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Karl-Friedrich-Straße (Karlsruhe)

Innerortsstraße in KarlsruheKarl Friedrich (Baden) als NamensgeberStraße in Europa
Großherzoglich Badische Bezirksamt heute Polizeirevier Marktplatz, Karlsruhe
Großherzoglich Badische Bezirksamt heute Polizeirevier Marktplatz, Karlsruhe

Die Karl-Friedrich-Straße ist eine Straße in der Karlsruher Innenstadt. Als Teil der Via Triumphalis verläuft sie entlang der zentralen Nord-Süd-Achse der Stadt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Karl-Friedrich-Straße (Karlsruhe) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Karl-Friedrich-Straße (Karlsruhe)
Karl-Friedrich-Straße, Karlsruhe Innenstadt-Ost

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.007555524721 ° E 8.4037395715949 °
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Adresse

Bauordnungsamt Stadt Karlsruhe

Karl-Friedrich-Straße 16
76133 Karlsruhe, Innenstadt-Ost
Baden-Württemberg, Deutschland
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Großherzoglich Badische Bezirksamt heute Polizeirevier Marktplatz, Karlsruhe
Großherzoglich Badische Bezirksamt heute Polizeirevier Marktplatz, Karlsruhe
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In der Umgebung

Rathaus (Karlsruhe)
Rathaus (Karlsruhe)

Das Rathaus am Marktplatz in Karlsruhe geht auf das Jahr 1805 zurück. 1811 wurde das frühere Rathaus, das ursprünglich im Jahr 1728 errichtet wurde, abgerissen. Das heutige Rathaus wurde 1805 bis 1825 nach den Plänen des Karlsruher Architekten Friedrich Weinbrenner in mehreren Schritten gebaut; für das Rathaus in der jetzigen Form wurde erst 1821 der Grundstein gelegt. Es wurde am 28. Januar 1825 eingeweiht. Wegen finanzieller Schwierigkeiten verzögerte sich die Fertigstellung lange. Das Rathaus wurde im Zweiten Weltkrieg am 27. September 1944 zerstört und in den Jahren 1948 bis 1955 wiederaufgebaut. Am 13. Dezember 1955 wurde es feierlich eröffnet. Die klassizistische Architektur des Gebäudes ähnelt der der gegenüberliegenden Stadtkirche. Auf dem Turm befindet sich eine etwa 1,8 m große Figur des Gottes Merkur. Das Karlsruher Glockenspiel im Rathaus entstand bei der Karlsruher Glocken- und Kunstgießerei und wurde im Dezember 1981 in Betrieb genommen. Es besteht aus 42 Bronzeglocken mit einem Tonumfang von g1 bis c5 (über 3½ Oktaven). Es handelt sich um eine temperierte Stimmung. Die einzelnen Glocken wurden als „Moll“-Glocken progressiv gegossen, das heißt: große Glocken wurden leicht, kleine überschwer gegossen. Die größte Glocke g1 wiegt fast 600 Kilogramm, die kleinste c5 etwa 17 Kilogramm. Das Gesamtgewicht der Glocken beträgt 4.107 Kilogramm. Aufgrund der U-Strab-Baumaßnahmen auf dem Marktplatz wurde das Glockenspiel im Juli 2013 außer Betrieb genommen. 2020 fand eine umfangreiche Sanierung durch die Glockengießerei Royal Eijsbouts statt, die Wiederinbetriebnahme erfolgte im November 2020.

Konkordienkirche (Karlsruhe)
Konkordienkirche (Karlsruhe)

Die Konkordienkirche war die erste und zentrale Kirche von Karlsruhe. Sie wurde 1719–22 als Evangelisch-lutherische Kirche am damaligen Südrand der neu gegründeten Stadt errichtet, dem Schloss zentral gegenüberliegend. Der Entwurf wird dem Architekten Friedrich von Batzendorff zugeschrieben. Es entstand ein regelmäßiger Vierkonchenbau mit umlaufender Empore und kleinem Mittelturm im Stil des Barock. Aus Kostengründen wurde anstatt eines zunächst geplanten massiven Werksteinbaus die Fachwerkbauweise gewählt. Im Jahr 1738 wurde der Stadtgründer Karl Wilhelm von Baden in der Konkordienkirche beigesetzt. Der weiteren Entwicklung der wachsenden Stadt Karlsruhe genügten weder die Kirche noch der davor entstandene kleine Marktplatz. Der Bau musste 1807 der Stadterweiterung nach Süden und der Vergrößerung des Marktplatzes weichen. In der Folge entbrannte ein langwieriger Wettstreit um das zukünftige Aussehen des Grabmals für den Stadtgründer. Schließlich errichtete Friedrich Weinbrenner über der Gruft und damit an der Stelle der Konkordienkirche die Karlsruher Pyramide. Im Zuge der Umgestaltung des Karlsruher Marktplatzes im Rahmen des Baus des Stadtbahntunnels unter dem Marktplatz werden seit Juni 2014 verschiedene Varianten geprüft, den Grundriss der Konkordienkirche unter Einbeziehung der verbliebenen Fundamente sichtbar zu machen. Eine Entscheidung, ob der Grundriss oberirdisch (Sichtbarmachung der Überreste durch eine Glasfläche im Boden, die die Fundamente am Originalplatz zeigt, und Nachfahren des Grundrisses durch Mosaiksteine im Bodenbelag) oder unterirdisch (Präsentation der archäologischen Funde im Eventraum über Gleis 3 der neu zu errichtenden unterirdischen Haltestelle „Marktplatz“) dargestellt werden soll, wird im Sommer 2014 erwartet.