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Dohndorf (Köthen)

Ehemalige Gemeinde (Landkreis Anhalt-Bitterfeld)Ersterwähnung 1392Gemeindeauflösung 2004Geographie (Köthen (Anhalt))Ort im Landkreis Anhalt-Bitterfeld

Dohndorf liegt 8 km westlich von Köthen (Anhalt) und gehört seit dem 1. Januar 2004 zur Stadt Köthen (Anhalt). Der Ortsname ist deutsch und besagt, dass es das Dorf eines Mannes namens Dodo ist. In den alten Schriften wird das Dorf als Dodendrop oder auch Dudindorff erwähnt. Bürgermeister des Ortes ist Uwe Wittmann.

Auszug des Wikipedia-Artikels Dohndorf (Köthen) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Dohndorf (Köthen)
Köthener Straße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.724444444444 ° E 11.873611111111 °
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Adresse

Köthener Straße 16
06369 (Dohndorf)
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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In der Umgebung

Meilenstein (Dohndorf)
Meilenstein (Dohndorf)

Der Meilenstein bei Dohndorf ist ein Kleindenkmal in der Stadt Köthen (Anhalt) im Landkreis Anhalt-Bitterfeld in Sachsen-Anhalt. Der Ort Dohndorf befindet sich an der Verbindung von Köthen nach Könnern, der heutigen L 148. Westlich von Dohndorf, nahe der Nebensiedlung Hohendohndorf, steht der 92 Zentimeter hohe Distanzanzeiger aus grauem Sandstein an der Kreuzung der Straßenabschnitte Gerlebogk–Dohndorf und Cörmigk–Gröbzig. Seine Inschriften weisen den anhaltischen Rundsockelstein als Markierung an einer Abzweigung der Hauptverbindung Dessau–Köthen–Bernburg–Harz aus, denn sie lauten „I Meile von Coethen“ und „IV Meilen von Dessau“. Ein Teil der Inschrift ist verwittert und stellt eventuell eine später aufgebrachte Kilometerangabe dar. Steine mit dieser Inschrift finden sich auch in Kleinpaschleben, bei Gröbzig, in Görzig und bei Piethen, was verdeutlicht, dass es sich um ein Straßennetz handelt. An der Kreuzung westlich des Distanzanzeigers befand sich früher ein Wegweiserstein.Der Meilenstein steht unter Denkmalschutz und trägt im Denkmalverzeichnis, wo er als Baudenkmal registriert ist, die Erfassungsnummer 094 06136. Er steht an der Nordseite der Straße auf der Flurgrenze zu Cörmigk und gehört damit eigentlich zum Salzlandkreis, wird aber stets unter Dohndorf aufgeführt. Das Alter der anhaltischen Meilensteine ist noch nicht endgültig geklärt. Die älteste bisher nachgewiesene Erwähnung stammt aus dem Jahr 1853. Knapp 25 Jahre später wurde das Längenmaß, eine anhaltische und eine preußische Meile entsprachen jeweils 7,532 Kilometern, auf Kilometer umgestellt.

Meilenstein (Gröbzig)
Meilenstein (Gröbzig)

Der Meilenstein bei Gröbzig steht eigentlich näher bei Pfaffendorf als bei Gröbzig, doch hat sich die Bezeichnung nach der Kleinstadt eingebürgert. Beide Orte gehören heute zur Stadt Südliches Anhalt im Landkreis Anhalt-Bitterfeld in Sachsen-Anhalt. Es gibt gleich fünf anhaltische Meilensteine mit der Angabe, dass Köthen eine Meile entfernt sei und Dessau vier Meilen. Die Besonderheit des Distanzanzeigers bei Gröbzig ist hierbei die, dass er die Meilen nach Dessau nicht als römische IV, sondern als römische IIII angibt. Die Entfernungsangabe nach Dessau weist die Straße, heute die L 147, zugleich als Nebenstraße aus, denn die Hauptverbindung Anhalts ging von Dessau über Köthen nach Bernburg und weiter gen Harz. Deren Vier-Meilen-Stein steht heute in Kleinpaschleben. Das Kleindenkmal ist 96 Zentimeter hoch und steht zwei Kilometer östlich von Gröbzig an der nördlichen Straßenseite. Ungewöhnlich ist die Wahl von rotem Sandstein, zudem lassen sich Farbspuren einer früheren Beschriftung ausmachen.Der denkmalgeschützte, anhaltische Rundsockelstein trägt im Denkmalverzeichnis die Erfassungsnummer 094 06163. Einen Fünf-Meilen-Stein in der Fortsetzung der Straße gab es wohl nicht, da Anhalt dafür zu klein ist. Der Drei-Meilen-Stein in oder bei Köthen hat sich nicht erhalten, der Zwei-Meilen-Stein steht bei Porst. Anhaltische Meilensteine lassen sich erstmals im Jahr 1853, also relativ spät, nachweisen. Fünfundzwanzig Jahre später wurde das Längenmaß, das schon länger analog zum preußischen funktionierte, auf Kilometer umgestellt.