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Fagstein

Berchtesgadener AlpenBerg im Landkreis Berchtesgadener LandBerg in BayernBerg in EuropaBerg in den Alpen
Geographie (Schönau am Königssee)Zweitausender
Fagstein
Fagstein

Der Fagstein ist ein 2164 m ü. NHN hoher Berg in den Gotzenbergen, einem Teil des Hagengebirges in den Berchtesgadener Alpen. Er liegt im Nationalpark Berchtesgaden 800 Meter nordwestlich der Grenze zum Land Salzburg auf der Gemarkung Forst Königssee der Gemeinde Schönau am Königssee. Er kann von Süden über die Hohen Roßfelder, von Nordosten über die Rothspielscheibe oder über die Südosthänge weglos vom Weg zwischen Seeleinsee und Schneibstein bestiegen werden. Nach Westen und Nordwesten fällt der Fagstein über steile Felswände ab.

Auszug des Wikipedia-Artikels Fagstein (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 47.5491 ° E 13.0311 °
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Adresse

Rossfeldalmen (ehem.)


83471
Bayern, Deutschland
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Fagstein
Fagstein
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In der Umgebung

Seeleinsee
Seeleinsee

Der Seeleinsee, kürzer auch nur Seelein, insbesondere in Kartenwerken auch als Schlungsee bezeichnet, ist ein abflussloser Gebirgssee im Hagengebirge. Politisch gehört der See zur deutschen Gemeinde Schönau am Königssee, Gemarkung (bis 31. Dezember 1983 gemeindefreies Gebiet) Forst Königssee. Der See ist von Südwesten nach Nordosten 110 Meter lang und maximal 53 Meter breit. Seine Fläche misst rund 4150 m² und sein Umfang etwa 250 Meter. Das Wasser hat Trinkwasserqualität. Das 1809 m ü. NHN hoch gelegene Gewässer befindet sich im Schlunggraben, der vom Pass Hochgschirr kommend nach Norden gegen die Windscharte zieht. Im Osten wird er vom Hochseeleinkopf und vom Kahlersberg überragt, über deren Gipfel die nahe deutsch-österreichische Grenze verläuft. Im Nordwesten riegeln ihn die Ausläufer des Fagsteins vom Königssee ab. Im Spätwinter ist der See bis weit in den Mai hinein von Eis bedeckt, in den anderen Zeiten zeigt sich ein klarer, ruhiger Wasserspiegel. Der See ist ein beliebter Rastpunkt für Bergwanderer, da er am Weg zwischen dem Schneibstein und der Röth liegt und südlich des Sees Wege zu den Almen oberhalb des Königssees abzweigen. Die beliebten Ski- bzw. Wanderrouten der Kleinen und der Großen Reibn führen am Seeleinsee vorbei. Neben der 1959 fertiggestellten, auf 1890 m liegenden Bergwachthütte (Seeleinsee-Hütte oder Seeleinsee-Diensthütte) 190 Meter Luftlinie nordwestlich des Sees finden sich etwa 170 Meter nordöstlich noch die Mauerreste der verfallenen Seeleinalm (auch Schlummalm). Die nächstgelegene bewirtschaftete Almhütte ist die Gotzenalm.

