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Verbindungskanal (Emden)

Erbaut in den 1900er JahrenFlusssystem EmsGewässer in EmdenKanal in OstfrieslandNiedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz
Schleuse in EuropaSchleuse in NiedersachsenVerkehrsbauwerk in Emden
Verbindungskanal 7248
Verbindungskanal 7248

Der Verbindungskanal ist eine Wasserstraße am östlichen Stadtrand von Emden. Er verbindet den Ems-Jade-Kanal mit dem Ems-Seitenkanal und dem Fehntjer Tief. Der Kanal wurde als Ergänzung zum Dortmund-Ems-Kanal errichtet, um der Binnenschifffahrt den Weg durch den Emder Hafen zu ersparen. Er ist 2,0 Kilometer lang, 15 bis 20 Meter breit und 1,7 bis 2,0 Meter tief. Die geringste Durchfahrtshöhe beträgt 2,9 Meter. Aufgrund dieser Abmessungen wird der Verbindungskanal heute nur noch von der Sportschifffahrt und für Ausflugsfahrten genutzt. Südlich des Fehntjer Tiefs befinden sich die Bootsstege von zwei Wassersportvereinen und einer Bootswerkstatt. Für den Betrieb und die Unterhaltung des Verbindungskanals ist der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz zuständig.

Auszug des Wikipedia-Artikels Verbindungskanal (Emden) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Verbindungskanal (Emden)
Verbindungsschleuse,

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Breitengrad Längengrad
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Verbindungsschleuse 4
26725
Niedersachsen, Deutschland
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Verbindungskanal 7248
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Haus am Roten Siel – WJ Fisser
Haus am Roten Siel – WJ Fisser

Das Haus am Roten Siel – WJ Fisser ist eines der ältesten noch in ursprünglicher Erscheinung existierende Gebäude der Seehafenstadt Emden in Ostfriesland. Zwei Weltkriege überstand das Gebäude am Roten Siel, einem Ausläufer des Falderndelftes, im Stadtteil Klein-Faldern, unbeschadet. Am Südufer des Ems-Jade-Kanals, neben einem neuen exklusiven Emder Luxusquartier liegend, reiht es sich in die Reihe bauhistorisch bedeutender Gebäude der Stadt Emden ein, wie das unmittelbar gegenüberliegende Gödenser Haus und die am Beginn der Friedrich-Ebert-Straße liegende Neue Kirche, die älteste evangelisch-reformierte Kirche. Bekannt wurde das Haus durch die im Jahre 1845 gegründete Weingroßhandlung und Likörfabrik der Firma W. J. Fisser. Davon zeugen noch heute neben den Rankenornamenten und steinernen Gesichtern, die Weintraubenornamente an der massiven Backsteinfassade.Neben dieser denkmalgeschützten Fassade zeichnet das Haus die gründerzeittypischen preußischen Kappen aus, – achtzehn gemauerte Gewölbe je Etagendecke – welche eine gleichmäßige Lagertemperatur und ausreichend belastbare Böden gewährleisten sollten. Ein Produkt der auch als Likör Fabrik und Destillatie W. J. Fisser bekannten Firma ist ein Likör in einer Seehund-Flasche. Nach der Geschäftsabwicklung am Standort Emden wurde das Gebäude zunächst als Möbelhaus weitergenutzt und schließlich zu Beginn des 21. Jahrhunderts von einem privaten Eigentümer übernommen, der es unter Wahrung des einzigartigen Charakters zu einem Wohn- und Kunstatelier entwickelte.

Gödenser Haus
Gödenser Haus

Das Gödenser Haus ist eines der ältesten noch erhaltenen Gebäude in der Seehafenstadt Emden in Ostfriesland. Das zweigeschossige Backsteinhaus im Specklagensystem mit jüngerem Krüppelwalmdach wurde 1551 errichtet. An der Hofseite befindet sich ein 1619 bezeichnetes Portal aus Sandstein mit Beschlagwerkornamenten. Nach mehrfacher Umnutzung dient es seit 1987 als Studentenwohnheim. Es liegt am Roten Siel, einem Ausläufer des Falderndelftes und damit des Emder Hafens, im Stadtteil Groß-Faldern. Das Gödenser Haus in Emden wurde 1551 von Hebrich von Inn- und Kniphausen, der Witwe des Häuptlings Haro von Oldersum und Gödens, als Stadthaus der Besitzer der Herrlichkeit Gödens erbaut. 1619 wurde es von Haro von Frydag zu Gödens und seiner zweiten Frau Elisabeth von Haren restauriert und auf der Hofseite mit einem wappengezierten Sandsteinportal versehen. 1637 erbte Johann Wilhelm von Frydag, ein Sohn aus dieser Ehe, das Gebäude, dessen Erben es 1689 an ihren Vetter Franz Heinrich von Frydag zu Gödens verkauften. Dieser ließ es von Februar 1693 bis Mai 1695 gründlich renovieren. Nach seinem Tod am 1. Januar 1694 wohnte hier seine Frau Sophie Elisabeth von Aldenburg, die vormundschaftlich für ihren Sohn Burchard Philipp regierte. Nach dessen Tod erbte 1746 Anton Franz von Wedel die Herrlichkeit Gödens und das Gödenser Haus in Emden, das er 1778 an die Königlich-Preußisch-Ostfriesische Kriegs- und Domainenkammer verkaufte. Bis 1850 war es Zuchthaus, dann Sitz des Amtsgerichts. 1912 erwarb die Stadt Emden das Gebäude und nutzte es als Eichamt und für Privatwohnungen. Nach dem Krieg kamen Flüchtlinge hier unter und das Haus verkam, bis es 1987 vorbildlich restauriert und zum Studentenheim gemacht wurde.