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Forst Königssee

Ehemaliges gemeindefreies Gebiet in BayernGemarkung in OberbayernGeographie (Landkreis Berchtesgadener Land)Schönau am Königssee
Gotzentalalm
Gotzentalalm

Der Forst Königssee ist eine Gemarkung im oberbayerischen Landkreis Berchtesgadener Land. Sie liegt vollständig auf dem Gemeindegebiet von Schönau am Königssee und ist etwa 4566 Hektar groß.Die Gemarkung grenzt im Süden an die Gemarkung Forst Sankt Bartholomä, im Westen an die Gemarkung Ramsauer Forst (099974) und im Norden an die Gemarkungen Schönau (099970), Königssee (099971), Salzberg (099964) und Eck (099964). Im Osten grenzt die Gemarkung an das österreichische Bundesland Salzburg. Das Gemarkungsgebiet liegt fast vollständig im Nationalpark Berchtesgaden. Der Königssee liegt vollständig auf der Gemarkung Forst Königssee. Das ehemalige gemeindefreie Gebiet im Landkreis Berchtesgadener Land wurde zum Jahresende 1983 aufgelöst und am 1. Januar 1984 zum überwiegenden Teil (4500 ha) in die Gemeinde Schönau am Königssee eingegliedert und bildet dort die Gemarkung Forst Königssee. Der kleinere Nordteil (383,88 ha) wurde in den Markt Berchtesgaden eingegliedert und dort der Gemarkung Salzberg zugeschlagen. Am 1. Januar 1983 hatte es eine Fläche von 4883,88 Hektar. Die Fläche zum Gebietsstand 1. Oktober 1966 betrug 4885,24 Hektar.

Auszug des Wikipedia-Artikels Forst Königssee (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Forst Königssee
Königsweg,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 47.563011 ° E 13.008177 °
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Adresse

Königsweg
83471
Bayern, Deutschland
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Gotzentalalm
Gotzentalalm
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In der Umgebung

Königsbachalm
Königsbachalm

Die Königsbachalm liegt auf 1190 m ü. NHN Höhe zwischen Schönau und der Gotzenalm in den Berchtesgadener Alpen im Landkreis Berchtesgadener Land. Die Alm liegt am Rande der Gotzenberge, östlich des Königssees und südlich des Jenners, in der Pflegezone des Nationalparks Berchtesgaden. Der Aufstieg von Königssee aus dauert über den Hochbahnweg ca. 1½ Stunden. Von der Königsbachalm aus gelangt man auf verschiedenen Wegen zur Königstalalm, zur Priesbergalm, zum Schneibsteinhaus und zur Gotzentalalm.Insgesamt umfasst die Königsbachalm sieben Almhütten, davon fünf almwirtschaftlich und zwei forstwirtschaftlich genutzte. Vier dieser Hütten sind in Blockbauweise errichtet, bei drei Hütten handelt es sich um gemauerte Kaser. Der ehemalige Hainzenkaser als achtes Gebäude befindet sich heute im Freilichtmuseum Glentleiten, da es sich um den ältesten datierten, vollständig erhaltenen Rundumkaser in Bayern handelt.Die dortige Alpenvereinshütte ist eine Selbstversorgerhütte der Sektion Berchtesgaden des Deutschen Alpenvereins. Sie wurde 1789 als Rundumkaser errichtet. Von 1927 bis 1937 war die Hütte verpachtet, es fand jedoch keine almwirtschaftliche Nutzung mehr statt. 1937 verfiel das Almrecht der im Jagdgebiet von Hermann Göring gelegenen Hütte. Göring verkaufte sie 1944 an den Bauern Kollhofer, der die Hütte im Kern veränderte und den Rundumstall auflöste. Gegenüber der Alpenvereinshütte liegt eine von Mai bis Oktober voll bewirtschaftete Berggaststätte, in der keine Übernachtung möglich ist. Diese wurde als unhistorischer Massivbau an Stelle eines verfallenen Rundumkasers errichtet und 1975 eröffnet.

Jenner (Berg)
Jenner (Berg)

Der Jenner ist ein 1874 m ü. NHN hoher Berg, der zum Göllstock in den Berchtesgadener Alpen gehört. Er ist einer der wenigen Berge in der Region, die mit einer Seilbahn erschlossen wurden und somit regen Besuch erhalten. Der Jennergipfel bietet einen guten Blick auf den Watzmann, der das dritthöchste Bergmassiv Deutschlands ist, und den 1200 m tiefer gelegenen Königssee. Die 1952 bis 1953 erbaute Jennerbahn, eine Kabinenbahn, transportiert Wanderer und Skifahrer in 20 Minuten von Schönau am Königssee über die Mittelstation (1185 m) bis zur 1800 m hoch gelegenen Bergstation knapp unter dem Gipfel. Von dort führt ein 20-minütiger Spazierweg zum Gipfelkreuz mit einem guten Panorama. Von 2017 bis 2019 wurde die Jennerbahn durch einen Neubau ersetzt. Weitere Wege führen in ca. 30 Minuten zum Schneibsteinhaus oder in ca. 40 Minuten zum Stahlhaus. Auch das Hohe Brett, der Hohe Göll oder der Schneibstein sind vom Jenner aus zu erreichen. Es existieren auch einige einfache Wege durch den Nationalpark Berchtesgaden. Das im Auftrag des Fremdenverkehrsverbands Berchtesgadener Land 1953 ausgebaute Skigebiet am Jenner ist das alpinste der Region und gilt als anspruchsvoll. Außerdem sind vom Jenner aus Skitouren wie die Große Reibn möglich. 1967 fanden am Jenner die ersten Rennen im Rahmen eines Alpinen Skiweltcups statt. Der Krautkaser am Jenner war dann jahrelang Austragungsort zahlreicher Ski-Weltcuprennen und ist seit 1973 ein Trainingszentrum für den Ski-Alpin-Nachwuchs in enger Verbindung mit der Eliteschule des Sports der CJD Christophorusschulen Berchtesgaden. Das Trainingszentrum nutzen neben den Alpinen auch Athleten der Disziplinen Skicross, Freestyle-Skiing und Snowboard. Seit 2006 findet am Jenner jährlich der Jennerstier des Deutschen Skitourencups für die Skibergsteiger statt. In der Nähe des Gipfels befindet sich eine der sechs Sendeanlagen, die als Pseudoliten in der GALILEO Test- und Entwicklungsumgebung (GATE) des europäischen Satellitennavigationssystemes Galileo zur Simulation von Navigationssatelliten dienen. Zudem wurde auf dem Berg am 30. Oktober 2014 im Auftrag des Bayerischen Rundfunks der Sender Jenner für den DAB-/DAB+-Rundfunk in Betrieb genommen.