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Arithmeum

Erbaut in den 1990er JahrenMathematikmuseumMuseum in BonnRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität BonnSüdstadt (Bonn)
Arithmeum von Norden
Arithmeum von Norden

Das Arithmeum ist ein Ausstellungsgebäude im Forschungsinstitut für Diskrete Mathematik der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, welches zur Vermittlung von wissenschaftlichen und technischen Fakten dient. Die Bezeichnung stellt eine Zusammensetzung aus den Begriffen „Arithmetik“ und „Museum“ dar. Es wurde vom Institutsdirektor Bernhard Korte gegründet, der hier auch seine private Sammlung von Rechenmaschinen einbrachte. Im Jahr 2008 gehörten 4500 Rechenmaschinen, 2000 Bücher, 800 Kunstwerke und 500 historische Computer zur Sammlung. Das Gebäude liegt an der südwestlichen Ecke des Hofgartens.

Auszug des Wikipedia-Artikels Arithmeum (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Arithmeum
Lennéstraße, Bonn Südstadt (Stadtbezirk Bonn)

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Breitengrad Längengrad
N 50.730580555556 ° E 7.1049166666667 °
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Adresse

Forschungsinstitut für Diskrete Mathematik

Lennéstraße 2-4
53113 Bonn, Südstadt (Stadtbezirk Bonn)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Arithmeum von Norden
Arithmeum von Norden
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In der Umgebung

Carl-Schurz-Colleg
Carl-Schurz-Colleg

Das Carl-Schurz-Colleg (CSC) – auch als Carl-Schurz-Haus bezeichnet, seltener als Carl-Schurz-Kolleg oder Carl-Schurz-Heim – war 1954 das zweite vom Studentenwerk Bonn errichtete Wohnheim und gleichzeitig der an der Universität Bonn stärkste Versuch, das Nachkriegs-Ideal eines Kollegienhauses in die Realität umzusetzen. Durch eine hohe zweckgebundene US-amerikanische Spende gefördert und daher nach dem Deutsch-Amerikaner Carl Schurz benannt, verfügte es über den höchsten Anteil an Gemeinschaftsräumen aller je in Bonn gebauten Studentenwohnheime. Diese Räume wurden anfangs vor allem für fächerübergreifende Arbeitsgemeinschaften des Hauses und für Studium-Universale-Angebote der Universität genutzt. Nach etwas über einem Jahrzehnt als Colleg im eigentlichen Sinne wurde dieser ganzheitliche Ansatz einer engen Gemeinschaft von Lehrenden und Lernenden unter einem Dach jedoch aufgegeben und das Haus in ein gewöhnliches Wohnheim umgewandelt. Die in eine der drei Wohnetagen integrierte Professorenwohnung wurde in mehrere Studentenzimmer aufgeteilt, als Bewohner wurden fortan auch Frauen zugelassen, und die Gemeinschaftsräume wurden abgetrennt und für andere international-studentische Zwecke genutzt wie z. B. Deutschkurse für ausländische Studierende oder für die Büros des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD). In dieser Form bestand das Haus noch bis 2020, im Herbst 2021 wurde es abgerissen, da es einem Neubau weichen soll.

Hofgarten (Bonn)
Hofgarten (Bonn)

