place

Palazzo Chigi

Aldobrandini (Adelsgeschlecht)Chigi (Adelsgeschlecht)Colonna (Rione)Erbaut in den 1580er JahrenPalast in Rom
Politik (Rom)RegierungszentraleStandort der Exekutive in ItalienWeltkulturerbe Palazzi in römischer Altstadt (Italien)
1454RomaPalazzoChigi
1454RomaPalazzoChigi

Der Palazzo Chigi [kiːʤi] ist seit 1961 der Amtssitz des italienischen Ministerpräsidenten. Das Gebäude liegt im Zentrum von Rom an der Piazza Colonna gegenüber der Mark-Aurel-Säule. Im Westen grenzt es an den Palazzo Montecitorio, in dem sich die Abgeordnetenkammer befindet, im Osten an die Via del Corso.

Auszug des Wikipedia-Artikels Palazzo Chigi (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Palazzo Chigi
Piazza Colonna, Rom Municipio Roma I

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Palazzo ChigiBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 41.901369444444 ° E 12.479702777778 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Cortile d'Onore

Piazza Colonna
00186 Rom, Municipio Roma I
Latium, Italien
mapBei Google Maps öffnen

1454RomaPalazzoChigi
1454RomaPalazzoChigi
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Hadrianeum
Hadrianeum

Als Hadrianeum (italienisch Tempio di Adriano) werden die imposanten Reste eines Tempels an der Piazza di Pietra in Rom bezeichnet, der zu Ehren des vergöttlichten römischen Kaisers Hadrian im Jahre 145 von seinem Nachfolger Antoninus Pius geweiht wurde. In antiken Quellen wird als „Hadrianeum“ mitunter auch das Mausoleum Hadrians, die Engelsburg, bezeichnet. Der Tempel, im korinthischen Stil erbaut, bestand ursprünglich mutmaßlich aus 13 weißen Marmorsäulen auf jeder Langseite und je 8 Säulen an den Schmalseiten. Dies lässt sich aus dem klassischen Bautyp eines oktastylen Peripteros rekonstruieren. Die Säulen erreichen einen maximalen Durchmesser von 1,44 Meter und eine Höhe von knapp 15 Metern. Das Podium des Tempels war 4 Meter hoch, 27 Meter breit und 45 Meter lang. Eine breite Treppe führte zum nach Osten ausgerichteten Tempel empor. Wie die Cella bestand das Podium aus Peperin. Mit hoher Wahrscheinlichkeit war sie mit Marmorplatten verkleidet. Eingebettet war das Heiligtum in eine 108 × 98 Meter messende Quadriportikus. Innerhalb der Cella befanden sich einst Reliefplatten mit personifizierten Darstellungen römischer Provinzen sowie einige darauf Bezug nehmende Waffenreliefs. Übrig geblieben sind vom Tempel, der einst gemeinsam mit dem Tempel des Mark Aurel die Mark-Aurel-Säule einrahmte, lediglich 11 der wahrscheinlich ehemals 13 korinthischen Säulen der nördlichen Längsseite der Ringhalle nebst Teilen des Gebälks, die nördliche Cellawand mit verbliebenen Befestigungsspuren der ehemaligen Verkleidungsplatten und das mächtige Podium. Bereits im 17. Jahrhundert scheinen nur noch diese Teile übrig gewesen zu sein, denn auf Anordnung von Papst Innozenz XII. wurden die Ruinen des Tempels in ein neues Zollhaus, das im typischen Barockstil errichtet wurde, integriert. Als gegen Ende des 19. Jahrhunderts das Zollamt zum Bahnhof verlegt wurde, gestaltete Virgino Vespignani die Anlage 1878 zum Sitz der römischen Börse und der Handelskammer um. Das Gebäude ist heute noch Sitz der Handelskammer Rom, die Wertpapierbörse besteht seit 1997 nicht mehr. Im Zuge der Umbauarbeiten in den Jahren 1878 und 1928 wurden die noch erhaltenen antiken Säulen und die Cellawand wieder freigelegt. Bis Ende 2008 wurde die Säulenfront grundlegend saniert.

Tempel des Sol

Der Tempel des Sol (lateinisch templum Solis) war ein Heiligtum des Sonnengottes im antiken Rom. Der Tempel war dem römischen Gott Sol Invictus gewidmet. Am 25. Dezember 274 wurde der Bau vom römischen Kaiser Aurelian geweiht. Dieser Kaiser erfüllte mit dem Bau des Tempels ein Gelübde, das er nach seinem erfolgreichen Feldzug gegen Palmyra im Jahr 272 abgelegt hatte, und finanzierte durch die Beute dieses Feldzugs den Bau des Tempels. Der Tempel befand sich in der Regio VII Via Lata.Reste des Tempels sind nicht erhalten, die genaue Lokalisierung ist nur ungefähr möglich. Er lag östlich der Via del Corso. Andrea Palladio, der Rom in den 1540er Jahren dreimal besuchte, zeichnete im 16. Jahrhundert die Überreste eines großen Komplexes östlich der Via Lata (Via del Corso), den der deutsche Historiker Christian Hülsen dem Sonnentempel zuschrieb. Dieser Komplex bestand aus einem rechteckigen, von Kolonnaden umgebenen Gelände, das in zwei Teile geteilt war.Die kurzen Seiten eines ersten Innenhofs (55 × 75 m) bestanden aus zwei Halbkreisen und die Wände waren mit zwei Säulenordnungen geschmückt, die Nischen umrahmten. Ein kleiner quadratischer Raum (15 × 15 m) trennte ihn von einem zweiten größeren Innenhof (130 × 90 m), der auf derselben Achse lag und über drei rechteckige Nischen verfügte, die an den Längsseiten offen waren (die beiden seitlichen waren breiter und hatten jeweils zwei Eingänge). Säulen und ausgestattet mit einer kleinen Apsis und drei weiteren Nischen an der kurzen Seite am Ende des Hofes, wobei die mittlere Nische halbkreisförmig war, während die seitlichen rechteckig waren und alle drei über zweisäulige Eingänge verfügten. Die kurzen Seiten eines ersten Innenhofs (55 × 75 m) endete halbkreisförmig in einer großen Apsis; die Wände waren mit zwei Nischen umrahmenden Säulenordnungen geschmückt. Ein kleiner quadratischer Raum (15 × 15 m) trennte diesen Bereich von einem zweiten größeren Innenhof (130 × 90 m), der auf derselben Achse lag und über drei rechteckige Nischen an den Langseiten verfügte. Drei weitere Nischen befanden sich an der kurzen Seite am Ende des Hofes, wobei die mittlere Nische halbkreisförmig war.