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Rangsdorfer See

Flusssystem NotteGeographie (Rangsdorf)Gewässer im Landkreis Teltow-FlämingSee in BrandenburgSee in Europa
Rangsdorfer See1 Brandenburg
Rangsdorfer See1 Brandenburg

Der Rangsdorfer See ist ein südlich von Berlin gelegener natürlicher See im Landkreis Teltow-Fläming. Er ist Kernstück des Naturschutzgebietes Rangsdorfer See. Der See ist im Sommer ein beliebtes Wassersportrevier, im Winter auch für Eissegeln und andere Eissportarten. Der Rangsdorfer See hat einen rückläufigen Wasserstand und droht in den nächsten 150 Jahren vollständig zu verlanden. Nutzungseinschränken sollen bereits in 50–70 Jahren vorhanden sein. Es hat sich ein gemeinnütziger Verein zur Rettung des Rangsdorfer Sees gegründet. Im Jahr 2008 hatte der Kreistag Teltow-Fläming einstimmig einen Antrag angenommen, um die fünf großen Seen im Kreis, – den Rangsdorfer See, den Mellensee, den Großen Wünsdorfer See, den Blankensee und den Siethener See in den kommenden 30 Jahren zu sanieren.

Auszug des Wikipedia-Artikels Rangsdorfer See (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.288888888889 ° E 13.403888888889 °
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Adresse

Rangsdorf


15834 (Rangsdorf)
Brandenburg, Deutschland
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Rangsdorfer See1 Brandenburg
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Zülowkanal
Zülowkanal

Der Zülowkanal ist ein linker Zufluss des Nottekanals in den Landkreisen Teltow-Fläming und Dahme-Spreewald im Bundesland Brandenburg (Deutschland). Er entwässert auf einer Länge von 11,7 km den Rangsdorfer See zur Dahme hin. Sein Einzugsgebiet umfasst eine Fläche von 123 km².Der Zülowkanal wurde 1856/1857 erbaut um die angrenzenden Sumpfwiesen zu entwässern. Bauherr war Karl Magnus von Zülow, Besitzer des Gutes Dahlewitz und Namensgeber des Gewässers. Mit Inbetriebnahme am 25. April 1857 wurde der Spiegel des Rangsdorfer Sees um 65 Zentimeter abgesenkt. In den 1970er Jahren folgte eine weitere Vertiefung, die auch das Sohlengefälle verstärkte. Seitdem hat er eine mittlere Breite von vier Metern und ist 50 bis 80 Zentimeter tief. Auch der 2 Kilometer lange Kanalabzweig westlich von Mittenwalde, der den Hauptteil der Wassermenge schon an der Schleuse Mittenwalde in den Nottekanal führt, entstand in diesen Jahren. Rechnet man die Kanallänge über diesen „neuen“ Abschnitt, ist der Zülowkanal nur 9,3 Kilometer lang. Nie schiffbar gewesen, bildet der Zülowkanal heute den Vorfluter der Niederung zwischen Rangsdorf, Dabendorf und Mittenwalde. Im Verlauf befinden sich vier Wehre, dazu noch eins in dem Abkürzungskanal. Bis 1990 war die Wasserqualität durch eingeleitete Abwässer des angrenzenden Klärwerks Rangsdorf sehr schlecht und besserte sich erst mit Inbetriebnahme von Kläranlagen. Das Wasser des als Fischzuchtgewässer genutzten Rangsdorfer Sees sorgt jedoch weiter für hohen Nährstoffgehalt auf der Strecke. Der Zülowkanal ist ein beliebtes Angelgewässer (Weißfische, Barsch, Hecht, Aal).Die Wiesen zwischen Mittenwalde und Telz waren bis in die 1980er Jahre eines der Brandenburgischen Einstandsgebiete der Großtrappe. Die weite, offene Landschaft bot den Vögeln optimale Lebensbedingungen. Lebten vor dem Zweiten Weltkrieg noch etwa 190 Trappen in den Wiesen, ging ihr Bestand mit der Intensivierung der Landwirtschaft auf 36 Vögel (1970) zurück. 1995 lebten nur noch zwei Hähne und drei Hennen in den Kanalwiesen. Die zunehmende Verbauung der Landschaft im Rahmen des „Aufschwungs Ost“ ließ den Bestand endgültig zusammenbrechen. Im Jahr 2018 lebten hier keine Trappen mehr, ihr Schutzgebiet wurde aufgehoben. Das Naturschutzgebiet Zülowgrabenniederung liegt weiter nördlich in den Wiesen zwischen Rangsdorf und Klein Kienitz und hat mit dem Kanal nichts zu tun.