Der Hofgarten ist ein Park in Bonn. Er zählt teils zur Innenstadt, teils zur Südstadt und grenzt im Nordwesten an das Hauptgebäude der Bonner Universität, das Kurfürstliche Schloss. Im 18. Jahrhundert entstand der Park als Garten zur Residenz von Kurfürst Clemens August. Heutzutage ist der Bonner Hofgarten auf Grund seiner zentralen Lage insbesondere unter Studenten ein beliebtes Naherholungsgebiet. Von Juni 1945 bis Mai 1947 bestand auf der Hofgartenwiese ein Durchschleusungslager für entlassene Kriegsgefangene, das 145.779 Personen passierten. Beim ersten deutschen „Tag des Baumes“ am 25. April 1952 pflanzte Bundespräsident Theodor Heuss zusammen mit dem Präsidenten der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, Bundesinnenminister Robert Lehr, im Hofgarten einen Ahorn. Am 16. Juni 1964 wurde durch Bundespräsident Heinrich Lübke im Hofgarten an der Freitreppe des Akademischen Kunstmuseums als Ehrenmal für die Opfer der Kriege und der Gewaltherrschaft eine vom Bildhauer Kurt Schwippert geschaffene schlichte Gedenktafel aus Bronze eingeweiht, an der bis zu ihrer Verlegung auf den Nordfriedhof im Sommer 1980 Kranzniederlegungen von Repräsentanten des bundesdeutschen Staates und von Staatsgästen stattfanden.In der Zeit Bonns als Regierungssitz der Bundesrepublik Deutschland fanden im Bonner Hofgarten zahlreiche Demonstrationen gegen die Politik der Bundesregierung statt. Hervorzuheben sind besonders die Demonstrationen gegen die Notstandsgesetze von 1968 und die der Friedensbewegung in den 1980er-Jahren. Bei den Veranstaltungen am 10. Oktober 1981 und dem 22. Oktober 1983 versammelten sich Hunderttausende im Hofgarten für Frieden und Abrüstung und demonstrierten gegen den NATO-Doppelbeschluss. Ab Dezember 1984 sperrte die Universität den Hofgarten zunächst für alle Großveranstaltungen. Er ist aufgrund der vorgenannten Nutzung eine Station des Geschichtsrundwegs Weg der Demokratie und steht gemeinsam mit dem Kurfürstlichen Schloss als Baudenkmal unter Denkmalschutz.Der Bonner Hofgarten wird inzwischen auch für studentische Kundgebungen, universitäre Veranstaltungen (wie z. B. die Absolventenfeier) und gelegentlich für Großveranstaltungen (Eröffnungsfeier des XX. Weltjugendtages) genutzt.

Studentenbrunnen
Studentenbrunnen

Der Studentenbrunnen in Bonn wurde 1913 errichtet und ist ein Symbol historischer Studentenkultur in der Stadt. Der an der Ecke Franziskanerstraße / An der Schloßkirche stehende Brunnen wurde 1988 unter Denkmalschutz gestellt.Der Aachener Bildhauer Carl Burger schuf 1913 einen Brunnen für den Schlosskirchenhof, dessen Reliefs die studentische Kultur des 19. Jahrhunderts thematisieren. Die vier großen Darstellungen auf der Brunnensäule zeigen die vier Fakultäten: Theologie, Philosophie, Jurisprudenz und Medizin. Darunter befinden sich Wappen der Universität, der Stadt Bonn, der Rheinprovinz und des Deutschen Reiches. Die acht Reliefs an der Außenwand des oktogonalen Brunnentrogs zeigen Szenen des studentischen Lebens. So werden das studentische Fechten („Auf der Mensur“) und das ausschweifende Trinken („Die Lindenwirtin“) dargestellt. Auch ein weiteres Relief bezieht sich auf den Alkoholgenuss: Ein Student sitzt zusammengesunken am Wirtshaustisch, das Relief ist mit „Zu Askalon“ bezeichnet, womit der Künstler sich auf das Studentenlied Im schwarzen Walfisch zu Askalon bezieht. Die Säule trägt außerdem die Inschrift „Gaudeamus igitur juvenes dum sumus“ (deutsche Übersetzung: Wir wollen also fröhlich sein, solange wir noch jung sind). Die Bronzefigur eines Studenten, die ursprünglich auf der Säule stand, existiert nicht mehr.Im Zweiten Weltkrieg wurde der Brunnen bei Bombenangriffen beschädigt und deswegen nach Kriegsende abgebaut und eingelagert. Nach Restaurierung und Wiederaufbau durch die Werkstatt Steinmetzarbeiten C. Meisen übergab der Rektor der Bonner Universität, Kurt Fleischhauer (* 1929), am 19. Oktober 1985 den Brunnen wieder seiner Bestimmung. Er steht etwa an der gleichen Stelle wie vor der Einlagerung.