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St. Andreas Haddeby (Busdorf)

Andreaskirche (Patrozinium)Bauwerk der Romanik in Schleswig-HolsteinBauwerk in BusdorfErbaut im 12. JahrhundertFeldsteinkirche
Kirchengebäude des Kirchenkreises Schleswig-FlensburgKirchengebäude im Kreis Schleswig-FlensburgKirchengebäude in EuropaKultur (Busdorf)Kulturdenkmal im Kreis Schleswig-FlensburgRomanische Kirche
Haddeby St Andreas von Süden 110403
Haddeby St Andreas von Süden 110403

St. Andreas Haddeby ist eine evangelische Kirche in Busdorf. Sie liegt etwas außerhalb des Dorfkerns, etwa 700 m nördlich des Walls des historischen Haithabu. Die Kirche wurde um 1200 aus Feldsteinen errichtet und zeigt teilweise noch ursprüngliche spätromanische Bauformen.

Auszug des Wikipedia-Artikels St. Andreas Haddeby (Busdorf) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

St. Andreas Haddeby (Busdorf)
Kirchenweg, Haddeby

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.500417 ° E 9.570083 °
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Adresse

Sankt Andreas

Kirchenweg
24866 Haddeby
Schleswig-Holstein, Deutschland
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Haddeby St Andreas von Süden 110403
Haddeby St Andreas von Süden 110403
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In der Umgebung

Wikingerhaus von Haithabu
Wikingerhaus von Haithabu

Ein Wikingerhaus von Haithabu wurde im Freigelände vom Museum Moesgård (Dänemark) entsprechend den Ausgrabungsergebnissen aus dem Jahre 1968 in Haithabu bei Schleswig in Schleswig-Holstein maßgetreu aufgeführt. In Moesgård in Dänemark und anderen Freilichtmuseen werden ebenfalls Bohlen- und Grubenhäuser aus der Wikingerzeit (800–1050 n. Chr.) gezeigt. Das Haus war etwa 870 errichtet worden und wurde etwa zehn Jahre genutzt und dann niedergelegt. Aufgrund des feuchten Bodens waren Teile der Holzkonstruktion erhalten. Eine komplette Längswand und eine Giebelwand lagen auf dem Boden, wodurch unter anderem die Firsthöhe festgestellt werden konnte. Unter der Längswand lagen die Schrägbalken, die die Wand außen abstützten. Der Winkel der Schrägbalken konnte ermittelt werden, da Fundamentplatten und Keile, die als Stützen der Schrägbalken gedient hatten, noch in situ lagen. Die Keile ermöglichen es, das Haus während der Bauphase auszurichten, ohne Holzplatten oder Balken umsetzen zu müssen. Keile und die Fundamentplatten sind lokale Details des Hausbaus. In Haithabu verteilten sie den Druck des Daches auf die weiche Erde. Schrägbalken waren erforderlich, weil das Haus im Innern keine dachtragenden Pfosten besaß. Der Grundriss des aus drei Räumen bestehenden Hauses von maximal 12 × 5,5 m sowie die Lage der beiden Trennwände, der Türen und der Pfosten ließ sich ermitteln. Selbst die Maße der Pfosten konnten festgelegt werden. Das Reisiggeflecht zwischen ihnen war mit Lehm beworfen. Zudem fand man eine komplette Tür, ein Hängebrett und die Fundamente des Herdes und eines Ofens. Dagegen herrschen Zweifel über das Dachmaterial. Es könnte, nach der Dachschräge zu urteilen, aus Grassoden oder Rohr bestanden haben. Bei der Rekonstruktion hat man Rohr benutzt. Die Dachkonstruktion erhielt einen Firstbalken, der an den Giebeln und über den inneren Trennwänden durch kurze Balken, so genannte Zwerge, stabilisiert wurde. Der Dachboden über dem mittleren Raum ist so konstruiert, dass das Herdfeuer möglichst wenig Rauch in den Raum abgibt. Im mittleren Raum des Hauses, wo der Herd ist, hat man an den Wänden niedrige Erdbänke gebaut. Der Ofen ist aus Lehm, der um eine Verschalung aus Rutengeflecht lag, die in die Erde gesteckt war. Nachdem der Lehm getrocknet war, wurde er durch Ausfeuern gehärtet und die Verschalung abgebrannt. Das Haus war wahrscheinlich die Wohnung eines Handwerkers oder Händlers, aber darauf gab die Ausgrabung keine Hinweise. Im Moesgårder Haus befinden sich Kopien eines Inventars, das man vom norwegischen Grabhügel in Oseberg, dem Oseberg-Schiff, kennt.