Königsbachalm
Königsbachalm

Die Königsbachalm liegt auf 1190 m ü. NHN Höhe zwischen Schönau und der Gotzenalm in den Berchtesgadener Alpen im Landkreis Berchtesgadener Land. Die Alm liegt am Rande der Gotzenberge, östlich des Königssees und südlich des Jenners, in der Pflegezone des Nationalparks Berchtesgaden. Der Aufstieg von Königssee aus dauert über den Hochbahnweg ca. 1½ Stunden. Von der Königsbachalm aus gelangt man auf verschiedenen Wegen zur Königstalalm, zur Priesbergalm, zum Schneibsteinhaus und zur Gotzentalalm.Insgesamt umfasst die Königsbachalm sieben Almhütten, davon fünf almwirtschaftlich und zwei forstwirtschaftlich genutzte. Vier dieser Hütten sind in Blockbauweise errichtet, bei drei Hütten handelt es sich um gemauerte Kaser. Der ehemalige Hainzenkaser als achtes Gebäude befindet sich heute im Freilichtmuseum Glentleiten, da es sich um den ältesten datierten, vollständig erhaltenen Rundumkaser in Bayern handelt.Die dortige Alpenvereinshütte ist eine Selbstversorgerhütte der Sektion Berchtesgaden des Deutschen Alpenvereins. Sie wurde 1789 als Rundumkaser errichtet. Von 1927 bis 1937 war die Hütte verpachtet, es fand jedoch keine almwirtschaftliche Nutzung mehr statt. 1937 verfiel das Almrecht der im Jagdgebiet von Hermann Göring gelegenen Hütte. Göring verkaufte sie 1944 an den Bauern Kollhofer, der die Hütte im Kern veränderte und den Rundumstall auflöste. Gegenüber der Alpenvereinshütte liegt eine von Mai bis Oktober voll bewirtschaftete Berggaststätte, in der keine Übernachtung möglich ist. Diese wurde als unhistorischer Massivbau an Stelle eines verfallenen Rundumkasers errichtet und 1975 eröffnet.

Jenner (Berg)
Jenner (Berg)

Der Jenner ist ein 1874 m ü. NHN hoher Berg, der zum Göllstock in den Berchtesgadener Alpen gehört. Er ist einer der wenigen Berge in der Region, die mit einer Seilbahn erschlossen wurden und somit regen Besuch erhalten. Der Jennergipfel bietet einen guten Blick auf den Watzmann, der das dritthöchste Bergmassiv Deutschlands ist, und den 1200 m tiefer gelegenen Königssee. Die 1952 bis 1953 erbaute Jennerbahn, eine Kabinenbahn, transportiert Wanderer und Skifahrer in 20 Minuten von Schönau am Königssee über die Mittelstation (1185 m) bis zur 1800 m hoch gelegenen Bergstation knapp unter dem Gipfel. Von dort führt ein 20-minütiger Spazierweg zum Gipfelkreuz mit einem guten Panorama. Von 2017 bis 2019 wurde die Jennerbahn durch einen Neubau ersetzt. Weitere Wege führen in ca. 30 Minuten zum Schneibsteinhaus oder in ca. 40 Minuten zum Stahlhaus. Auch das Hohe Brett, der Hohe Göll oder der Schneibstein sind vom Jenner aus zu erreichen. Es existieren auch einige einfache Wege durch den Nationalpark Berchtesgaden. Das im Auftrag des Fremdenverkehrsverbands Berchtesgadener Land 1953 ausgebaute Skigebiet am Jenner ist das alpinste der Region und gilt als anspruchsvoll. Außerdem sind vom Jenner aus Skitouren wie die Große Reibn möglich. 1967 fanden am Jenner die ersten Rennen im Rahmen eines Alpinen Skiweltcups statt. Der Krautkaser am Jenner war dann jahrelang Austragungsort zahlreicher Ski-Weltcuprennen und ist seit 1973 ein Trainingszentrum für den Ski-Alpin-Nachwuchs in enger Verbindung mit der Eliteschule des Sports der CJD Christophorusschulen Berchtesgaden. Das Trainingszentrum nutzen neben den Alpinen auch Athleten der Disziplinen Skicross, Freestyle-Skiing und Snowboard. Seit 2006 findet am Jenner jährlich der Jennerstier des Deutschen Skitourencups für die Skibergsteiger statt. In der Nähe des Gipfels befindet sich eine der sechs Sendeanlagen, die als Pseudoliten in der GALILEO Test- und Entwicklungsumgebung (GATE) des europäischen Satellitennavigationssystemes Galileo zur Simulation von Navigationssatelliten dienen. Zudem wurde auf dem Berg am 30. Oktober 2014 im Auftrag des Bayerischen Rundfunks der Sender Jenner für den DAB-/DAB+-Rundfunk in Betrieb genommen.