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Kessel (Königssee)

Alm in Schönau am Königssee
Kessel Königssee
Kessel Königssee

Der Kessel ist eine aufgelassene Alm und heute Bootsanlegestelle mit Unterstandshütte am östlichen Ufer des Königssees in der bayerischen Gemeinde Schönau am Königssee. Er liegt etwa zwei Kilometer nordöstlich gegenüber von St. Bartholomä. Der Name stammt vom dort in den See einmündenden Kesselbach und der sich oberhalb befindlichen Kesselwand mit Wasserfall. Diese sind als Geotop ausgewiesen. Ein Wanderweg führt zur Gotzentalalm, die rund 500 Höhenmeter über dem Anleger liegt. Im Sommer wird die Haltestelle bei Bedarf von Booten der Königsseeschifffahrt halbstündlich angefahren. Die Kesselalm wurde früher als Vorweide für den Funtensee-Auftrieb genutzt. 1794 errichteten die Gebrüder Wallner eine Einsiedelei und weitere „Anlagen“ (Tische, Bänke, Treppen, Garten). Eine Inschrifttafel von ca. 1810 steht unter Denkmalschutz (⊙), ebenso die so genannte Wallner’sche Pyramide (⊙; mit Inschrift, Tuffstein, 1808) in einer Felswand.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kessel (Königssee) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kessel (Königssee)
Reitsteig,

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Breitengrad Längengrad
N 47.56016 ° E 12.98749 °
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Reitsteig

Reitsteig
83471
Bayern, Deutschland
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Kessel Königssee
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St. Bartholomä (Königssee)
St. Bartholomä (Königssee)

St. Bartholomä, früher St. Bartholomäus, bezeichnet eine Wallfahrtskirche am Westufer des Königssees auf der Halbinsel Hirschau sowie im Umfeld der Kirche eine sehr kleine Siedlung, die ein Gemeindeteil der Gemeinde Schönau am Königssee im Landkreis Berchtesgadener Land ist. Die nach dem Abriss (1697/98) des Vorgängerbaus aus dem 12. Jahrhundert auf dessen Fundament Ende des 17. Jahrhunderts neu errichtete Kirche St. Bartholomä wurde Anfang des 18. Jahrhunderts in die bis heute erhaltene barockisierte Form umgestaltet. Ausgestattet mit zwei unterschiedlichen Zwiebeltürmen und drei roten Kuppeldächern über einem Drei-Konchen-Chor, ähnelt ihr Grundriss der Form des Salzburger Doms. Das kleine Kirchengebäude zieren Stuckaturen des Salzburger Künstlers Josef Schmidt, und die Altäre in den drei Konchen sind jeweils einem bzw. einer Heiligen geweiht: St. Bartholomäus, St. Katharina und St. Jacobus. Mit St. Bartholomäus das Patrozinium für die ganze Kirche zu wählen, bezog sich auch darauf, dass er als Schutzherr der Almbauern und Sennerinnen galt. Die Kirche St. Bartholomä gehört zur katholischen Pfarrei Unterstein mit Sitz in Unterschönau, die wiederum für die Gemeinde Schönau am Königssee zuständig ist.Der Ortsteil St. Bartholomä umfasst nur wenige Gebäude, von denen neben der Wallfahrtskirche noch das sich daran anschließende ehemalige Jagdschloss zu erwähnen ist, das heute als Gasthaus genutzt wird. Kirche und Jagdschloss waren vormals eine Besitzung der Fürstpröpste innerhalb des von ihnen regierten Berchtesgadener Landes. Nach der Säkularisation von 1803 kam die kleine Einöde mit ihrem Gebäudeensemble nach mehreren Herrschaftswechseln 1810 zum Königreich Bayern und erfuhr anschließend verschiedene Zuordnungen in unterschiedlichen Gemeinden.