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Flugplatz Rangsdorf

Architektur im NationalsozialismusAufgelöst 1994Baudenkmal in RangsdorfBauwerk in RangsdorfEhemaliger Flugplatz (Deutschland)
Erbaut in den 1930er JahrenFliegerhorst der Luftwaffe (Wehrmacht)Flugplatz in EuropaMilitärflugplatz der sowjetischen Luftstreitkräfte in der DDRVerkehrsbauwerk im Landkreis Teltow-FlämingVerkehrslandeplatz
Flugplatz Rangsdorf Einfliegerhalle
Flugplatz Rangsdorf Einfliegerhalle

Der Flugplatz Rangsdorf ist ein ehemaliger Flugplatz in der Gemeinde Rangsdorf im brandenburgischen Landkreis Teltow-Fläming, dessen Flugfeld und Gebäude größtenteils unter Denkmalschutz stehen. Er entstand 1935–1936 als Wasser- und Landflughafen für den zivilen Luftsport (Reichssportflughafen), dem eine Flugschule und das Betriebsgelände der Bücker Flugzeugbau angegliedert waren. Ab 1939 offiziell durch die Luftwaffe genutzt, war das Gelände 1945–1994 von den Sowjetischen Luftstreitkräften belegt. Teile des Areals werden heute privat und als Schule mit Internat genutzt, Hallen und Flugfeld sollen in den kommenden Jahren im Rahmen eines Konversionsprojektes in einen neuen Ortsteil mit Wohnungen, sozialen Einrichtungen und Freizeiteinrichtungen verwandelt werden.

Auszug des Wikipedia-Artikels Flugplatz Rangsdorf (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Flugplatz Rangsdorf
Walther-Rathenau-Straße,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.2825 ° E 13.428888888889 °
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Adresse

Einfliegerhalle

Walther-Rathenau-Straße
15834 (Rangsdorf)
Brandenburg, Deutschland
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Flugplatz Rangsdorf Einfliegerhalle
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In der Umgebung

Zülowkanal
Zülowkanal

Der Zülowkanal ist ein linker Zufluss des Nottekanals in den Landkreisen Teltow-Fläming und Dahme-Spreewald im Bundesland Brandenburg (Deutschland). Er entwässert auf einer Länge von 11,7 km den Rangsdorfer See zur Dahme hin. Sein Einzugsgebiet umfasst eine Fläche von 123 km².Der Zülowkanal wurde 1856/1857 erbaut um die angrenzenden Sumpfwiesen zu entwässern. Bauherr war Karl Magnus von Zülow, Besitzer des Gutes Dahlewitz und Namensgeber des Gewässers. Mit Inbetriebnahme am 25. April 1857 wurde der Spiegel des Rangsdorfer Sees um 65 Zentimeter abgesenkt. In den 1970er Jahren folgte eine weitere Vertiefung, die auch das Sohlengefälle verstärkte. Seitdem hat er eine mittlere Breite von vier Metern und ist 50 bis 80 Zentimeter tief. Auch der 2 Kilometer lange Kanalabzweig westlich von Mittenwalde, der den Hauptteil der Wassermenge schon an der Schleuse Mittenwalde in den Nottekanal führt, entstand in diesen Jahren. Rechnet man die Kanallänge über diesen „neuen“ Abschnitt, ist der Zülowkanal nur 9,3 Kilometer lang. Nie schiffbar gewesen, bildet der Zülowkanal heute den Vorfluter der Niederung zwischen Rangsdorf, Dabendorf und Mittenwalde. Im Verlauf befinden sich vier Wehre, dazu noch eins in dem Abkürzungskanal. Bis 1990 war die Wasserqualität durch eingeleitete Abwässer des angrenzenden Klärwerks Rangsdorf sehr schlecht und besserte sich erst mit Inbetriebnahme von Kläranlagen. Das Wasser des als Fischzuchtgewässer genutzten Rangsdorfer Sees sorgt jedoch weiter für hohen Nährstoffgehalt auf der Strecke. Der Zülowkanal ist ein beliebtes Angelgewässer (Weißfische, Barsch, Hecht, Aal).Die Wiesen zwischen Mittenwalde und Telz waren bis in die 1980er Jahre eines der Brandenburgischen Einstandsgebiete der Großtrappe. Die weite, offene Landschaft bot den Vögeln optimale Lebensbedingungen. Lebten vor dem Zweiten Weltkrieg noch etwa 190 Trappen in den Wiesen, ging ihr Bestand mit der Intensivierung der Landwirtschaft auf 36 Vögel (1970) zurück. 1995 lebten nur noch zwei Hähne und drei Hennen in den Kanalwiesen. Die zunehmende Verbauung der Landschaft im Rahmen des „Aufschwungs Ost“ ließ den Bestand endgültig zusammenbrechen. Im Jahr 2018 lebten hier keine Trappen mehr, ihr Schutzgebiet wurde aufgehoben. Das Naturschutzgebiet Zülowgrabenniederung liegt weiter nördlich in den Wiesen zwischen Rangsdorf und Klein Kienitz und hat mit dem Kanal nichts zu tun.