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Santi Bartolomeo ed Alessandro dei Bergamaschi

AlexanderkircheBartholomäuskirche (Patrozinium)Colonna (Rione)Denkmal in RomErbaut in den 1590er Jahren
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Chiesa dei Santi Bartolomeo e Alessandro dei Bergamaschi
Chiesa dei Santi Bartolomeo e Alessandro dei Bergamaschi

Die kleine Kirche Santi Bartolomeo ed Alessandro dei Bergamaschi liegt im Zentrum Roms an der Piazza Colonna, neben dem Palazzo Ferrajoli. Sie ist den Heiligen Bartholomäus und Alexander von Bergamo geweiht und die Nationalkirche der Bergamasken in Rom. Ursprünglich trug sie den Namen Santa Maria della Pietà, der sich auf das Relief oberhalb des Portals bezog. Die Kirche wurde 1591 von Padre Ferrante Ruiz für das Ospedale dei Pazzarelli errichtet, das erste Haus für psychisch Kranke Roms. Dieses wurde 1720 in die Via della Langara verlegt und die Kirche der Erzbruderschaft der Bergamasken (Arciconfraternita dei Bergamaschi) übergeben, die das Gebäude 1728–35 nach Entwürfen von Carlo De Dominicis (1696–1758) umbauen und eine neue Fassade errichten ließ. In der Kirche befindet sich die Grabstätte Kardinals Giuseppe Alessandro Furietti. Heute wird die Kirche noch immer von der Erzbruderschaft unterhalten, die seit 1539 als Gemeinschaft der Bergamaschi in Rom lebt und einen Dialog zwischen den Werten, der Kultur und den Traditionen Bergamos und jenen Roms betreibt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Santi Bartolomeo ed Alessandro dei Bergamaschi (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Santi Bartolomeo ed Alessandro dei Bergamaschi
Piazza Colonna, Rom Municipio Roma I

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Chiesa dei Santi Bartolomeo e Alessandro dei Bergamaschi
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Hadrianeum
Hadrianeum

Als Hadrianeum (italienisch Tempio di Adriano) werden die imposanten Reste eines Tempels an der Piazza di Pietra in Rom bezeichnet, der zu Ehren des vergöttlichten römischen Kaisers Hadrian im Jahre 145 von seinem Nachfolger Antoninus Pius geweiht wurde. In antiken Quellen wird als „Hadrianeum“ mitunter auch das Mausoleum Hadrians, die Engelsburg, bezeichnet. Der Tempel, im korinthischen Stil erbaut, bestand ursprünglich mutmaßlich aus 13 weißen Marmorsäulen auf jeder Langseite und je 8 Säulen an den Schmalseiten. Dies lässt sich aus dem klassischen Bautyp eines oktastylen Peripteros rekonstruieren. Die Säulen erreichen einen maximalen Durchmesser von 1,44 Meter und eine Höhe von knapp 15 Metern. Das Podium des Tempels war 4 Meter hoch, 27 Meter breit und 45 Meter lang. Eine breite Treppe führte zum nach Osten ausgerichteten Tempel empor. Wie die Cella bestand das Podium aus Peperin. Mit hoher Wahrscheinlichkeit war sie mit Marmorplatten verkleidet. Eingebettet war das Heiligtum in eine 108 × 98 Meter messende Quadriportikus. Innerhalb der Cella befanden sich einst Reliefplatten mit personifizierten Darstellungen römischer Provinzen sowie einige darauf Bezug nehmende Waffenreliefs. Übrig geblieben sind vom Tempel, der einst gemeinsam mit dem Tempel des Mark Aurel die Mark-Aurel-Säule einrahmte, lediglich 11 der wahrscheinlich ehemals 13 korinthischen Säulen der nördlichen Längsseite der Ringhalle nebst Teilen des Gebälks, die nördliche Cellawand mit verbliebenen Befestigungsspuren der ehemaligen Verkleidungsplatten und das mächtige Podium. Bereits im 17. Jahrhundert scheinen nur noch diese Teile übrig gewesen zu sein, denn auf Anordnung von Papst Innozenz XII. wurden die Ruinen des Tempels in ein neues Zollhaus, das im typischen Barockstil errichtet wurde, integriert. Als gegen Ende des 19. Jahrhunderts das Zollamt zum Bahnhof verlegt wurde, gestaltete Virgino Vespignani die Anlage 1878 zum Sitz der römischen Börse und der Handelskammer um. Das Gebäude ist heute noch Sitz der Handelskammer Rom, die Wertpapierbörse besteht seit 1997 nicht mehr. Im Zuge der Umbauarbeiten in den Jahren 1878 und 1928 wurden die noch erhaltenen antiken Säulen und die Cellawand wieder freigelegt. Bis Ende 2008 wurde die Säulenfront grundlegend saniert.