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Meilenstein (Dohndorf)

Anhaltischer MeilensteinKulturdenkmal in Köthen (Anhalt)Verkehrsbauwerk im Landkreis Anhalt-Bitterfeld
Dohndorf Meilenstein 1
Dohndorf Meilenstein 1

Der Meilenstein bei Dohndorf ist ein Kleindenkmal in der Stadt Köthen (Anhalt) im Landkreis Anhalt-Bitterfeld in Sachsen-Anhalt. Der Ort Dohndorf befindet sich an der Verbindung von Köthen nach Könnern, der heutigen L 148. Westlich von Dohndorf, nahe der Nebensiedlung Hohendohndorf, steht der 92 Zentimeter hohe Distanzanzeiger aus grauem Sandstein an der Kreuzung der Straßenabschnitte Gerlebogk–Dohndorf und Cörmigk–Gröbzig. Seine Inschriften weisen den anhaltischen Rundsockelstein als Markierung an einer Abzweigung der Hauptverbindung Dessau–Köthen–Bernburg–Harz aus, denn sie lauten „I Meile von Coethen“ und „IV Meilen von Dessau“. Ein Teil der Inschrift ist verwittert und stellt eventuell eine später aufgebrachte Kilometerangabe dar. Steine mit dieser Inschrift finden sich auch in Kleinpaschleben, bei Gröbzig, in Görzig und bei Piethen, was verdeutlicht, dass es sich um ein Straßennetz handelt. An der Kreuzung westlich des Distanzanzeigers befand sich früher ein Wegweiserstein.Der Meilenstein steht unter Denkmalschutz und trägt im Denkmalverzeichnis, wo er als Baudenkmal registriert ist, die Erfassungsnummer 094 06136. Er steht an der Nordseite der Straße auf der Flurgrenze zu Cörmigk und gehört damit eigentlich zum Salzlandkreis, wird aber stets unter Dohndorf aufgeführt. Das Alter der anhaltischen Meilensteine ist noch nicht endgültig geklärt. Die älteste bisher nachgewiesene Erwähnung stammt aus dem Jahr 1853. Knapp 25 Jahre später wurde das Längenmaß, eine anhaltische und eine preußische Meile entsprachen jeweils 7,532 Kilometern, auf Kilometer umgestellt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Meilenstein (Dohndorf) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Meilenstein (Dohndorf)
L 148,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.71545 ° E 11.85427 °
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Adresse

Anhaltischer Meilenstein

L 148
06420 , Dohndorf (Cörmigk)
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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Gerlebogker Teiche
Gerlebogker Teiche

Die Gerlebogker Teiche sind ein Naturschutzgebiet in der Stadt Könnern im Salzlandkreis in Sachsen-Anhalt. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG 0083 ist rund 65,5 Hektar groß. Das Gebiet steht seit 1967 unter Schutz (Datum der Verordnung: 11. September 1967). Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Salzlandkreis. Das Naturschutzgebiet liegt etwa zwischen Bernburg (Saale), Köthen (Anhalt) und Könnern. Es stellt eine verlandende Teichlandschaft unter Schutz und umfasst dabei den Cörmigker Teich, den Dreiselteich und das östliche Ufer des Großen Wiendorfer Teiches sowie die dazwischenliegenden Flächen. Bei den Teichen handelt es sich um durch das Einbrechen von Braunkohlentiefbaufeldern entstandene, wassergefüllte Senken. Das Wasser in den etwa ein bis zwei Meter tiefen Teichen ist recht salzhaltig, so dass an den Ufern und in der Umgebung halophile Röhrichte und Feuchtwiesen zu finden sind. Die offenen Wasserflächen der Teiche werden von Laichkrautgesellschaften u. a. mit Hornblatt und Kammlaichkraut eingenommen. In den Verlandungszonen dominiert Schilfröhricht mit Bittersüßem Nachtschatten. Auf den Wiesen finden sich Salzbunge, Salzschwaden, Strandsimse, Salzteichbinse und Erdbeerklee. Das Naturschutzgebiet hat eine hohe Bedeutung für zahlreiche Vögel, die es als Brut-, Rast-, Überwinterungs- und Nahrungsgebiet nutzen. So brüten hier u. a. Rohrweihe, Rohrdommel, Graugans, Knäkente, Reiherente, Löffelente, Rothalstaucher, Kleines Sumpfhuhn, Rohrschwirl, Schilf- und Drosselrohrsänger sowie Bart- und Beutelmeise. Durchziehende Vogelarten sind z. B. Purpur- und Silberreiher, Regenbrachvogel, Teichwasser- und Sumpfläufer sowie Weißflügelseeschwalbe. Im Sommer sind Fischadler und Kormoran anzutreffen.