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Hooge Hus

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Das Hooge Hus von Westen
Das Hooge Hus von Westen

Das Hooge Hus ist ein spätmittelalterlicher, ostfriesischer Häuptlingssitz im Stadtteil Wolthusen der niedersächsischen Stadt Emden in Ostfriesland.

Auszug des Wikipedia-Artikels Hooge Hus (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.3698 ° E 7.23071 °
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Adresse

Marktstraße 9
26725
Niedersachsen, Deutschland
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Das Hooge Hus von Westen
Das Hooge Hus von Westen
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In der Umgebung

Tholenswehr
Tholenswehr

Tholenswehr wird von der Stadt Emden statistisch zu Wolthusen/Neubaugebiet gezählt (westlich des Borssumer Kanals). Insgesamt leben hier 2260 Einwohner (31. Dezember 2010), davon jedoch nur ein geringer Teil in Tholenswehr. Der Name geht auf den Emder Senator Claas Tholen (1767–1846) zurück, der zu Beginn des 19. Jahrhunderts dort ein Gut anlegen ließ.In Tholenswehr befindet sich der Zentralfriedhof der Stadt. Darüber hinaus steht in dem Stadtteil die Mühle Zeldenrüst, die allerdings nicht mehr über Flügel verfügt und inzwischen als Wohnhaus genutzt wird. An Tholenswehr fließt das Treckfahrtstief vorbei, das Emden mit dem Kleinen Meer verbindet. Zwischen 1926 und 1929 wurde von Tholenswehr über Wolthusen nach Herrentor ein neuer Entwässerungskanal angelegt, der Borssumer Kanal oder Borssumer Schöpfwerkskanal. Er war notwendig geworden, weil nach der Eindeichung des Larrelter und Wybelsumer Polders (1912–23) und der bereits zuvor erfolgten Schließung des Larrelters Siels Kapazitäten für die Entwässerung fehlten. Dies war insbesondere in den sielfernen Gebieten rund um das Große Meer zu spüren, wo es bei starken Regenfällen regelmäßig zu Überschwemmungen kam. Der neue Kanal zweigt in Tholenswehr vom Treckfahrtstief ab und führt westlich am Wolthuser Dorfkern vorbei in Richtung Ems-Jade-Kanal, der in einem Düker unterquert wird. Anschließend nutzt der Kanal den bereits im Zusammenhang mit dem Bau des Ems-Jade-Kanals angelegten Vorflutkanal, der in Herrentor parallel zum Verbindungskanal zum Fehntjer Tief führt, das ebenfalls per Düker unterquert wird und weiter über die Borssumer Schleuse zum Borssumer Siel verläuft. Ausgebaut wurde in diesem Zusammenhang auch das Kurze Tief zwischen Marienwehr und dem Kleinen Meer.

Gödenser Haus
Gödenser Haus

Das Gödenser Haus ist eines der ältesten noch erhaltenen Gebäude in der Seehafenstadt Emden in Ostfriesland. Das zweigeschossige Backsteinhaus im Specklagensystem mit jüngerem Krüppelwalmdach wurde 1551 errichtet. An der Hofseite befindet sich ein 1619 bezeichnetes Portal aus Sandstein mit Beschlagwerkornamenten. Nach mehrfacher Umnutzung dient es seit 1987 als Studentenwohnheim. Es liegt am Roten Siel, einem Ausläufer des Falderndelftes und damit des Emder Hafens, im Stadtteil Groß-Faldern. Das Gödenser Haus in Emden wurde 1551 von Hebrich von Inn- und Kniphausen, der Witwe des Häuptlings Haro von Oldersum und Gödens, als Stadthaus der Besitzer der Herrlichkeit Gödens erbaut. 1619 wurde es von Haro von Frydag zu Gödens und seiner zweiten Frau Elisabeth von Haren restauriert und auf der Hofseite mit einem wappengezierten Sandsteinportal versehen. 1637 erbte Johann Wilhelm von Frydag, ein Sohn aus dieser Ehe, das Gebäude, dessen Erben es 1689 an ihren Vetter Franz Heinrich von Frydag zu Gödens verkauften. Dieser ließ es von Februar 1693 bis Mai 1695 gründlich renovieren. Nach seinem Tod am 1. Januar 1694 wohnte hier seine Frau Sophie Elisabeth von Aldenburg, die vormundschaftlich für ihren Sohn Burchard Philipp regierte. Nach dessen Tod erbte 1746 Anton Franz von Wedel die Herrlichkeit Gödens und das Gödenser Haus in Emden, das er 1778 an die Königlich-Preußisch-Ostfriesische Kriegs- und Domainenkammer verkaufte. Bis 1850 war es Zuchthaus, dann Sitz des Amtsgerichts. 1912 erwarb die Stadt Emden das Gebäude und nutzte es als Eichamt und für Privatwohnungen. Nach dem Krieg kamen Flüchtlinge hier unter und das Haus verkam, bis es 1987 vorbildlich restauriert und zum Studentenheim gemacht wurde.