place

Naturschutzgebiet Machnower See

Geographie (Rangsdorf)Naturschutzgebiet im Landkreis Teltow-FlämingSchutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in Europa
Groß Machnower See Bruchwald südlich von Pramsdorf
Groß Machnower See Bruchwald südlich von Pramsdorf

Das Naturschutzgebiet Machnower See, auch Naturschutzgebiet Groß Machnower See genannt, ist ein kleines Naturschutzgebiet, das völlig auf der Gemarkung Groß Machnow (Gem. Rangsdorf, Brandenburg) liegt. Es umfasst 35 ha und beinhaltet im Kern den Machnower See (auch Groß Machnower See) mit einer Wasserfläche von ca. 8 ha. Die Ufer des Machnower Sees sind unzugänglich. Auch der Bruchwald, der den See umgibt ist nur im Sommer teilweise begehbar, bei hohem Wasserstand teilweise überflutet. Das Naturschutzgebiet wurde bereits 1986 eingerichtet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Naturschutzgebiet Machnower See (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Naturschutzgebiet Machnower See
Erlenweg,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Weblinks In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Naturschutzgebiet Machnower SeeBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.27802 ° E 13.44891 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

NSG Machnower See

Erlenweg
15834 (Groß Machnow)
Brandenburg, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

linkWikiData (Q1971154)
linkOpenStreetMap (243742207)

Groß Machnower See Bruchwald südlich von Pramsdorf
Groß Machnower See Bruchwald südlich von Pramsdorf
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Zülowkanal
Zülowkanal

Der Zülowkanal ist ein linker Zufluss des Nottekanals in den Landkreisen Teltow-Fläming und Dahme-Spreewald im Bundesland Brandenburg (Deutschland). Er entwässert auf einer Länge von 11,7 km den Rangsdorfer See zur Dahme hin. Sein Einzugsgebiet umfasst eine Fläche von 123 km².Der Zülowkanal wurde 1856/1857 erbaut um die angrenzenden Sumpfwiesen zu entwässern. Bauherr war Karl Magnus von Zülow, Besitzer des Gutes Dahlewitz und Namensgeber des Gewässers. Mit Inbetriebnahme am 25. April 1857 wurde der Spiegel des Rangsdorfer Sees um 65 Zentimeter abgesenkt. In den 1970er Jahren folgte eine weitere Vertiefung, die auch das Sohlengefälle verstärkte. Seitdem hat er eine mittlere Breite von vier Metern und ist 50 bis 80 Zentimeter tief. Auch der 2 Kilometer lange Kanalabzweig westlich von Mittenwalde, der den Hauptteil der Wassermenge schon an der Schleuse Mittenwalde in den Nottekanal führt, entstand in diesen Jahren. Rechnet man die Kanallänge über diesen „neuen“ Abschnitt, ist der Zülowkanal nur 9,3 Kilometer lang. Nie schiffbar gewesen, bildet der Zülowkanal heute den Vorfluter der Niederung zwischen Rangsdorf, Dabendorf und Mittenwalde. Im Verlauf befinden sich vier Wehre, dazu noch eins in dem Abkürzungskanal. Bis 1990 war die Wasserqualität durch eingeleitete Abwässer des angrenzenden Klärwerks Rangsdorf sehr schlecht und besserte sich erst mit Inbetriebnahme von Kläranlagen. Das Wasser des als Fischzuchtgewässer genutzten Rangsdorfer Sees sorgt jedoch weiter für hohen Nährstoffgehalt auf der Strecke. Der Zülowkanal ist ein beliebtes Angelgewässer (Weißfische, Barsch, Hecht, Aal).Die Wiesen zwischen Mittenwalde und Telz waren bis in die 1980er Jahre eines der Brandenburgischen Einstandsgebiete der Großtrappe. Die weite, offene Landschaft bot den Vögeln optimale Lebensbedingungen. Lebten vor dem Zweiten Weltkrieg noch etwa 190 Trappen in den Wiesen, ging ihr Bestand mit der Intensivierung der Landwirtschaft auf 36 Vögel (1970) zurück. 1995 lebten nur noch zwei Hähne und drei Hennen in den Kanalwiesen. Die zunehmende Verbauung der Landschaft im Rahmen des „Aufschwungs Ost“ ließ den Bestand endgültig zusammenbrechen. Im Jahr 2018 lebten hier keine Trappen mehr, ihr Schutzgebiet wurde aufgehoben. Das Naturschutzgebiet Zülowgrabenniederung liegt weiter nördlich in den Wiesen zwischen Rangsdorf und Klein Kienitz und hat mit dem Kanal nichts zu tun.