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Löbnitz an der Linde

Ehemalige Gemeinde (Landkreis Anhalt-Bitterfeld)Ersterwähnung 1148Gemeindeauflösung 2004Geographie (Köthen (Anhalt))Ort im Landkreis Anhalt-Bitterfeld
Deutsches Reichsgesetzblatt 42T1 014 0073
Deutsches Reichsgesetzblatt 42T1 014 0073

Löbnitz an der Linde ist eine Ortschaft der Stadt Köthen (Anhalt) im Landkreis Anhalt-Bitterfeld (Sachsen-Anhalt). Zu ihr gehören die Ortsteile Löbnitz an der Linde und Wenndorf.

Auszug des Wikipedia-Artikels Löbnitz an der Linde (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Löbnitz an der Linde
Dorfplatz,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.7368 ° E 11.8841 °
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Adresse

Dorfplatz 3
06369 (Löbnitz an der Linde)
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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Deutsches Reichsgesetzblatt 42T1 014 0073
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In der Umgebung

Meilenstein (Dohndorf)
Meilenstein (Dohndorf)

Der Meilenstein bei Dohndorf ist ein Kleindenkmal in der Stadt Köthen (Anhalt) im Landkreis Anhalt-Bitterfeld in Sachsen-Anhalt. Der Ort Dohndorf befindet sich an der Verbindung von Köthen nach Könnern, der heutigen L 148. Westlich von Dohndorf, nahe der Nebensiedlung Hohendohndorf, steht der 92 Zentimeter hohe Distanzanzeiger aus grauem Sandstein an der Kreuzung der Straßenabschnitte Gerlebogk–Dohndorf und Cörmigk–Gröbzig. Seine Inschriften weisen den anhaltischen Rundsockelstein als Markierung an einer Abzweigung der Hauptverbindung Dessau–Köthen–Bernburg–Harz aus, denn sie lauten „I Meile von Coethen“ und „IV Meilen von Dessau“. Ein Teil der Inschrift ist verwittert und stellt eventuell eine später aufgebrachte Kilometerangabe dar. Steine mit dieser Inschrift finden sich auch in Kleinpaschleben, bei Gröbzig, in Görzig und bei Piethen, was verdeutlicht, dass es sich um ein Straßennetz handelt. An der Kreuzung westlich des Distanzanzeigers befand sich früher ein Wegweiserstein.Der Meilenstein steht unter Denkmalschutz und trägt im Denkmalverzeichnis, wo er als Baudenkmal registriert ist, die Erfassungsnummer 094 06136. Er steht an der Nordseite der Straße auf der Flurgrenze zu Cörmigk und gehört damit eigentlich zum Salzlandkreis, wird aber stets unter Dohndorf aufgeführt. Das Alter der anhaltischen Meilensteine ist noch nicht endgültig geklärt. Die älteste bisher nachgewiesene Erwähnung stammt aus dem Jahr 1853. Knapp 25 Jahre später wurde das Längenmaß, eine anhaltische und eine preußische Meile entsprachen jeweils 7,532 Kilometern, auf Kilometer umgestellt.

Meilenstein (Gröbzig)
Meilenstein (Gröbzig)

Der Meilenstein bei Gröbzig steht eigentlich näher bei Pfaffendorf als bei Gröbzig, doch hat sich die Bezeichnung nach der Kleinstadt eingebürgert. Beide Orte gehören heute zur Stadt Südliches Anhalt im Landkreis Anhalt-Bitterfeld in Sachsen-Anhalt. Es gibt gleich fünf anhaltische Meilensteine mit der Angabe, dass Köthen eine Meile entfernt sei und Dessau vier Meilen. Die Besonderheit des Distanzanzeigers bei Gröbzig ist hierbei die, dass er die Meilen nach Dessau nicht als römische IV, sondern als römische IIII angibt. Die Entfernungsangabe nach Dessau weist die Straße, heute die L 147, zugleich als Nebenstraße aus, denn die Hauptverbindung Anhalts ging von Dessau über Köthen nach Bernburg und weiter gen Harz. Deren Vier-Meilen-Stein steht heute in Kleinpaschleben. Das Kleindenkmal ist 96 Zentimeter hoch und steht zwei Kilometer östlich von Gröbzig an der nördlichen Straßenseite. Ungewöhnlich ist die Wahl von rotem Sandstein, zudem lassen sich Farbspuren einer früheren Beschriftung ausmachen.Der denkmalgeschützte, anhaltische Rundsockelstein trägt im Denkmalverzeichnis die Erfassungsnummer 094 06163. Einen Fünf-Meilen-Stein in der Fortsetzung der Straße gab es wohl nicht, da Anhalt dafür zu klein ist. Der Drei-Meilen-Stein in oder bei Köthen hat sich nicht erhalten, der Zwei-Meilen-Stein steht bei Porst. Anhaltische Meilensteine lassen sich erstmals im Jahr 1853, also relativ spät, nachweisen. Fünfundzwanzig Jahre später wurde das Längenmaß, das schon länger analog zum preußischen funktionierte, auf Kilometer umgestellt.

Meilenstein (Kleinpaschleben)
Meilenstein (Kleinpaschleben)

Der Meilenstein in Kleinpaschleben ist ein Kleindenkmal in der Gemeinde Osternienburger Land im Landkreis Anhalt-Bitterfeld in Sachsen-Anhalt. Er steht unter Denkmalschutz und trägt im Denkmalverzeichnis, wo er als Baudenkmal registriert ist, die Erfassungsnummer 094 70914.Der Ganzmeilenstein steht im Norden des Dorfes Kleinpaschleben an der Abzweigung der Crüchener Straße von der Bernburger Straße und somit an der alten anhaltischen Ost-West-Verbindung von Dessau über Köthen nach Bernburg und Aschersleben, der heutigen Bundesstraße 185. Der Meilenstein von Kleinpaschleben ist auch durch seine Beschriftung klar dem Verlauf der alten Chaussee zuzuordnen, denn auf ihm stehen die Angaben „I Meile von Köthen“ und „IV Meilen von Dessau“. Dass insbesondere die Entfernungsangabe nach Köthen unstimmig ist, zeigt die dritte Inschrift, denn die lautet „10 Kilom. von Köthen“. Eine Meile entsprach aber auch in Anhalt 7,532 Kilometern, zumindest bis in das Jahr 1872. Der Stein wurde also entweder falsch beschriftet oder aber an den alten Standort zurückgebracht, denn heute steht er 7,5 Kilometer von Köthen entfernt. Diese Versetzung in das Kilometersystem lässt sich für viele Meilensteine in Anhalt nachweisen und steht im direkten Zusammenhang mit der Umstellung von Meilen auf Kilometer im Jahr 1874. Der 92 Zentimeter hohe Rundsockelstein steht heute geschützt in einer kleinen Grünanlage neben einer Pumpe.Über das Alter der anhaltischen Meilensteine herrscht noch eine gewisse Unsicherheit. Erstmals nachweisen lassen sie sich im Jahr 1853. Die Ost-West-Verbindung ist hingegen schon wesentlich älter und erhielt bereits im Jahr 1822 Mautstellen wie das Zollhaus in Porst. Man kann sie also grob in das zweite Viertel des 19. Jahrhunderts datieren, die genauen Aufstellungsdaten wurden hingegen noch nicht recherchiert.