg die Quelle des historisch und landschaftlich interessanten Bäkefließes. Ein imposanter Wasserturm steht als Wahrzeichen auf dem Gipfel des Berges.

Auszug des Wikipedia-Artikels Fichtenberg (Berlin) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Fichtenberg (Berlin)
Lepsiusstraße, Berlin Steglitz

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.456388888889 ° E 13.311666666667 °
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Adresse

Lepsiusstraße 112A
12165 Berlin, Steglitz
Deutschland
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In der Umgebung

Deutsches Blinden-Museum Berlin
Deutsches Blinden-Museum Berlin

Das Deutsche Blindenmuseum in Berlin ist ein Geschichtsmuseum. Es wurde 1890 von Direktor Karl Wulff an der Königlichen Blindenanstalt zu Steglitz gegründet. Heute befindet es sich auf dem Gelände der Johann-August-Zeune-Schule, Berlin-Steglitz in der Rothenburgstraße 14. Dort nutzt das Blindenmuseum die ehemalige Direktorenwohnung der Blindenschule. Das Museum hatte eine wechselvolle Geschichte. Im Jahr 1906 erhielt es ein eigenes Gebäude mit mehr als 250 m² Ausstellungsfläche. In den Kriegsjahren 1943 bis 1945 erlitt es Verluste. Der größere Teil der Museumsbibliothek und des Archivs blieben jedoch erhalten. 1945 wurde es wegen Raummangels geschlossen und seine Bestände in den damals verfügbaren Orten (Kellern, Böden) untergebracht. Die unsachgemäße Lagerung hatte Schäden und Verluste zur Folge. Eine Wiedereröffnung erfolgte erst im Jahr 1956 (150 Jahre Blindenbildung in Deutschland). Die Ausstellung der Exponate fand im ehemaligen Vorschulgebäude statt. 1971 musste die Ausstellung erneut geschlossen werden, weil die Räume vom benachbarten Gymnasium benötigt wurden. Erst im Jahr 1983 konnte die Wiedereröffnung am heutigen Standort – in der ehemaligen Direktorenwohnung – erfolgen. Das Museum verfügt gegenwärtig über 100 m² Ausstellungsfläche und zeigt eine umfangreiche Übersicht von Blindenhilfsmitteln, Punktschriftbüchern, Schreibgeräten, Spielen und weiteren Gegenständen aus dem Alltag von blinden Menschen. Hervorzuheben sind u. a. die Exponate der wegweisenden Erfindungen von Oskar Picht (Direktor der Blindenschule von 1920 bis 1933). Sie werden mit einer Reihe von originalen Geräten veranschaulicht. Ebenfalls einbezogen sind elektronische Hilfsmittel, die blinden Menschen den Berufsalltag ermöglichen oder erleichtern. Das Archiv und die Bibliothek sind gegenwärtig noch nicht vollständig erschlossen. Die Ausstellung umfasst derzeit (2024) folgende 5 Bereiche: Mit dem Finger nach Hogwarts – Bücher ertasten oder anhören Schrift sehen und fühlen – Reliefschriften des 18. und 19. Jahrhunderts Louis Braille kommt auf den Punkt – Entwicklung der Punktschrift Die Punktschrift eröffnet Welten – Arbeit und Bildung dank Braille Pluspunkte im Alltag – Hilfsmittel für blinde Menschen Einblicke in das Leben blinder Menschen (Flyer des Blindenmuseums Berlin, o. J.) Eckhard Franke: Oskar Picht: Ein Leben für die Blinden. In: 770 Jahre Pasewalk, S. 71 – 109, ISBN 978-3-00-071144-2 Lutz Henschel: Ein Leben für Blinde. In: Wer Wohnte Wo? Außergewöhnliche Menschen und besondere Orte in Nuthetal. ISBN 978-3-86912-189-5 https://www.blindenmuseum-berlin.de/ https://www.berlin.de/museum/3109956-2926344-deutsches-blinden-museum.html